Gewöhnung an das Auto für Katzen
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Für die Gewöhnung an das Auto benötigt es bei Katzen vor allem Geduld, Erziehung und ganz viel Übung. Im Unterschied zu Hunden brauchen Katzen ein stabiles Umfeld.
Das ist beim Autofahren leider gar nicht gegeben. Die Vibrationen, Geräusche und Bewegungen machen die Autofahrt für Katzen leider oft nur schwer verdaulich.
Man kann den Tieren allerdings beibringen, sich ein wenig an diese Art von Umfeld zu gewöhnen. Das macht dann auch den Transport zum Tierarzt leichter und wir müssen das Tier in anderen Situationen nicht allein zu Hause lassen.
Manche Katzen können sich sogar mit längeren Reisen anfreunden und uns dann in den Urlaub begleiten. Deshalb möchten wir dir ein paar Tipps und Ratschläge zur Gewöhnung an das Auto für Katzen geben.
Lasse sie das Fahrzeug kennenlernen
Mit der Gewöhnung an das Auto hält es sich ganz ähnlich wie mit dem Wasser bei Katzen. Am besten gewöhnt man sie ganz langsam und schrittweise daran, damit sie sich an die neue Situation anpassen können.
Zuerst solltest du also deine Katze an das Auto gewöhnen, ohne dass ihr gleich damit fahrt. Das können wir zwei oder drei Mal durchführen, ohne dabei den Motor zu zünden.
So lernt das Samtpfötchen diesen neuen, geschlossenen Raum kennen. Natürlich muss ihr Bezugsmensch sie bei diesem neuen Abenteuer ständig begleiten.
Außerdem sollte die Katze dabei auch immer in einer Transportbox weilen. Eine andere Möglichkeit ist es, sie mit Leine und Maulkorb auszuführen, doch auch hierfür braucht es zuerst Training.
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Wir wissen, dass Katzen sehr sensibel auf Kontakt und Umfeld reagieren.
Gewöhnung an das Auto für Katzen: der nächste Schritt
Nach einigen Sessions, in der unsere Katze das Auto kennengelernt hat, ist es jetzt an der Zeit, Faktoren hinzuzufügen, die sie beunruhigen könnten.
Damit meinen wir das Geräusch des Motors und die Bewegung des Gefährts. Diese beiden Elemente können Angst und Unwohlsein in unseren Samtpfötchen hervorrufen.
Zuerst solltest du einfach nur den Motor zünden, ohne gleich loszufahren. Dabei solltest du das Tier ganz in deiner Nähe haben, um es beruhigen zu können. Je nach Geräusch kann auch die kätzische Reaktion sich ändern.
Auch diese Übung solltest du zwei bis drei Mal durchführen, bevor du dann zum nächsten Schritt übergehst.
Nachdem du deine Katze jetzt an die Gewöhnung an das Auto vorbereitet hast, ist es Zeit, die ersten Fahrten zu unternehmen. Die sollten natürlich kurz und langsam sein. Außerdem sollten sie bei geschlossenem Fenstern stattfinden.
Positive Stärkung: die Belohnungen
Wenn wir erst einmal mit dem schwierigsten Schritt – dem eigentlichen Autofahren – beginnen, müssen wir dir Katze auch für ihr gutes Verhalten belohnen. Nachdem die erste Fahrt beendet ist, bieten wir ihr deshalb eine Belohnung an.
So lernt die Katze das Auto mit etwas Positivem (der Belohnung) zu verbinden.
Für gewöhnlich sind die Lieblingsbelohnungen unserer Katzen entweder ein Spielzeug, das sie lange beschäftigt hält, oder Futter.
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Es kann ein wenig problematisch sein, ihr Futter anzubieten, denn wir müssen bis zum Ende der Autofahrt damit warten, damit es ihr nicht schlecht wird.
Sollte deine Katze unter Reisekrankheit oder Ernährungsproblemen leiden, dann reicht es aus, ihr ein lustiges Spielzeug zu schenken, um eine positive Einstellung zur Autofahrt zu entwickeln.
Zuerst akzeptiert die Mieze die Autofahrt, weil sie nach ihrem Spielzeug sucht, später hat sie sich dann einfach daran gewöhnt.
Empfehlungen, um mit einer Katze Auto zu fahren
Wollen wir mit unserem Samtpfötchen auf die Autobahn, dann müssen wir zuvor einige Sicherheitsmaßnahmen treffen. Die folgenden Punkte sollten zu einer Routine für euch werden:
- Kein Futter vor der Reise. Wir sollten das Tier zwei Stunden vor Abfahrt füttern. Das gleiche gilt auch für längere Reisen. Es darf nur bei längeren Pausen gefüttert werden.
- Immer die Transportbox benutzen. Selbst wenn die Gewöhnung an das Auto abgeschlossen ist, sollte man weiter die Transportbox verwenden. Kommt es zu heftigem Bremsen oder einem Unfall, ist das Tier in der geschlossenen Box sicherer aufgehoben.
- Interagiere mit der Katze, wenn es dir möglich ist. Sollte in der Transportbox ausreichend Platz vorhanden sein, dann lege ihre Decke oder vielleicht sogar ein Spielzeug hinein. Rede ruhig mit deiner Katze und streichle sie an jeder roten Ampel.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.