9 notwendige Pflegetipps für trächtige und stillende Hündinnen
Trächtige und stillende Hündinnen gehen durch zwei wichtige Phasen ihres Lebens. Deshalb ist es grundlegend, sich entsprechend zu informieren, um ihre Gesundheit zu unterstützen.
Im Folgenden zeigen wir dir eine Reihe von Tipps für trächtige und stillende Hündinnen, die du befolgen kannst, wenn du dich mit diesen Etappen des Hundelebens konfrontiert siehst.
Trächtigkeit bei Hündinnen
Hündinnen sind für gewöhnlich etwa neun Wochen trächtig. Es ist ratsam, sich während dieser Phase von einem Spezialisten begleiten zu lassen. Wenn die Trächtigkeit fortschreitet, muss man nämlich bestimmte Schritte in die täglich Routine aufnehmen.
Veränderung der Ernährung
Man bemerkt die Gewichtszunahme nicht bis zur fünften oder sechsten Trächtigkeitswoche. Ab diesem Moment muss man die Ernährung umstellen, damit die ungeborenen Welpen die notwendigen Nährstoffe erhalten.
Von der fünften bis zur neunten Woche wird die Dosis langsam erhöht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Portion dann ein Drittel mehr als das Gewöhnliche.
Man muss auch den Gesundheitszustand vor der Trächtigkeit und eventuelle Krankheiten in Betracht ziehen, bevor man die Ernährung umstellt. Dazu ist es am besten, man befolgt die Ratschläge des behandelnden Tierarztes.
Ausreichend Flüssigkeit für trächtige und stillende Hündinnen
Es ist grundlegend, dass die Hündin ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und häufig Wasser trinkt. Deshalb sollte ihr immer ausreichend sauberes und frisches Wasser zur Verfügung stehen.
Sollte sie außerdem durch Trockenfutter ernährt werden, dann ist Zugang zu Wasser um so wichtiger, besonders in den letzten Wochen der Trächtigkeit.
Bewegung für trächtige und stillende Hündinnen
Während der Trächtigkeit sollte die Hündin leichte Bewegung bekommen. Deshalb sollte man mit den täglichen Spaziergängen fortfahren und nur ein wenig die Dauer und die Strecke reduzieren.
Vor allem sollten trächtige und stillende Hündinnen es bequem haben
Stillzeit bei Hunden
Neugeborene Welpen sind noch nicht voll entwickelt und können nur wenige Funktionen richtig durchführen. Deshalb brauchen sie besondere Pflege und intensive Aufmerksamkeit.
Man muss die folgenden Schritte beachten:
Die Körpertemperatur regulieren
Welpen können noch nicht ihre eigene Körpertemperatur regulieren. Das kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Deshalb ist es wichtig, die Welpen in einer stabilen Temperatur zu halten. Man sollte niedrige Temperaturen vermeiden, da der Welpe sonst seine Verdauung herunterfährt und der Saugreflex verschwinden kann.
Die ideale Temperatur ist höher als 34º C, da Welpen so die Milch richtig saugen und verdauen. Hat es zwischen 32 und 34º C, so können die Kleinen nur saugen, aber nicht verdauen. Deshalb sollte man den Welpen auf 34º C erwärmen, bevor man ihn ernährt.
Flüssigkeitszufuhr
Welpen bestehen zu 82 % aus Wasser und verlieren wichtige Mengen an Wasser und Hitze. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Welpen bei 60 % Luftfeuchtigkeit zu halten – sinkt dieser Anteil, dann könnten sie unter Flüssigkeitsmangel leiden.
Ist die Luftfeuchtigkeit höher, dann wachsen Bakterien schneller. Man sollte ihnen mehrere Male täglich Wasser anbieten.
Futterkontrolle
Neugeborene regulieren die Glukosewerte noch nicht richtig. Um eine richtige Ernährung zu versichern und den Blutzuckerwert zu kontrollieren, ist es ratsam, dass die Welpen häufig ernährt werden und dabei konkrete Nährstoffproportionen erhalten.
Unausgereiftes Immunsystem
Welpen brauchen die Kolostralmilch, um so die Antikörper des Muttertieres zu erhalten, da sie nicht durch die Plazenta übermittelt werden. Ihr Immunsystem ist noch nicht gereift.
Um Gesundheitsprobleme zu vermeiden, sollte man auf Hygiene achten. Die Welpen sollten in einem sauberen und desinfizierten Umfeld aufwachsen. Sie müssen so schnell wie möglich die Kolostralmilch bekommen.
Auch ihr Verdauungssystem funktioniert noch nicht. Sie können keine Stärke verdauen und können auch nicht wie ausgewachsene Hunde abkoten.
Welche Art von Milch sollen sie trinken?
Von der Geburt an bis zum Abstillen bekommt der Welpe nur Milch. Doch nicht alle Arten von Milch können von Welpen aufgenommen werden.
Man darf den Kleinen niemals Kuhmilch geben. Die Zusammensetzung von Kuhmilch ist anders als Hundemilch, weshalb es beim Welpen zu Darm- und Wachstumsproblemen kommen kann.
Sollte ein Welpe aus irgendeinem Grund keine Muttermilch trinken können, dann gibt es verschiedene Alternativen, die käuflich erhältlich sind. Es gibt Milchpulver, das alle Nährstoffbedürfnisse stillt und das Verdauungssystem der Hündchen beschützt.
Man gibt ihnen für gewöhnlich auch ein Zusatzmittel mit DHA. Das ist eine ungesättigte Fettsäure, die sich in der Muttermilch befindet und wichtig für das Gehirn der Hunde ist.
Schlussbemerkung zu den Pflegetipps für trächtige und stillende Hündinnen
Wir möchten hervorheben, dass diese Tipps nur indikativ sind. Jeder Fall hat seine eigenen Merkmale und man muss sich unbedingt vom Tierarzt beraten lassen.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
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Consejos para un embarazo saludable de tu perra [Internet]. PURINA®. [citado 18 de agosto de 2019]. Disponible en: https://www.purina.es/perros/salud-y-nutricion/embarazo/consejos-para-embarazo-saludable-perra
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Embarazo en perros: síntomas más habituales para detectarlo y consejos | Vets & Clinics [Internet]. [citado 18 de agosto de 2019]. Disponible en: https://www.affinity-petcare.com/vetsandclinics/es/embarazo-en-perros-sintomas-mas-habituales-para-detectarlo-y-consejos
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