Wie gibt man einer Katze ihre Streicheleinheiten?
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Auch wenn es scheint, dass Katzen nur zu gerne alle Arten von Streicheleinheiten entgegennehmen, so gibt es doch verschiedene Formen und Tricks. Es geht darum zu vermeiden, dass die Miezen verärgert reagieren, kratzen oder beißen, wenn wir sie nicht richtig streicheln. Lerne heute, wie man einer Katze am besten Streicheleinheiten zukommen lässt.
Es kann schon mal vorkommen, dass wir zu schnell oder fest streicheln, und dann reagiert die Katze verärgert. So beginnt eine ungesunde Beziehung.
Wie man sich mit Streicheleinheiten einer Katze annähert
Zuerst müssen wir uns sanft annähern. Die Katze muss uns beschnuppern, damit sie weiß, dass wir sie weder verletzen noch ruppig behandeln wollen.
Wenn deine Mieze beginnt, deine Hand zu riechen, oder ihr Köpfchen gegen sie zu streicheln, dann ist das ein gutes Zeichen, dass ihr in eine positive Verbindung tretet. Jetzt ist es gut möglich, dass die Katze auf dich eingeht und sich streicheln lässt.
Wenn wir so etwas Vertauen aufgebaut haben, dann dürfen wir den Kopf der Katze mit unseren Fingerspitzen streicheln. Hierbei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Zone hinter ihren Öhrchen, damit wir dann dem Rest ihres Körpers die geliebten Streicheleinheiten zukommen lassen können.
Wenn wir unsere Finger über eine der empfindsamsten Körperstellen, die Zone hinter ihren Ohren, haben gleiten lassen, fahren wir fort.
Wir können mit unseren Handflächen vom Hals unserer Katze bis zu ihrem Schwanz streicheln, doch niemals gegen den Strich. Auch wenn man diese Streicheleinheiten der Katze mit etwas Druck zukommen lassen kann, so sollten die Bewegungen doch sanft und zart sein.
Vorsicht mit einigen Handlungsweisen bei den Streicheleinheiten für die Katze
Wir sollten es vermeiden, den Schwanz unserer Mieze festzuhalten, oder krampfhaft versuchen, eine Körperseite zu streicheln.
Wenn eine Katze die Streicheleinheiten genießt, dann bemerken wir das daran, dass sie darauf eingeht und es nicht nur wir sind, der die Katze streichelt.
Falls die Katze aber die Ohren nach hinten anlegt, dann bedeutet das, dass sie nicht gestreichelt werden möchte und wir respektieren diesen Wunsch auch besser.
Wenn wir bemerken, dass unsere Katze sich uns annähert und sich neben uns legt, dann kann es sein, dass sie uns um Streicheleinheiten bittet. Es kann aber auch sein, dass sie abgeneigt darauf reagiert. Dann sollten wir besser damit aufhören, es ist schließlich auch möglich, dass die Katze nur die menschliche Wärme ihres Herrchens oder Frauchens suchte.
Viele Katzenbesitzer tätscheln ihre Tiere, wenn sie ihnen ihre Streicheleinheiten schenken. Doch nicht alle Katzen mögen das. Wenn wir nicht eine wirklich perfekte Beziehung zu unserer Katze haben, dann sollten wir sie besser nicht tätscheln.
Den Bauch berühren
Das ist keine besonders gute Idee. Wenn Katzen so richtig entspannt sind, dann legen sie sich manchmal auf den Rücken und strecken den Bauch raus. Doch wir sollten das nicht immer als Einladung verstehen, sie zu streicheln, denn vielen Katzen gefällt das ganz und gar nicht.
Sie mögen das deswegen nicht so gerne, weil ihre Natur es ihnen vorschreibt, sich vor möglichen Raubtieren zu schützen. Hunde sind da anders. Sie haben mehr Vertrauen und lieben es, wenn man ihnen den Bauch krault.
Für Katzen ist der Bauch eine verwundbare Stelle, wo sich alle überlebenswichtigen Organe befinden.
Das Schnurren
Wenn wir unsere Mieze schnurren hören, dann bedeutet das, dass sie versucht, unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie möchte nämlich ein paar Streicheleinheiten. Experten raten, dass man der Katze Zeit geben soll, bis sie auf einen zukommt. Es ist wichtig, sie um “Erlaubnis” zu bitten, bevor man sie berührt. So überlässt man der Katze die Kontrolle über die Begegnung Mensch-Katze.
Die Klangfülle des Schnurrens einer Katze zeigt, wie glücklich sie tatsächlich ist. Je lauter das Schnurren, um so glücklicher die Mieze. Ein sanftes Schnurren bedeutet, dass sie zufrieden ist, während ein lautes Schnurren heißt, dass sie überglücklich ist.
Doch Vorsicht: Ein zu lautes Schnurren bedeutet auch zu großes Glücksgefühl. Das kann schnell in Ärger umschlagen, man sollte auf der Hut sein.
Nimm dich in Acht, wenn du die Pfötchen einer Katze bei den Streicheleinheiten berührst
Wir sollten nicht mit den Pfötchen einer Katze spielen, außer wenn wir sie sehr gut kennen und wissen, dass ihr das auch gefällt. Beginnen wir zuerst mit einigen Streicheleinheiten, um die Katze zu entspannen. Danach nähern wir uns ihren Pfötchen an, um zu sehen, ob sie uns diese mit einem Finger berühren lässt.
Auch wenn es vielen Katzen nicht gefällt, dass man ihre Pfoten berührt, so kann man es ihnen doch beibringen. Es kann schließlich mal notwendig sein, wie zum Beispiel, wenn wir ihr die Krallen schneiden müssen. Dies sollte langsam und nacheinander, mit vielen Belohnungen zwischendrin geschehen.
Wenn es um Streicheleinheiten bei Katzen geht, dann gilt immer: Viel Geduld und Stück für Stück!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.