Was mache ich mit meinem Haustier, wenn ich nicht zuhause bin?
Wenn du täglich viele Stunden in der Arbeit bist, gibt es mehrere Möglichkeiten, um zu verhindern, dass sich dein Haustier langweilt, es Möbel anknabbert oder Hunger bekommt. Mit den folgenden Ratschlägen kannst du deinen Vierbeiner ausreichend versorgen, wenn du nicht zuhause bist.
Kümmere dich um deinen Vierbeiner, egal wo du gerade bist
Es zerbricht uns jedes Mal fast das Herz, wenn wir zur Arbeit oder Universität gehen und unseren Hund alleine zuhause zurück lassen.
Aber wir müssen unseren Aufgaben nachkommen, auch wenn dies bedeutet, dass unser Vierbeiner jeden Tag für mehrere Stunden alleine bleiben muss.
Natürlich wäre es uns lieber, wenn wir ihn mit zur Arbeit nehmen könnten, aber viele Unternehmen erlauben das leider (noch) nicht.
Viele Hunde verbringen den Tag normalerweise friedlich schlafend, wenn sie alleine zuhause sind. Andere wiederum langweilen sich sehr schnell und beginnen damit, alles zu zerstören, was ihnen vor die Schnauze kommt: Möbel, verschiedene Gegenstände, ihr eigenes Körbchen, ihre Spielsachen usw.
Dann gibt es da noch diejenigen Hunde, die während unserer Abwesenheit beginnen zu bellen, jaulen oder winseln.
Wie sollst du wissen, ob dein Vierbeiner sich auch so verhält? Nun, deine Nachbarn werden dich mit Sicherheit darüber informieren… Sollte dein Hund dieses Verhalten zeigen, leidet er unter starker Angst und Unruhe, wenn du nicht zuhause bist.
Was tun, wenn du länger nicht zuhause bist?
Selbstverständlich kannst du nicht einfach deinen Job kündigen, damit du bei deinem Haustier zuhause bleiben kannst. Um dich um deinen Vierbeiner zu kümmern, wenn du gerade nicht an seiner Seite bist, haben wir folgende Tipps für dich:
1. Mach ihn nicht von dir abängig
Dein Vierbeiner muss lernen, sich selbst zu beschäftigen, wenn ihm langweilig ist. Voraussetzung dafür ist, Spielsachen zuhause zu haben.
Wenn du kannst, kaufe ihm jeden Monat ein neues Spielzeug, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Es sollte in jedem Fall etwas sein, wozu dein Hund dich nicht braucht und womit er sich alleine beschäftigen kann.
2. Übertreibe es nicht mit deiner Fürsorge
Natürlich ist es ganz normal, dass du eine gewisse Zeit mit deinem Hund verbringst, wenn du gerade nach Hause gekommen bist. Allerdings solltest du dir danach auch etwas Zeit für dich selbst und ohne Hund nehmen.
Es ist nicht notwendig, dass dir dein Hund bis ins Bad folgt oder du ihn auf dem Sofa oder im Bett liegen lässt. Er muss lernen zu verstehen, dass du nicht immer da sein kannst, auch wenn du dich nur im Zimmer nebenan aufhältst.
3. Stelle ihm einen ruhigen Bereich zur Verfügung
Wir raten dir, das Haus so ordentlich wie möglich zu hinterlassen, wenn du es morgens verlässt. Natürlich wird dein Vierbeiner es nicht bemerken, wenn du das Bett nicht gemacht hast, aber die Energie der Umgebung wird sich auf ihn übertragen.
Du kannst auch einen kleinen Zimmerbrunnen aufstellen (z. B. einen modernen Zen-Brunnen), um dein Haustier zu beruhigen. Eine weitere Möglichkeit wäre, das Radio oder den Fernseher laufen zu lassen, damit sich dein Vierbeiner weniger einsam fühlt.
4. Gehe früh morgens mit deinem Hund spazieren
Schnapp dir schon am frühen Morgen die Leine und geh mit deinem Hund ins Freie. Auf diese Weise kann dein Vierbeiner Energie abbauen und wird danach entspannter sein.
Für die nächsten paar Stunden wird er weniger aktiv sein und auch keinen Unfug treiben. Wenn du dann abends nach Hause zurück kommst, gib ihm sein Futter, damit er danach durch die Verdauung ebenfalls ruhiger ist.
5. Mach kein Drama draus
Keine Umarmungen, Liebkosungen oder traurigen Blicke, wenn du das Haus verlässt. Lass dein Tier in seinem Bettchen oder einem anderen Ort liegen und benimm dich beim Abschied nicht so, als würdet ihr euch nie wieder im Leben sehen.
Verhalte dich normal, nimm deine Sachen, öffne und schließe die Haustür langsam und das war´s. Es könnte bis zu einer Stunde dauern, bis dein Vierbeiner überhaupt bemerkt, dass du nicht mehr da bist.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.