Warum mögen manche Menschen keine Tiere?

Tierliebhaber dürfen ihre eigenen Kriterien nicht als einzig gültigen Standpunkt betrachten und natürlich darf das auch umgekehrt nicht der Fall sein. Was jedoch auf keinen Fall toleriert werden kann ist Tiermisshandlung oder Gewalt an Tieren. 
Warum mögen manche Menschen keine Tiere?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Die Beziehung zwischen Menschen und Tieren ist für beide grundlegend, doch auch polemisch. Manche lieben ihr Haustier über alles und behandeln es wie einen Menschen, andere wiederum können mit Tieren nichts anfangen und manche Menschen üben sogar Gewalt an Tieren aus.

Doch warum mögen manche Menschen keine Tiere? Immer wieder kommt es zu Meinungsverschiedenheiten, da manche Tierhalter ihre Hunde, Katzen oder Pferde über alles lieben, was andere nicht verstehen und als übertrieben empfinden.

Veganer zeigen ihren Respekt vor Tieren dadurch, dass sie keine Produkte tierischen Ursprungs verzehren. Ist das richtig oder übertrieben? Alle Meinungen sind zu respektieren, jeder ist frei, diese Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Was jedoch auf keinen Fall tolerierbar ist, ist Gewalt an Tieren oder Tiermisshandlung.

Tiere müssen respektiert und artgerecht behandelt werden, ganz egal, ob man sie mehr oder weniger mag, das hat damit nichts zu tun.

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Reaktionen auf Menschen, die keine Tiere mögen 

Die Verschiedenartigkeit und Einzigartigkeit eines jeden Menschen ist die Grundlage unserer Gesellschaft und individuellen Freiheit. Niemand kann verurteilt werden, weil er keine Tiere mag, oder weil er Tiere über alles liebt. Gegenseitiger Respekt darf nie fehlen.

Auch folgende Aspekte müssen berücksichtigt werden:

  • Wenn jemand keine Tiere mag, bedeutet das noch lange nicht, dass dieser Mensch kaltherzig ist. Es kann sich um einen wunderbaren Menschen handeln, der warme und großherzige Beziehungen zu anderen Menschen hat.
  • Es gibt auch einsame, zurückgezogene Menschen, die Schwierigkeiten haben, Beziehungen zu anderen Personen aufzubauen und deshalb all ihre Liebe ihrem Haustier schenken.
Menschen und Krokodile
Quelle: masviral.net

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Warum mögen manche Menschen keine Tiere?

Wir werden uns anschließend verschiedene interessante Aspekte überlegen, wobei natürlich auch berücksichtigt werden muss, dass das Tierreich sehr groß ist und die menschlichen Reaktionen auch von der Tierart abhängen. 

  • Manche Menschen lieben Hunde, mögen jedoch keine Katzen, oder umgekehrt. Der Unterschied liegt in verschiedenen Verhaltensmustern und Charakteristika, die unterschiedliche Gefühle auslösen. Der Hund ist als liebevoller und treuer Beschützer bekannt, Katzen sind unabhängiger und individualistischer.
  • Manche Menschen leben mit Reptilien zusammen, halten jedoch nichts von klassischen Haustieren wie Hund oder Katze. Auch dies ist zu respektieren.
  • Andere wiederum lieben Fische in einem Aquarium, mögen jedoch keine anderen Haustiere. Fische sind still und stören nicht, sie rennen nicht durchs Haus, zerstören und verschmutzen keine Möbel, wirken dafür jedoch beruhigend.
  • Manche lieben Tiere, verwandeln sie jedoch in ihr Spielzeug mit Frisuren, Kleidung und Accessoires. Natürlich stellt sich die Frage, ob dies im Sinne des Tieres liegt oder nicht.
  • Manche Personen fühlen sich durch ein Haustier angebunden. Es ist nicht so, dass sie Tiere nicht mögen, doch sie bevorzugen andere Aktivitäten und haben keine Zeit, sich um sie zu kümmern. Ihre Arbeit oder Reisen lassen es nicht zu, ein Haustier zu haben.
  • Es gibt auch psychologische Theorien, die anhand der Familiengeschichte erklären, warum manche Menschen keine Tiere mögen. Ursachen können Kindheitstraumata oder vergangene Ereignisse sein, die nicht überwunden werden konnten. 
Menschen und Hunde

Zähmung und Liebe zu Haustieren

Viele Menschen möchten keine Tiere in ihrem eigenen Haus haben, bewundern jedoch Tiere in freier Natur. Grund dafür ist häufig, dass sie davon ausgehen, dass gezähmte Tiere leiden, da sie sich nicht in ihrem gewohnten und natürlichen Umfeld befinden.

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Andere wiederum verstehen nicht, wie man einen Hund modisch bekleiden und wie einen Menschen behandeln kann, denn dies ist nicht artgerecht. Nicht nur viele  Hundeliebhaber lehnen dies ab. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass die Tiere selbst abgelehnt werden, ganz im Gegenteil: Lebewesen werden so geliebt, wie sie von der Natur erschaffen wurden.

Kein Haustier zu haben bedeutet nicht automatisch, keine Tiere zu mögen. Es gibt viele Einflussfaktoren, die dabei eine bedeutende Rolle spielen. Manchmal versteckt sich auch Angst dahinter, oder einfach Respekt vor der natürlichen Kondition. 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.