Hab keine Angst, adoptiere das Tier!

Wenn du ein Tier adoptierst und ihm eine zweite Chance bietest, solltest du dich gut über seine Herkunft informieren und dir auch ganz sicher sein, dass du dem Tier ein neues Heim bieten kannst.
Hab keine Angst, adoptiere das Tier!
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Viele möchten ein Haustier adoptieren, wissen jedoch nicht genau wie oder haben Angst davor. Die Schritte sind jedoch ganz einfach und du kannst einem verlassenen, verletzten oder misshandelten Tier ein schönes neues Heim geben. Adoptiere ein Haustier, es wird dir dafür unendlich dankbar sein.

Adoptiere ein Haustier!

Der erste Schritt führt in ein Tierheim, um einen Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier zu wählen.

Meist werden folgende Dokumente beziehungsweise Grundvoraussetzungen für die Adoption verlangt:

  • Du musst volljährig sein und deinen Personalausweis vorlegen.
  • Auch ein Meldezettel wird normalerweise verlangt. Möglicherweise macht das Personal vom Tierheim auch einen Hausbesuch, um sich die Umstände genauer anzusehen.
  • Dann wird ein Adoptionsvertrag unterzeichnet. Darin wird festgehalten, dass man bereit ist, das Tier in optimalen Bedingungen zu pflegen, es zum Tierarzt zu bringen, entwurmen zu lassen, zu impfen, zu chippen usw. In dem Vertrag wird in der Regel auch festgehalten, dass das Tier nicht zur Zucht verwendet werden darf und dass die Tierschutzorganisation über Verlust, Tod usw. informiert werden muss.
  • Im Notfall, falls es mit dem Tier nicht klappt, kann man den Hund an das Tierheim zurückgeben. Doch vor der Wahl des Tieres verbringt man mit ihm Zeit und bekommt es oft auch eine Woche lang zur Pflege, bevor die Adoption stattfindet, um herauszufinden, ob ein angenehmes Zusammenleben stattfinden kann.

Adoptiere ein Haustier, es geht ganz einfach!

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Bedingungen für die Adoption eines Haustiers

adoptiere einen Hund

Tierheime leben von Geldern der öffentlichen Hand, sind jedoch auch stark auf Spenden großzügiger Menschen angewiesen, mit denen sie tierärztliche Kosten, die Verpflegung der Tiere usw. ermöglichen.

Sie können bestimmte Voraussetzungen verlangen:

  • Das Tierheim hat das Recht, ein Tier nicht freizugeben, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann sich jemand vom Tierarzt das Haus oder die Wohnung anschauen, wo das Tier dann zusammen mit der neuen Familie leben soll.
  • Solange das Tier lebt, kann das Tierheim überprüfen, ob es ihm gut geht und ob alle Grundvoraussetzungen zufriedenstellend erfüllt werden.
  • Wenn man ein ausgesetztes oder verlorenes Tier findet, muss zuerst eine bestimmte Zeit abgewartet werden, bis es adoptiert werden kann, denn die offiziellen Besitzer könnten danach suchen.

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Wenn du kein Tier adoptieren, jedoch helfen willst, gibt es auch andere Möglichkeiten

Für Tierliebhaber, die selbst kein Tier adoptieren können, gibt es auch andere Möglichkeiten zu helfen:

  • Eine Geldspende ist sehr hilfreich, um ausgesetzte Tiere in Tierheimen pflegen zu können. Man kann statt Geld auch Futter oder Spielzeug spenden.
  • Auch eine Patenschaft kann sehr hilfreich sein. Damit übernimmt man die Kosten der Verpflegung eines Haustieres, bis dieses adoptiert wird.
  • Freiwillige Helfer sind in Tierheimen auch immer willkommen. Man kann so den Tieren direkt helfen, Information verbreiten, die Tiere pflegen, adoptierte Tiere und ihre Familien begleiten usw.
  • Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, ein Tier zeitweise aufzunehmen und zu verpflegen, bis es definitiv von einer Familie adoptiert wird.

Tierheime in Deutschland

In Deutschland gibt es ein großes Netz an Tierheimen, viele davon sind dem “Deutschen Tierschutzbund” angeschlossen. Rund 80.000 Hunde und 130.000 Katzen landen jedes Jahr im Tierheim, es ist also nicht nötig, eine Auslandsadoption vorzunehmen, denn deutsche Tierheime sind in der Regel überfüllt.

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Was man bei einer Adoption beachten muss

Wenn du ein Tier adoptierst und ihm eine zweite Chance bietest, solltest du dich gut über seine Herkunft informieren und dir auch ganz sicher sein, dass du dem Tier ein neues Heim bieten kannst. Vergiss nicht, dass Ausgaben für Futter, Tierarzt und andere Dinge auf dich zukommen und du auch ausreichend Zeit für das Tier brauchst. 

Du musst mit einem Hund spazieren gehen und spielen, ihn auch im Urlaub entsprechend versorgen und dich jeden Tag um ihn kümmern. Wenn du das nicht kannst, solltest du von vorneherein auf ein Haustier verzichten.

Vorteile der Adoption eines Haustiers

adoptiere eine Katze

Tausende von Tieren landen in Tierheimen, da sie von ihren Familien verlassen werden. Sie verstehen nicht, warum sie plötzlich nicht mehr bei ihrer geliebten Familie sein können, denn Tiere sind sehr treu. Sie werden eingesperrt, misshandelt, sind erschreckt, deprimiert und ängstlich.

Adoptiere ein Haustier, um ihm noch eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Es soll ein neues Zuhause bekommen und geliebt und gepflegt werden. Der Hund oder die Katze, die du adoptierst, wird dir dafür ewig dankbar und treu sein.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.