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Jakamar: Eigenschaften und Lebensraum

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Der Jakamar ist ein Vogel mit intensiven Farben aus der Familie der Glanzvögel. Er ist in verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas zu Hause.
Jakamar: Eigenschaften und Lebensraum
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Der Jakamar oder Glanzvogel ist die am weitesten verbreitete Art aus der Familie der Galbulidae. Diese Vögel sind über die gesamten amerikanischen Tropen verteilt und zeichnen sich durch ihre auffälligen Farben aus.

Allgemeine Merkmale

Die Jakamare werden in fünf verschiedene Gattungen unterteilt: Galbalcyrhynchus, Brachygalba, Jacamaralcyon, Galbula und Jacamerops.

Im Allgemeinen handelt es sich um schlanke Vögel von unterschiedlicher Größe, wobei es kleine und mittelgroße Exemplare gibt. Ihre Flügel sind abgerundet und ihr länglicher Schnabel ermöglicht es ihnen, Insekten im Flug zu fangen.

Die Farbe des Gefieders variiert je nach Art und sie können stumpfe oder ganz im Gegensatz dazu irisierende Farbtöne aufweisen.

Man kann sagen, dass die repräsentativste Art dieser Familie zur Gattung Galbula gehört und Galbula ruficauda genannt wird. Diese Spezies ist allgemein als Rotschwanz-Jakamar oder Rotschwanz-Glanzvogel bekannt.

Eigenschaften des Rotschwanz-Jakamar

Der Galbula ruficauda ist ein farbenprächtiger Vogel, dessen Gefieder überwiegend grün mit rötlichen Details ist. Sein Schwanz hat einen sehr auffälligen Farbton, was dem Vogel den Namen Rotschwanz-Jakamar gegeben haben könnte.

“Rufa” bezieht sich auf blond oder rötlich und bedeutet auch auffällig. Man sieht, dass der äußere und mittlere Teil des Schwanzes die gleiche Farbe wie die Flügel haben. Die Flügel besitzen normalerweise eine prächtige metallisch grüne Farbe, während die Innenseite des Schwanzes rötlich oder orangefarben ist.

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Der Jakamar ist zwischen 19 und 28 Zentimeter lang. Zum anderen wiegt er zwischen 18 und 28 Gramm. Sein schwarzer Schnabel erreicht eine stattliche Länge von vier bis sieben Zentimetern.

Dieser Vogel ist schlank und klein. Man kann den Geschlechtsdimorphismus zwischen Weibchen und Männchen gut erkennen. Die Männchen haben einen weißen, die Weibchen dagegen einen beigen Hals. Sein Rufton ist ein starker, erstaunlicher Schrei. Junge Exemplare erkennt man normalerweise an einem kleineren Schwanz und Schnabel und einer eher matten Farbe.

Lebensraum und Verbreitung

Der Rotschwanz-Jakamar befindet sich in waldreichen Gebieten der Neotropis, und zwar in jüngeren Gebieten oder in altem, trockenen Gestrüpp.

Er ist in verschiedenen Ländern zu finden, von Mexiko bis Argentinien, aber auch in Mittelamerika, Kolumbien, Ecuador, Venezuela, Brasilien, Bolivien und Paraguay.

In Kolumbien wurde er auf 900 Meter über dem Meeresspiegel an der Wasserscheide des Pazifiks gesehen. Im Gegensatz dazu findet man ihn erst ab 1300 Meter im Magdalena Valley.

Die Ernährung vom Rotschwanz-Jakamar

Der Galbula ruficauda ist hauptsächlich Insektenfresser. Er ernährt sich von Arten aus verschiedenen Ordnungen, zum Beispiel von Schmetterlingen, Libellen, Termiten, Schnabelkerfen, Hautflüglern, Heuschrecken oder Käfern.

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Je nach Region, in der sich der Vogel befindet, jagt er in Abhängigkeit von der Anzahl der Exemplare der vorkommenden Ordnungen. In Costa Rica wurde beispielsweise beobachtet, dass er sich hauptsächlich von Schmetterlingen ernährt.

Man könnte sagen, dass der Rotschwanz-Jakamar auf die Jagd von schnell fliegender Beute spezialisiert ist. Zu dieser Beute gehören unter anderem Schmetterlinge oder Libellen.

Wenn er seine Beute gefangen hat, scheint er sie zu schütteln und gegen den Ast zu schlagen. Das Ziel des Schlagens ist, dass die Beute ihre Flügel verliert und nicht mehr entkommen kann.

Erhaltungszustand

Der Galbula ruficauda wurde von der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN) als Vogel von geringer Gefährdung gelistet. Das bedeutet, dass dieser Vogel nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht ist.

Es wurde jedoch beobachtet, dass die Populationen zwar nicht stark fragmentiert sind, die Anzahl der Exemplare aber dennoch abnimmt.

Zu den Bedrohungen, die den Rückgang der Exemplare dieser Art beeinflussen können, gehören:

  • Belastung durch die Jagd
  • Anwesenheit von Menschen
  • Verlust seines Lebensraumes

Kuriositäten über den Rotschwanz-Jakamar

Der Rotschwanz-Jakamar ist die am weitesten verbreitete Art der Familie Galbulidae. Seine Verbreitung beginnt in Mittelamerika und reicht bis nach Südamerika.

Insgesamt kann man sechs Unterarten von Galbula ruficauda beobachten: Galbula ruficauda brevirostris, Galbula ruficauda heterogyna, Galbula ruficauda melanogenia, Galbula ruficauda pallens, Galbula ruficauda ruficauda, Galbula ruficauda rufoviridis.

Das Männchen füttert das Weibchen während der gesamten Balz. Das Paar gräbt gemeinsam eine Höhle, die in der Mitte ein Nest hat. Nach der Eiablage bebrüten Männchen und Weibchen die Eier im Team.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.