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Samtpfoten ziehen ein: Das ist wichtig

5 Minuten
Ein Haustier ist für die ganze Familie eine schöne Bereicherung. Erfahre, welche Vorbereitungen du treffen solltest, bevor du deine Katze nach Hause bringst.
Samtpfoten ziehen ein: Das ist wichtig
Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2022

Der Einzug junger Katzen ist immer etwas ganz Besonderes. Schließlich bereichern die Samtpfoten fortan die Familie und sollen sich rundum wohlfühlen. Damit eine artgerechte Haltung im neuen Zuhause gewährleistet ist, gibt es einiges zu beachten.

Katzen-Grundausstattung: Das sollte vor dem Einzug da sein

Die Grundausstattung für junge Samtpfoten ist gar nicht so umfangreich. Neben viel Liebe brauchen sie vor allem einen Platz zum Schlafen, eine Katzentoilette und Möglichkeiten, um sich ausruhen zu können. Die Kleinen sind voller Entdeckerdrang und möchten viel spielen. Deshalb sind hauptsächlich Beschäftigungsutensilien wie Bälle und Co. besonders interessant.

Damit der Katzen-Nachwuchs schnell groß und stark wird, ist das richtige Futter notwendig. Hier gibt es spezielles Kitten-Futter, das die Entdecker mit allem Wichtigen versorgt. Später kann die Umstellung auf Spezialfutter (beispielsweise für Lang- oder Kurzhaarkatzen) schrittweise erfolgen.

Transportbox für die erste Reise

Meist werden die kleinen neuen Mitbewohner durch die neue Familie abgeholt. Unbedingt bei der Katzen-Anschaffung darauf achten, dass das Tier mindestens zwölf, besser 14 Wochen alt ist. Für den sicheren Transport in das neue Zuhause ist eine Box empfehlenswert. Hier sitzt das Kätzchen sicher und kann sich zunächst an die neue Umgebung gewöhnen. Damit die Reise angenehmer wird, kann ein weiches Kissen oder eine kuschelige Decke in die Box gepackt werden.

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Die Katzenbabys brauchen vor allem viel Ruhe und einen gemütlichen Schlafplatz. Ideal dafür sind ein Katzenkörbchen oder Kratzbaum.

Ein Rückzugsort für Samtpfoten: So sollte der Schlafplatz gestaltet werden

Die neue Umgebung ist für die kleinen Entdecker aufregend und etwas beängstigend zugleich. Damit sie sich sicherer fühlen, sollten sie einen Rückzugsort haben. Das Katzenkörbchen kann wahlweise aus Kunststoff oder Naturmaterialien bestehen. Viele Plätzchen können individuell mit einem Kissen, Decken oder anderen kuscheligen Utensilien ausgestattet werden.

Wichtig ist die richtige Position für den Schlafplatz. Schließlich soll die Katze Ruhe genießen und keinem Stress ausgesetzt werden. Am besten den Schlafplatz nahe einer warmen Stelle und nicht im Zug positionieren. Wer möchte, kann mehrere Rückzugsorte im Haus einrichten und beispielsweise einen Schlafplatz in der Nähe der Couch, im Flur und vor dem Bett im Schlafzimmer positionieren.

Ob die Katze im eigenen Bett mitschläft, entscheiden Besitzer selbst. Einige mögen es, andere empfinden die haarige Schlafbegleitung als weniger gut. Vor allem in den ersten Tagen nach dem Einzug in das neue Zuhause sind die kleinen Kätzchen besonders liebebedürftig und anhänglich. Deshalb werden sie mit Sicherheit die Nähe suchen und jaulende Töne von sich geben. Wer nicht möchte, dass die Katze im Bett schläft, sollte sich darin üben, diese Geräusche zu ignorieren. Um dennoch genügend Kuscheleinheiten zu spendieren, sind regelmäßige Streicheleinheiten oder Kuscheln mit Körpernähe auf der Couch optimal.

Endlich zu Hause: Ein Kratzbaum hilft beim Toben

Katzen möchten nicht nur toben, sondern auch ihre Krallen wetzen. Damit sie das nicht an den Möbelstücken tun, ist ein Kratzbaum empfehlenswert. Er bietet Möglichkeiten, um zu springen, auf Erkundungstouren zu gehen, zu spielen oder einfach den Blick von der Aussichtsplattform zu genießen.

Wie genau der Kratzbaum dimensioniert ist, hängt von den eigenen Räumlichkeiten ab. Viele Kratzbäume lassen sich bei einer Höhe von ca. 1,50 m frei im Raum aufstellen. Andere sind sogar für eine Eckkonstruktion gemacht. Damit der Kratzbaum gut gepflegt wird, am besten auf abnehmbare Bezüge achten, die regelmäßig gewaschen werden können.

Das Sisal an den Stämmen kann sich vor allem in den ersten Monaten durch eine hohe Beanspruchung rasch abnutzen. Keine Angst, es muss kein neuer Kratzbaum gekauft werden. Die Sisalseile gibt es im Fachhandel einzeln, sodass sie immer wieder erneuert werden können.

Das Katzenklo will gefunden werden

Nicht alle Katzenbabys sind, wenn sie in das neue Zuhause kommen, bereits stubenrein. Deshalb ist das Katzenklotraining essenziell. Damit die Katze ihr Geschäft verrichten kann, muss sie ihren Ort dafür kennen. Das Katzenklo sollte frei zugänglich und in einer ruhigen Ecke positioniert werden.

Manche Katzen gehen nicht auf das Klo. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Finden sie ihr Klo beispielsweise nicht oder ist der Einstieg zu hoch, kann sie dies abschrecken. Auch die genutzte Katzenstreu kann durch ihre Konsistenz oder den Geruch vom Klobesuch abhalten.

Um herauszufinden, warum die Katze nicht auf das Klo möchte, braucht es etwas Beobachtungszeit. Was macht die Katze, wenn sie in die Nähe des Klos kommt? Wendet sie sich davon ab oder geht sie zumindest in die Nähe und fühlt sich dann im Streu nicht wohl? Mit Beobachtungsgabe lässt sich meist rasch herausfinden, warum die Katze das Klo meidet. Jetzt heißt es nur noch, Abhilfe schaffen.

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Es gibt nichts Schöneres für kleine Katzen als ausgiebiges Spielen. Bälle und andere Spielutensilien gehören unbedingt zur Grundausstattung.

Schönheitspflege für Samtpfoten: Auch sie darf nicht zu kurz kommen

Einige Katzen haben ein besonders dichtes Fell und benötigen viel Pflege. Bürste und Kamm abgestimmt auf die Fellbedürfnisse sind deshalb ebenso wichtig. Das Krallenschneiden wie bei einem Hund ist bei Katzen nicht notwendig. Da sie einen Kratzbaum zum Wetzen nutzen, kümmern sie sich selbst um die Pflege.

Die Umgebung absichern: Netze können helfen

Nicht jede Katze wird ausschließlich in der Wohnung gehalten. Einige können Frischluft auf dem Balkon schnappen oder sogar ins Grüne gehen. Damit die Katzensicherheit in jeder Umgebung gewährleistet ist, sollten auch Sicherungsmaßnahmen getroffen werden. Darf die Katze auf den Balkon, sind Netzsysteme hilfreich. Sie sorgen dafür, dass Samtpfoten auch beim Balancieren nicht abstürzen und sicher sind.

Eine echte Falle für Katzen können geöffnete Fenster sein. Der Kippmechanismus bringt zwar Frischluft ins Innere, wirkt jedoch auch auf Katzen besonders anziehend. Sie stecken gerne ihren Näschen an die frische Luft oder wollen einfach erkunden, was sich im Fensterspalt befindet. Eine gefährliche Situation, denn Katzen können im Fenster stecken bleiben.

Damit dies nicht geschieht, am besten spezielle Sicherungssysteme im Fenster installieren. Wer kann, sollte die Katzen nicht allein bei einem gekippten Fenster lassen. Soll im Raum Durchzug geschaffen werden, am besten das Fenster öffnen und die Katze kurzzeitig aussperren.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.