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Himalayan Katze: Kreuzung zwischen Perser- und Siamkatze

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Die Himalayan fällt durch ihre einzigartige Schönheit auf und ist durch ihr ausgewogenes Temperament sehr beliebt. Alles Wissenswerte!
Himalayan Katze: Kreuzung zwischen Perser- und Siamkatze
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Die Himalayan fällt durch ihre einzigartige Schönheit auf, die die charakteristischen Merkmale der Perser- und Siamkatze harmonisch vereint. Abgesehen von ihrem Aussehen wird diese Katze aufgrund ihres ausgewogenen Temperaments und ihrer außergewöhnlichen Anpassungsfähigkeit immer beliebter.

Aber bevor man sich entscheidet, eine Katze dieser Rasse zu adoptieren, ist es wichtig, ihre Eigenschaften und die notwendige Pflege zu kennen, um ihre optimale Gesundheit zu erhalten. Deshalb werden wir im Folgenden alles zusammenfassen, was du über die Himalayan Katze wissen musst.

Herkunft der Himalayan

Das Aussehen der Himalayan täuscht nicht und ist auch ein Beweis ihrer Abstammung. Diese Samtpfoten züchtet man aus selektiven Kreuzungen zwischen Perser- und Siamkatzen, zwei der beliebtesten Katzenrassen der Welt.

Die ersten Exemplare wurden in den 30er Jahren in Schweden geboren, obwohl der Ursprung der Rasse üblicherweise England oder den Vereinigten Staaten zugeschrieben wird.

Man vermutet, dass die Züchter eine neue Rasse entwickeln wollten, die den Charakter und die körperliche Form der Perserkatze beibehält, jedoch das Muster und die typischen blauen Augen der Siamkatze hat.

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Viele Jahre lang erkannten die Katzenverbände die Himalayan nicht als Rasse an. Die erste offizielle Anerkennung erfolgt 1957 in England unter dem Namen Longhaired Colorpoint. Im Jahr 1957 wird die Himalayan auch in den Vereinigten Staaten als Rasse anerkannt, wo sie eine enorme Beliebtheit erlangt.

Man muss noch betonen, dass sich der Name der Rasse nicht auf das berühmte Himalaya-Gebirge oder den Ursprung der Katze bezieht. In Wirklichkeit geht es auf die ähnliche Schönheit dieser Katze mit dem Himalaya-Kaninchen zurück.

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Körperliche Eigenschaften

Ganz deutlich behält die Himalayan die für Perserkatzen charakteristischen morphologischen Merkmale bei. Sie hat einen mittelgroßen, robusten und kompakten Körper mit relativ kurzen und kräftigen Beinen. Der Kopf ist rund und kräftig, während das Gesicht aufgrund der platten Nase völlig flach erscheint.

Das lange, üppige und seidige Fell der Himalayan Katze stammt auch von der Perserkatze ab. Sie besitzt jedoch das typische Muster mit farbigen Spitzen der Siamkatze, von der sie auch die schönen blauen Augen und den einzigartigen Blick geerbt hat.

Die Farbe des Fells kann leicht variieren, hat aber immer den typischen Point-Stil. Die am häufigsten auftretenden Farbtöne sind: Blau, Schokolade, Rot, Seal Braun, Lila oder Tortie.

Temperament und Charakter

Die Himalayan Katze zeichnet sich durch ihr ausgeglichenes Temperament, ihre Ruhe und Intelligenz aus. In der Regel hat sie ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Familie, mit der sie liebevoll, unterhaltsam und sehr gesellig ist.

Bei der Anwesenheit unbekannter Personen oder Tiere kann sie jedoch zurückhaltend oder schüchtern sein. Doch bei einer korrekten Sozialisierung wird sie in der Lage sein, eine positive Beziehung zu anderen Personen und Reizen ihrer Umgebung aufzubauen.

Die Himalayan zeichnet sich auch durch ihre gute Lernfähigkeit aus, was ihre Erziehung erleichtert (und zwar enorm!). Mit ihrer Familie genießt sie neue Spiele und Aktivitäten, die ihre Neugierde wecken und ihre Sinne, insbesondere ihren außergewöhnlichen Jagdinstinkt, stimulieren.

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Pflege der Himalayan Katze

Die Himalayan muss täglich gebürstet werden, um eine optimale Fellpflege zu gewährleisten. Außerdem wird dadurch die die Ansammlung von losen Haaren und Schmutz, sowie die Bildung von Haarballen im Darm verhindert.

Es wird auch empfohlen, sie mindestens einmal im Monat zu baden, um ihr Fell sauber und glänzend zu halten.

Auch die Maulhygiene ist entscheidend, um Zahnsteinbildung und damit Zahnerkrankungen vorzubeugen. Im Idealfall solltest du die Zähne deines Stubentigers mindestens zweimal pro Woche putzen. Dadurch verhinderst du die Ansammlung von Nahrung zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch.

Die Einrichtung ihres Bereiches ist unerlässlich, damit deine Katze ihre Energie auf positive Weise verbrauchen, sich bewegen und ihren Geist gut stimulieren kann, was Verhaltensprobleme verhindert.

Darüber hinaus ist es wichtig, ihr geeignete Kratzbäume zu Verfügung zu stellen, damit sie ihre Krallen auf natürliche Weise abnutzen und schärfen kann.

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Gesundheit der Himalayan

Die Himalayan ist eine starke und widerstandsfähige Katze, die bei richtiger Pflege kaum krank wird. Dennoch kann sie von einigen Erbkrankheiten oder allgemeinen Katzenkrankheiten betroffen sein, wie zum Beispiel:

  • Haarballen im Verdauungstrakt
  • Augenleiden
  • Kiefer- und Gesichtsbeschwerden
  • Harnwegsinfektionen und Nierenprobleme

Die Lebenserwartung der Himalayan Katze liegt etwa zwischen 12 und 15 Jahren. Sie kann bei entsprechender Gesundheitsvorsorge auch höher sein.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • University of Bristol. (2019) Siamese Colourpoint. Langford Vets. Recuperado el 29 de marzo de 2022, disponible en: https://www.langfordvets.co.uk/media/1729/siamese-colourpoint.pdf
  • Castle, E. (1919). Siamese, an Albinistic Color Variation in Cats. The American Naturalist, 53 (626), 265-268.
  • Gebhardt, R. (1985). Why Himalayans are Persians. International Cat Fancy, 36-40.

 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.