Die Havana-Katze - eine Katze wie Tabak und Kaffee

Obwohl man aus ihrem Namen schließen könnte, dass sie aus Kuba stammt, ist die Havana-Katze ein Mix aus mehreren Rassen. Sie ist sehr verspielt und fordert die für sie notwendige Aufmerksamkeit ein.
Die Havana-Katze - eine Katze wie Tabak und Kaffee

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Ihre Eleganz, grüne Augen und ein kurzes, glattes, rotbraunes Fell sind die charakteristischen Merkmale der Havana-Katze. Das sind jedoch nicht die einzigen Merkmale.

Die Havana-Katze ist intelligent, liebevoll und sanft und liebt es, mit ihren menschlichen Familienmitgliedern zu spielen.

Karibischer Name und englischer Ursprung

Der Name kann irreführend sein, da sie ihren Ursprung in England hat und eben nicht von der Karibikinsel Kuba stammt. Sie wurde Havana-Katze genannt, weil ihre Farbe an Havana-Zigaretten erinnert.

Nicht nur der Tabak ähnelt dem braunen Fell dieses Kätzchens, es erinnert auch an Schokolade und Kaffee. Jedenfalls haben wir es mit einem sehr schönen Tier zu tun, das aus einer Kreuzung stammt, die von englischen Züchtern Mitte des letzten Jahrhunderts gezüchtet wurde.

Für die Zucht der Havana-Katze wurden Siamkatzen mit Chocolate Point und Seal Point, Europäisch Kurzhaar und Russisch Blau gekreuzt. Bald wurde die Rasse in Großbritannien anerkannt und über den Atlantik gebracht, um in die USA eingeführt zu werden.

Derzeit unterscheiden sich die Rassestandards für die Havana-Katze in Großbritannien und Nordamerika. Erstere tendieren zu einem orientalischeren Aspekt dieses Kätzchens, während letztere Merkmale bevorzugen, die näher an der Russisch Blau sind.

Wir stellen dir in diesem Beitrag die Havana-Katze vor. Eine Katze, die sich vor allem durch ihre Farbe auszeichnet, weil sie an Schokolade, Tabak oder Kaffee erinnert, sich aber auch durch Neugierde, Intelligenz und Verspieltheit auszeichnet.

Die Havana-Katze hat grüne Augen.

Das Erscheinungsbild der Havana-Katze

Neben der typischen Schokoladenfarbe ist im Rassestandard der dieser Katze keine andere Farbe erlaubt. Andere Merkmale der Havana-Katze sind:

  • Körper: muskulös und beweglich.
  • Größe: mittel.
  • Gewicht: zwischen 2,5 und 5 Kilogramm; Kater sind größer als Katzen.
  • Kopf: länger als breit (keilförmig) mit einem kräftigen und eher breiten Kiefer.
  • Augen: oval und weit auseinander stehend in grün und mit einem intelligenten und schelmischen Erscheinungsbild.
  • Ohren: großer, breiter Ansatz und dreieckige Form, an der Spitze abgerundet. Sie stehen aufrecht, liegen weit auseinander und sind etwas nach vorne geneigt, was sehr wachsam aussieht. Die Ohren sind innen rosa.
  • Nasenschwamm: kurz und angewinkelt.
  • Hals: muskulös, lang und zylindrisch.
  • Beine: kräftig und gerade. Die Hinterbeine sind länger als die Vorderbeine.
  • Schwanz: lang und zur Spitze hin dünner.
  • Fell: kurz und dicht, mit Mahagoni-Glanz.

Zärtlich und aktiv zugleich

Havana-Katzen sind neugierig, fröhlich und verspielt, denn sie suchen stets nach Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Wenn sie diese nicht bekommen, wirst du merken, dass sie von ihnen eingefordert wird.

Havana-Katzen passen sich problemlos an unterschiedliche Situationen an. Obwohl sie sehr aktiv sind, können sie bei richtiger Beschäftigung auch als Wohnungskatze gehalten werden.

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Die Havana-Katze stammt nicht aus Kuba.

Die Pflege der Havana-Katze

Diese Rasse ist normalerweise gesund und stark und hat eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Trotzdem kann sie unter folgenden Beschwerden leiden:

  • Erkältung (vor Kälte, Zugluft und zu viel Feuchtigkeit schützen)
  • Lungen- oder Atembeschwerden
  • Endoparasiten

Für die Gesundheit des Tieres, musst du auf jeden Fall regelmäßig zum Tierarzt gehen und den Impf- und Entwurmungsplan einhalten.

Trotzdem genügt wöchentliches Bürsten zur Pflege des kurzen und glänzenden Fells. Du solltest für tägliche Bewegung sorgen, damit die Katze ihre Muskulatur trainieren und ihren Spieltrieb befriedigen kann.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.