Goldener Labrador: Alles über diese Rasse
Geprüft und freigegeben von dem Biologen Samuel Sanchez
Nicht jeden Tag gibt es eine neue Hunderasse zu entdecken. Aber es ist durchaus korrekt zu sagen, dass in den letzten Jahrzehnten viele interessante Hybridrassen entstanden sind. Der Goldador oder Goldene Labrador ist einer dieser Rassen.
Dieser Hund hat die Schönheit und sein wohlwollendes Wesen von den Eltern geerbt, was sich leicht am Namen Goldador ablesen lässt. Du weißt noch nicht, welche das sind? Wir laden dich ein, dies und noch viel mehr über den Goldenen Labrador in Erfahrung zu bringen.
Herkunft des Goldenen Labradors
Die registrierte Geburt des Goldenen Labradors fand vor einem Jahrzehnt in Europa statt. Wir betonen den Begriff „registriert“, weil wir heute wissen, dass diese Kreuzungen schon lange vorher gemacht wurden, aber darüber gibt es keine offiziellen Daten.
Um den Goldenen Labrador (auch bekannt als Goldador) hervorzubringen, wurden reinrassige Exemplare des Golden Retrievers und Labrador Retriever-Rassen gekreuzt.
Züchter hatten bei diesem Hybridhund das Ziel, einen Therapiehund zu züchten, der die optimalen Voraussetzungen beider Eltern-Rassen mitbringt – und das ist ihnen gelungen. Darüber hinaus sind Goldene Labradore hervorragende Haustiere und werden aufgrund ihres ausgeprägten Geruchssinns immer häufiger als Such- und Rettungshunde eingesetzt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass diese Hunderasse zwar große internationale Bekanntheit erlangt hat, aber nicht von offiziellen Stellen wie dem American Kennel Club (AKC) oder der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt ist. Das kann sich zukünftig jedoch noch ändern.
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Merkmale des Goldenen Labradors
Der Goldene Labrador wird als mittelgroß eingestuft, mit einer Größe zwischen 54 und 62 Zentimetern. Das Gewicht kann zwischen 27 und 36 Kilo liegen. Sowohl bei der Größe als auch beim Gewicht gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede (Weibchen sind tendenziell kleiner).
Bei Mischlingsrassen können die Maße jedoch etwas variieren, da diese von den vorherrschenden Genen abhängig sind.
Der Goldene Labrador hat einen muskulösen und ausgewogenen Körperbau, der ihm ein sehr athletisches Auftreten verleiht. Er hat einen länglichen Kopf, der aber nicht in einer spitz zulaufenden Schnauze endet wie beim Retriever. Die Ohren sind quadratisch und hängen an beiden Seiten des Kopfes. Die Augen hingegen sind groß und dunkel. Zu den Merkmalen lässt sich zudem sagen, dass die Rute des Tieres mittelgroß und aufrecht ist.
Das Fell des Goldenen Labradors
Dieser Hund hat ein doppellagiges Fell. Die Unterwolle ist dicht, weich und wollig, während der äußere Teil des Fells kurz und glatt ist. Manchmal kann sich dieser Teil auch kräuseln. Die Haarfarben des Goldenen Labradors entsprechen den Fellfarben der Rassen, welche ihn hervorgebracht haben: Also Hellgold, Gold, Dunkelgold, Gelb, Schokoladenbraun oder Schwarz. Am häufigsten kommen jedoch rötlich-goldene und gelbe Exemplare vor.
Temperament des Goldenen Labradors
Der Welpe ist tendenziell nervös und laut, denn er liebt es, ohne Verschnaufpause zu rennen und zu spielen. Aus diesem Grund ist es am besten, die Jungtiere im Auge zu behalten, da sie unerwartet in einen Unfall verwickelt werden können, wenn ihre Besitzer*innen kurz nicht aufmerksam sind.
Es ist wichtig, dass diese Hunde von klein auf sozialisiert und vor allem trainiert werden. Das hält sie vom Beißen ab. Ebenso können die Tiere ihre Körperkraft besser kontrollieren. Andernfalls kann es passieren, dass sie Menschen ungewollt verletzen, wenn sie erwachsen sind.
Im Allgemeinen sind adulte Goldene Labradore ruhige, loyale, aufmerksame und sehr geduldige Hunde. Deshalb eignen sie sich hervorragend als Therapiehunde und sind ausgezeichnete Begleiter für Kinder. Ihr Einfühlungsvermögen ist ungewöhnlich hoch.
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Pflege des Goldenen Labradors
Goldene Labradore brauchen eine ausgewogene und überwachte Ernährung, da sie ihren Hang, sich zu überfressen, vom Labrador Retriever geerbt haben können. Neben der richtigen Menge an Futter ist es wichtig, dass die Tiere sich täglich bewegen, um fit und aktiv zu bleiben.
Diese Hunde haben ihre Leidenschaft für das Wasser von den Eltern geerbt. Deshalb ist Schwimmen eine Aktivität, von der sie sowohl körperlich als auch mental profitieren. Zwar haben nicht alle Besitzer*innen einen Pool zur Verfügung, aber wenn die Möglichkeit besteht, ein Bad zu nehmen, macht es diese Hunde sehr glücklich. Auch ein Ausflug an einen See oder ans Meer ist eine wunderbare Idee.
Was die mentale Ebene betrifft, ist es wichtig, dass die Hunde auch in dieser Hinsicht täglich aktiv bleiben, indem sie Spielzeug, Aktivitäten und Spiele mit ihren Halter*innen nutzen. Andernfalls kann der Hund unter Stress, Angst, Langeweile und anderen Verhaltensweisen leiden, die mit dem Mangel an Anreizen zusammenhängen.
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Baden und Hygiene
Der Hund sollte nur gebadet werden, wenn er wirklich schmutzig ist, und das höchstens einmal im Monat. Wichtig ist, dass das Fell zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet wird. Das ist wichtig, um das Fell gesund zu halten. Beim Fellwechsel sollte der regelmäßige Bürstenstrich noch häufiger durchgeführt werden.
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Die Ohren sollten alle 10–15 Tage kontrolliert und gereinigt werden, um die Ansammlung von Ohrenschmalz zu vermeiden und Milben zu entdecken, die Infektionen verursachen. Für diese Reinigung eignen sich am besten Spezialprodukte, die in Zoohandlungen erhältlich sind.
Denke auch daran, die Zähne zu putzen und die Krallen regelmäßig zu trimmen.
Training des Golden Labradors
Goldene Labradore sind intelligente, gutmütige und aufmerksame Hunde, daher ist es normalerweise recht einfach, sie zu trainieren. Es fällt ihnen leicht, Befehle zu befolgen, und sie reagieren in der Regel schnell.
Natürlich sind wie in allen Fällen positive Verstärkung, Geduld und Ausdauer die wichtigsten Werkzeuge für das Training. Neben der Erziehung ist, wie oben bereits erwähnt, eine frühe Sozialisierung dieses Hundes wichtig.
Goldener Labrador: Allgemeine Gesundheit und Krankheiten
Die Lebenserwartung des Golden Labradors liegt bei etwa 10–12 Jahren. Normalerweise handelt es sich um einen Hund, der sich einer guten Gesundheit erfreut. Das bedeutet jedoch nicht, dass er gegen bestimmte Krankheiten immun ist, von denen einige von den Elterntieren vererbt werden. Zu den Krankheiten, die beim Goldenen Labrador am häufigsten auftreten, gehören die folgenden:
- Gehörkrankheiten: Aufgrund der Form ihrer Ohren sammeln sich tendenziell Bakterien und Milben darin, die Infektionen wie Otitis verursachen können.
- Hüftdysplasie
- Kniedysplasie
- Kreuzbandriss
- Fettleibigkeit
- Grauer Star
- Progressive Netzhautatrophie
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch den Tierarzt sowie das schnelle Handeln des Besitzers bei möglichen Krankheitssymptomen fördern die Gesundheit des Goldenen Labradors. Viele dieser Krankheiten sind chronisch und schleichend, sodass sie in der Regel bei Routineuntersuchungen diagnostiziert werden.
Der Goldene Labrador als Haustier
Aufgrund seines freundlichen und friedlichen Wesens ist der Goldene Labrador ein sehr beliebtes Haustier für Familien mit Kindern. Außerdem ist der Hund wegen seines guten Temperaments und seiner Lernfähigkeit auch als erstes Haustier eine gute Wahl.
Natürlich musst du dich für die Pflege und die Erziehung des Hundes verantwortlich zeigen. Halter*innen müssen ihre Autorität als Anführer*in ausüben. Denke daran, dass Strenge nicht bedeutet, dem Hund gegenüber aggressiv zu werden, sondern ihm mit Respekt Gehorsam beizubringen.
Wenn du dich für einen Goldenen Labrador als Haustier entscheidest, sollte der Hund idealerweise an einem Ort leben, der viel Platz im Freien bietet, damit das Tier sich viel bewegen kann. Kleine Wohnungen sind für diese Hunde nicht ratsam, obwohl sie sich daran gewöhnen könnten, wenn sie mehrmals am Tag Gassi geführt werden.
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Schließlich ist zu beachten, dass es sich beim Goldenen Labrador um einen geselligen Hund handelt. Er kommt auch mit Fremden gut zurecht; seine Hauptaufgabe besteht nicht darin, ein Wachhund zu sein. In der Regel kommt er gut mit anderen Hunden aus, aber um ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten, ist es am besten, wenn die Tiere zusammen aufwachsen.
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