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20 Dinge, die deinen Hund töten können

8 Minuten
In dieser Liste der Dinge, die deine Hunde töten können, sind Lebensmittel, Medikamente, Pflanzen und Chemikalien aufgeführt, die du von deinen Fellnasen fernhalten solltest. Finde heraus, welche das sind!
20 Dinge, die deinen Hund töten können
Letzte Aktualisierung: 07. Juli 2023

Es gibt eine Reihe von Dingen, die deinen Hund töten können, und es ist wichtig, diese zu kennen, um dein Tier sicher und immer gesund zu halten.

Da Hunde von Natur aus neugierig sind, wollen sie alles probieren und beißen, und es gibt einige Chemikalien und Lebensmittel, die zwar giftig sind, aber so schmackhaft sind, dass sie sie verzehren wollen, ohne zu ahnen, dass sie ihnen schaden könnten.

Die 20 Dinge, die deinen Hund töten können

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Hier sind die 20 Dinge, die deinen Hund töten können, darunter Lebensmittel, Medikamente für den menschlichen Verzehr, chemische Produkte, Pflanzen und mangelnde Fürsorge seitens der Besitzer:innen.

Futter

In vielen Haushalten ist es üblich, dass Hunde darauf warten, dass ihre Besitzer:innen ihr Futter mit ihnen teilen, wenn sie am Tisch sitzen. Das führt nicht nur zu schlechten Verhaltensweisen, sondern kann auch gefährlich sein, je nachdem, welches Futter geteilt wird.

Am besten ist es daher, wenn du deinen Hund anweist, nur das Futter zu fressen, das du für ihn gekauft oder zubereitet hast. Im Folgenden sind jedoch einige Lebensmittel aufgeführt, die du deinen Haustieren niemals geben solltest, weil sie tödlich sein können.

1. Avocados

Laut dem U.S.-amerikanischen Animal Poison Control Center hat die Avocado eine Giftigkeit, die tödlich sein kann. Pet Poison Helpline gibt an, dass Avocado ein Toxin namens Persin enthält, das für verschiedene Tierarten giftig ist. Die Anlaufstelle für Vergiftungen bei Haustieren weist jedoch darauf hin, dass die Frucht bei Hunden und Katzen weniger giftig ist, aber eine große Menge davon schädlich sein kann.

Die höchste Konzentration dieses Giftstoffs befindet sich im Avocadokern und in der Schale. An diesen Teilen können Tiere auch ersticken.

2. Zwiebeln

Die Zwiebel enthält eine Schwefelverbindung namens n-Propyldisulfid, die für Hunde giftig ist. Expert:innen zufolge bildet sie Methämoglobin, ein Hämoglobin, das keinen Sauerstoff transportieren kann, so dass der Sauerstoff das Gewebe des Tieres nicht effektiv erreicht.

Zu den Symptomen einer Zwiebelvergiftung bei Hunden gehören Gelbsucht, dunkler Urin, Tachykardie, Schwäche, akute hämolytische Anämie und ein verringerter Hämatokrit.

3. Schokolade

Schokolade enthält Theobromin, das bei Hunden zu Vergiftungen führt, weil ihr Körper es nicht so leicht ausscheiden kann. Man schätzt, dass 100 bis 250 Milligramm pro Kilogramm dieser Substanz für Hunde tödlich sein können .

Expert:innen warnen sogar davor, dass je nach Alter schon eine geringe Dosis Schokolade zu schweren Erkrankungen führen kann. Sie führt zu Erbrechen, Durchfall, vermehrtem Urinieren, Herzrasen, Ataxie, Krämpfen und in schweren Fällen zum Tod.

20 Dinge, die deinen Hund töten können
4. Koffein

Die Forschung hat herausgefunden, dass Koffein ein wasserlösliches Alkaloid ist, das zu den Xanthinen gehört und in Produkten wie Kaffee, Tee, Kakao und einigen Energie- und Diätdrinks enthalten ist. Die Hauptfunktion von Koffein besteht darin, den Stoffwechsel und das zentrale System anzuregen.

Wenn ein Hund Kaffee oder ein anderes koffeinhaltiges Produkt konsumiert, leidet er anschließend unter Herzrasen, Nervosität, Hyperaktivität, Durchfall und stirbt womöglich sogar daran.

5. Alkoholische Getränke

Alkoholische Getränke haben negative Auswirkungen auf alle Tierarten und Hunde sind da keine Ausnahme. Schon kleine Mengen können das Nervensystem irreparabel schädigen.

Zu den Symptomen, die alkoholische Getränke bei Hunden verursachen, gehören Krampfanfälle und Atemprobleme, die bis zum Koma führen können.

6. Nüsse

Macadamianüsse können bei Hunden zu Vergiftungen führen. Je nach aufgenommener Menge kann sie leicht oder schwer sein und zu Schwäche der Hintergliedmaßen, Erbrechen, Ataxie und Hyperthermie führen. Obwohl die Symptome beunruhigend sind, führt diese Nahrung nur selten zum Tod.

Es ist jedoch wichtig, Hunde davon abzuhalten, diese Nüsse zu fressen, und falls dies doch geschieht, sollte ein tierärztlicher Notdienst verständigt werden.

7. Weintrauben

Sowohl frische Weintrauben als auch Rosinen sind für Hunde giftig. In wissenschaftlichen Artikeln weisen Fachleute darauf hin, dass das Krankheitsbild einige Stunden nach dem Verzehr Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Bauchschmerzen und Anorexie umfasst.

Es wird auch betont, dass jede Dosis giftig ist und die oben genannten Anzeichen auslösen kann. Achte also unbedingt darauf, dass dein Hund keine frischen oder getrockneten Weintrauben zu sich nimmt. Wenn du den Verdacht hast, dass er diese verschluckt hat, wende dich an deinen Tierarzt oder deine Tierärztin.

Medikamente

Zu den Dingen, die deinen Hund töten können, gehören auch Medikamente für den menschlichen Verzehr. Egal, wie sehr du dich um die Gesundheit deines Hundes sorgst, du solltest ihm niemals selbst Medikamente verabreichen. Und schon gar nicht mit Medikamenten, die nicht für den tierärztlichen Gebrauch bestimmt sind, denn die Folgen können sehr ernst sein.

Nachfolgend erklären wir dir, welche Auswirkungen die Verabreichung einiger der gängigsten Medikamente für Hunde im Haushalt hat.

8. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)

Zu den Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) gehören Ibuprofen und Naproxen, die für Menschen unbedenklich, aber für Hunde hochgiftig sind. Sie können Magen- und Darmgeschwüre und Nierenversagen verursachen.

Schon ein oder zwei Tabletten oder Kapseln dieser Medikamente können bei Hunden, Katzen und kleinen Säugetieren schwere Schäden verursachen.

9. Paracetamol

Paracetamol ist für Katzen viel giftiger als für Hunde. Deshalb wird dieses Medikament Hunden in der Regel in niedrigen Dosen verschrieben, da es, wie in Fachartikeln erklärt wird, von ihrem Organismus zu ungiftigen Stoffwechselprodukten verstoffwechselt wird.

Allerdings ist die Situation bei einer Überdosierung genau umgekehrt, da dies zu Lebernekrosen führen kann.

10. Die Antibabypille

Wenn du Antibabypillen in Reichweite deiner Fellnasen liegen lässt, damit sie sie fressen können, kann das sehr gefährlich sein. Der Grund dafür ist, dass diese Pillen eine große Menge Östrogen und Östradiol enthalten, die ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen können, vor allem, wenn Hunde nicht kastriert sind.

Chemikalien

Chemikalien, unabhängig von ihrer Aufmachung oder Verwendung, können deinen Hund sogar töten. Deshalb ist es wichtig, sie immer fernzuhalten, unter Verschluss zu halten oder an einem Ort aufzubewahren, der für unsere Haustiere unzugänglich ist.

In diesem Abschnitt erinnern wir dich daran, welche Produkte ein Risiko für die Gesundheit deines Hundes darstellen.

11. Seife, Bleichmittel und Pflegeprodukte

Seife sowie verschiedene Pflegeprodukte enthalten Bestandteile, die für Hunde giftig sind, wie z. B. Phosphate, nichtionische Tenside, Perborat und Karbonat, wie Experten bestätigen. Diese verursachen schwere Schäden an der Magenschleimhaut.

Bleiche verursacht schwere und tödliche Verätzungen an den Schleimhäuten des Verdauungstrakts, also beispielsweise im Maul, in der Speiseröhre, im Magen, Darm und Dickdarm.

12. Borsäure, Mottenkugeln und feuchtigkeitsabweisende Beutel

Borsäure ist ein weiterer Stoff, der deinen Hund töten kann. Borsäure ist in Insektiziden, Antiseptika und Produkten wie Mundspülungen enthalten. Sie verursacht Erbrechen, Sabbern und Krampfanfälle und kann deinen Hund sogar ins Koma versetzen.

Mottenkugeln, die für Hunde sehr attraktiv sind, können die Leber und das zentrale Nervensystem schädigen, ebenso wie Säckchen, die vor Feuchtigkeit schützen und die Kieselgel enthalten.

Pflanzen

Viele Besitzer:innen glauben, dass Hunde und Pflanzen unverträglich sind, aber das ist nicht der Fall. Das einzige, was Halter:innen beachten sollten, sind Pflanzen, die für ihren Vierbeiner giftig sind.

Hier sagen wir dir, welche du außer Reichweite deiner Hunde lassen solltest.

13. Efeutute (Epipremnum aureum)

Die Efeutute ist eine der häufigsten Zimmerpflanzen, aber sie steht auf dieser Liste der Dinge, die deinen Hund töten können, weil diese Pflanze Entzündungen der Mundschleimhaut und des Rachens verursachen kann. Ebenso kann sie zu Atembeschwerden, Krampfanfällen und Nierenschäden führen.

14. Alpenveilchen

Das Alpenveilchen enthält eine Substanz, die bei Hunden als Abführmittel wirkt. Er kann Erbrechen, chronischen Durchfall, Schmerzen, Krampfanfälle, Nierenversagen und Lähmungen verursachen.

15. Efeu

Der gefährlichste Teil des gemeinen Efeus sind seine Früchte, die bei Hunden einen Herz- und Atemstillstand verursachen können.

Je nach aufgenommener Menge kann der Hund unter Erbrechen, Durchfall, Fieber und verminderter Herzfrequenz leiden und sogar ins Koma fallen. Wenn der Hund nur mit der Frucht in Berührung kommt, kann sie Hautentzündungen, Blasen und Geschwüre verursachen.

16. Oleander

Der Oleander ist eine sehr auffällig blühende Pflanze, die bei Hunden tödliche Auswirkungen haben kann. Oleander verursacht Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Schläfrigkeit, Atemnot, Herzrhythmusstörungen, Koma und Herzstillstand.

Mangelnde Pflege

Wir schließen diese Liste der Dinge ab, die deine Hunde bei schlechter Pflege und Aufmerksamkeit töten können. Das ist richtig, Hunde jeder Rasse und Größe brauchen Pflege, die nur ihre Besitzer:innen leisten können. Wenn sie das nicht tun, kann das zu Krankheiten und sogar zum Tod führen.

17. Nicht geimpft und entwurmt

Wenn jemand einen Hund adoptieren möchte, egal welcher Rasse oder Größe, sollte er/sie einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen, um einen Impf- und Entwurmungsplan aufzustellen. Wenn man das nicht tut, kann das der Gesundheit des Hundes schaden, verschiedene Krankheiten verursachen und zum Tod führen, wenn das Tier sich mit Krankheiten oder Viren infiziert, die vermieden werden könnten.

18. Gefährliches Spielzeug

Die Wahl des Hundespielzeugs ist wichtiger, als vielen Halter:innen bewusst ist, besonders wenn es sich um Welpen handelt. Hunde neigen dazu, alles zu kauen, was ihnen ins Maul kommt. Deshalb ist es wichtig, auf das Material zu achten, aus dem das Spielzeug besteht, damit sie nicht ersticken, wenn sie die Reste verschlucken.

19. Schlechte Ernährung

Hunde brauchen eine hochwertige Ernährung, die ihren gesamten Nährstoffbedarf deckt. Das Futter, das du ihnen gibst, sollte einen hohen Anteil an Proteinen und Kohlenhydraten enthalten und an ihr Alter, ihre Rasse und die Art ihrer körperlichen Aktivität angepasst sein.

Eine schlechte Ernährung kann auf Dauer tödlich sein.

20. Übermäßige Hitze

Wenn Hunde zu lange hohen Temperaturen ausgesetzt sind, kann dies zu einem Hitzschlag führen. Fachleuten zufolge haben brachycephale Hunde (Bulldoggen, Boxer und Möpse) ein höheres Risiko, einen tödlichen Hitzschlag zu erleiden.

Wenn du im Sommer joggen gehst, solltest du dir außerdem bewusst sein, dass heißer Asphalt Verbrennungen an den Pfoten verursachen kann . In jedem Fall ist es wichtig, dem Hund einen Platz zum Trinken und Ausruhen im Schatten zur Verfügung zu stellen.

Zusätzlich solltest du einen Hund im Sommer niemals im Auto eingeschlossen lassen, da dies zu Dehydrierung beim Tier und mangelnder Belüftung führen kann.

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Vermeide diese Dinge, die deinen Hund töten können

Wie du siehst, gibt es viele Dinge, Handlungen und Unterlassungen, die deinen Hund töten können. Versuche, unsere Empfehlungen zu berücksichtigen, um die Gesundheit deines Hundes nicht zu gefährden und sicherzustellen, dass du ihn noch viele Jahre bei dir hast.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


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