Wie man den lästigen Geruch nach nassem Hund vermeidet
Der lästigen Geruch nach nassem Hund kann mit verschiedenen Tipps reduziert werden. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Wenn ein Hund nass wird, verbreitet er einen ganz typischen Geruch, der zum Teil sehr unangenehm sein kann. Das ist ganz normal. In manchen Fällen könnte es allerdings auch ein Hinweis auf eine Infektion sein.
Bakterien verursachen den Geruch nach nassem Hund
Im Fell und auf der Haut eines Hundes leben verschiedenste Mikroorganismen. Dazu kommt der Talg, der von den Drüsen direkt unter dem Fell produziert wird. Er dient dem Schutz vor schädlichen Bakterien und vor Nässe.
Je nasser der Hund, desto mehr Talg wird prodziert. So entsteht auch der typische Geruch nach nassem Hund. Das ist ganz normal, wenn auch oft unangenehm.
Insbesonderen hinter den Ohren, an den Pfoten und am Hinterteil konzentriert sich dieser Geruch, denn hier befinden sich verschiedene sekretorische Drüsen. Doch jetzt stellt sich die Frage, was man dagegen tun kann.
Tipps, um den Geruch nach nassem Hund zu reduzieren
Wie wir bereits gesehen haben, ist der charakteristische Geruch nach nassem Hund, der von unseren Haustieren abgegeben wird, etwas, das sie natürlich produzieren. Und es ist sehr schwierig für uns, ihn vollständig verschwinden zu lassen. Eine Reihe von Reinigungsgewohnheiten können helfen, so dass unser Haus oder unsere Kleidung weniger davon betroffen sind.
- Reinige die Beine deines Hundes. Auf diese Weise minimierst du den Geruch, der durch Feuchtigkeit freigesetzt wird. Gleichzeitig bleibt dein Haus trocken und sauber. Lege dir gleich bei der Haustür ein Tuch bereit, das du dafür verwenden kannst.
- Dusche dein Haustier sofort ab. Wenn der Hund klein ist, kannst du ihn ins Badezimmer tragen und mit speziellem Shampoo reinigen. Damit kannst du auch Hautprobleme vermeiden.
- Bürste ihn häufig. Dies ist ein weiterer Weg, um die Hygiene der Haut und des Fells des Tieres zu erhalten. Du solltest deinen Freund und Begleiter nicht zu oft baden. Doch tägliches Bürsten ist sehr wichtig.
Ein natürliches Desinfektionsmittel, das die Haut des Hundes pflegt und gleichzeitig Gerüche beseitigt, ist Apfelessig. Vermische eine Tasse Essig mit Hundeshampoo, um den unangenehmen Geruch zu beseitigen.
Der Geruch deines Haustiers sagt dir viel über seine Gesundheit
Nicht alle Gerüche des Hundes sind natürlichen Ursprungs. Wenn du merkst, dass deine Fellnase intensiver als normalerweise riecht und sich vielleicht auch anders verhält, könnte dies ein Hinweis auf eine Krankheit sein.
Krankheiten, die zu Geruchsveränderungen führen, sind:
- Otitis. Hunde haben um die Ohren verschiedene Drüsen, die für einen Teil ihres natürlichen Geruchs verantwortlich sind. Eine Ohrenentzündung kann zu Sekreten führen, die diesen Geruch verstärken. Also halte seine Ohren sauber und kontrolliere sie.
- Orale Infektion durch Zahnstein oder durch schlechtes Essen. Der Mund des Hundes erzeugt auch einen starken und charakteristischen Geruch. Ein Geruch von Aceton oder Ammoniak kann jedoch ein Indikator für eine Mundinfektion sein, die eine tierärztliche Behandlung erfordert.
- Sekrete der Drüsen im Bereich der Augen, des Mundes, der Nase oder der Fortpflanzungsorgane haben ebenfalls direkte Auswirkungen auf den Geruch des Tieres. Bring deine Fellnase falls nötig zum Tierarzt, um Folgebeschwerden zu verhindern.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.