Tipps, um einen Wasserhund zu bürsten
Wasserhunde zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein wuscheliges Fell haben, das sehr schwer zu pflegen ist. Falls du einen als Haustier hast oder darüber nachdenkst, einen zu adoptieren, solltest du wissen, wie man ihn bürsten kann. Wir erklären dir deshalb, wie man einen Wasserhund bürstet.
Wasserhund: Hygiene und Pflege
Um einen Wasserhund zu baden, verwendet man spezielle Shampoos und eine gute Spülung, die extra für schwieriges Hundehaar ist. Man sagt, dass das ganz besondere Fell des Wasserhundes viel schöner wird, wenn man ihm erlaubt, zuerst an den Strand zu gehen. Nach ein paar Tagen mit viel Wasser ausspülen, um das Salz zu entfernen und mit einem üblichen Shampoo waschen.
Ob die Fellpflege des Wasserhundes mehr oder weniger leicht ist, hängt großteils davon ab, wie sein Fell geschnitten ist. Es gibt drei Arten, wie man einem Wasserhund die Haare schneidet:
- Gleichmäßiger Schnitt: Dieser besteht darin, dass die Haare des Tieres überall die gleiche Länge haben. Es bilden sich weniger Knoten, das Tier bleibt länger sauber und riecht weniger stark. Schneide die Haare nicht kürzer als etwa eineinhalb Zentimeter, denn das Fell schützt das Tier vor Kälte und Hitze.
- Arbeitsschnitt: Man schneidet nur die Stellen, die leichter Schmutz, Blättchen oder Ästchen ansammeln. Dies verhindert, dass sich keine Parasiten an diesen Stellen einnisten. Der Rest der Haare sollte lang bleiben, denn wie – bereits erwähnt – schützen sie vor hohen oder niedrigen Temperaturen.
- Langer Schnitt: Bei diesem Schnitt entfernt man Haare nur in den Bereichen von Anus, Bauch und Penis, um zu verhindern, dass sich Schmutz ansammelt und Infektionen verursacht.
Tipps, um einen Wasserhund zu bürsten
Bevor du beginnst, einen Wasserhund zu bürsten, musst du das notwendige Zubehör haben. Bei seinem Haartyp geht es nicht mit irgendeinem Kamm oder einer normalen Bürste. Es ist am besten, in Fachgeschäften nach den besten Bürsten und Spülungen für Hunde mit diesen Eigenschaften zu fragen.
Um das Auftreten von Knoten zu verhindern, solltest du dich vor allem auf die Bereiche konzentrieren, die am anfälligsten sind, wie Kinn, Beine und Bauch. Wenn du deinem Wasserhund das ganze Fell bürstest, entfernst du die natürlichen Locken, dadurch können leichter Knoten entstehen.
Genauso wie der Tipp, Knoten zu vermeiden, ist es wichtig darauf zu achten, dass dein Wasserhund keine Flöhe oder Zecken hat. Wenn er sich zu häufig kratzt, lösen sich die Locken, was die Bildung von Knoten begünstigt. Diese Locken bilden sich auf natürliche Weise, während das Haar wächst.
Knoten müssen mit Geduld vom Ansatz bis zu den Spitzen entfernt werden. Verwende einen Befeuchter, um dir die Arbeit zu erleichtern. Falls du sie mit der Hand nicht entfernen kannst, musst du einen Knotenschneider verwenden.
Wenn du Knoten längere Zeit nicht entfernst oder ihnen nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenkst, werden sie bald zu einem großen Knäuel, den man nicht mehr lösen kann. Jetzt hilft nur noch die Schere!
Was man nicht tun sollte, wenn man einen Wasserhund bürstet
Es gibt viele Mythen über den Wasserhund. Einige davon sind:
- Mach keine Rastalocken. Viele glauben, dass es am besten ist, einen Wasserhund zu bürsten und dann Rastalocken von Hand zu machen. Rastalocken wachsen ihm auf natürliche Weise. Sie durch bürsten zu entfernen begünstigt nur das Auftreten von Knoten.
- Man muss ihn nicht rasieren. Es gibt Leute, die behaupten, dass man einmal im Jahr die Haare komplett rasieren muss. Das ist eine persönliche Entscheidung, aber es ist nicht notwendig, da das Fell den Wasserhund vor Kälte und Hitze schützt.
- Man kann ihn immer bürsten, solange er keine Rastalocken hat.
- Natürlich musst du ihn baden! Ein Wasserhund muss gebadet werden, jedoch immer mit geeigneten Produkten.
- Obwohl sein Fell wie Wolle aussieht, kannst du den Hund beruhigt mit warmem Wasser baden. Er wird nicht schrumpfen!
Wir hoffen, dass es dir mit diesen Tipps einfacher fällt, deinen Wasserhund zu bürsten.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.