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Nutzen von Lavendelöl für Hunde

3 Minuten
Lavendelöl hat für Hunde viele Nutzen: es beruhigt, vermindert Entzündungen und agiert als ein natürliches Insektenabwehrmittel.
Nutzen von Lavendelöl für Hunde
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Lavendelöl gewinnt man aus den Lavendelblüten, die stammen von einer Pflanze, die im Mittelmeerraum sehr häufig vorkommt. Vor allem kennt man sie wegen ihrer entspannenden Wirkstoffe.

Auch für Hunde kann Lavendelöl sehr nützlich sein, denn es dient als natürliches Beruhigungsmittel.

Eigenschaften von Lavendelöl

Lavendelöl ist eines der bekanntesten Öle, da man es seit dem Altertum wegen seiner verschiedenen Eigenschaften nutzt:

  • Beruhigend. das ist sein bekanntester Effekt. Es erleichtert das Einschlafen, entspannt die Muskeln und hilft uns, Angstgefühle und Stress zu reduzieren.
  • Antiseptisch. Lavendel enthält antimikrobianische Eigenschaften, die gegen Viren und Bakterien wirken.
  • Schmerzlindernd. Man kann Lavendelöl nutzen, um Schmerzen zu lindern, besonders Muskelschmerz.
  • Entzündungshemmend. Verwendet man dieses Öl an einer entzündeten Stelle, dann lindert es die Schwellung.
  • Wundheilend. Wunden, Verbrennungen und sogar Akne und Dermatitis kann man mit Lavendelöl behandeln.

Welche Nutzen hat Lavendelöl bei Hunden?

  • Natürliches Entspannungsmittel. Sein Aroma hat entspannende Eigenschaften, es hilft dem Hund, sich zu entspannen und zu ruhen.
  • Insektenabwehr. Lavendelöl allein oder in Kombination mit anderen essenziellen Ölen, wie etwa Beifuß, ist aufgrund seiner chemischen Bestandteile Linalool und Cuminaldehyd ein natürliches Insektenabwehrmittel. Ein paar Tropfen auf dem Teppich oder dem Boden machen das Öl zu einer natürlichen Barriere.
  • Beruhigend. Lavendelöl wirkt bei Hunden beruhigend. Das gilt sowohl für Stress als auch für die Haut. Gereizte Haut durch Stiche oder Dermatitis wird beruhigt und das Öl wirkt auch entzündungslindernd und heilend bei Wunden und Verbrennungen.
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Wie bereitet man das Lavendelöl zu Hause zu?

Wenn wir Lavendelblüten zu Hause haben, dann können wir Öl daraus zubereiten. Der Prozess ist ganz einfach.

  1. Zuerst erntet man die Blüten und lässt sie an der Sonne trocknen.
  2. Sind sie erst einmal getrocknet, dann werden sie mit einem Mörser zerstoßen, aber sie sollten nicht zu sehr zerkleinert werden.
  3. Anschließend erhitzt man die Blüten in einem Gefäß mit heißem Wasser oder einem anderen Öl auf niedriger Flamme für einige Stunden.
  4. Gieße danach das Öl ab und bewahre es an einem lichtgeschützten Ort auf.
Mit diesem hausgemachten Öl kannst du Seifen herstellen oder es als Lufterfrischer verwenden. Natürlich kannst du auch Lavendelöl in einer Apotheke oder im Reformhaus kaufen. Je reiner das Öl und je weniger Zusätze es enthält, desto besser ist seine Qualität.
Doch je konzentrierter das Öl ist, desto mehr musst du es vor der Anwendung verdünnen. Lies die Anleitungen auf der Packung, bevor du es benutzt.

Wie wendet man es an?

Es ist sehr wichtig, dass du das Öl in Wasser oder anderen Ölen verdünnst, um es nicht direkt auf die Hundehaut aufzutragen. Du kannst es an einer kleinen Hautstelle ausprobieren, um sicherzustellen, dass das Tier nicht allergisch auf die Substanz reagiert.

Wir können einfach ein paar Tropfen Öl in einen Zerstäuber voller Wasser geben und es als natürlichen Lufterfrischer im Haus, auf den Möbeln, im Hundebett usw. verwenden… Auf diese Weise benutzen wir das Lavendelöl als Aromatherapie für die Fellnase.

Sanft und verdünnt können wir das Öl auch auf der Haut anwenden. Vermeide bitte Augen, Nase, Maul und die Genitalzone. Du kannst deinem Hund damit sanfte Rücken- und Bauchmassagen geben.
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Außerdem gibt es auch Hundeshampoos und -pflegespülungen mit Lavendelöl. Die kannst du verwenden, wenn du deinen Hund badest. Diese Produkte kann man in Haustiergeschäften und bei Tierärzten erwerben.
Weitere Öle haben sich ebenfalls als nützlich für Hunde erwiesen. Dazu gehören Kamille, Rosmarin, Majoran, Myrtenheide, Minze…
Doch es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die ätherischen Öle keine medizinische Behandlung und tierärztliche Diagnose ersetzen und wir sie in richtigem Maße anwenden müssen.

Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Cheryl Lans & Nancy Turner & Tonya Khan. Medicinal plant treatments for fleas and ear problems of cats and dogs in British Columbia, Canada, 2008.
  • Gabriela Barrera, Adriana Jakovcevic y Mariana Bentosela. Calidad de vida en perros alojados en refugios: Intervenciones para mejorar su bienestar, 2008.
  • The Bark, the dog culture magazine. Essential Oils And Dogs.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.