Wie du deinem Hund weiße Zähne ermöglichst

Ein Hund mit weißen Zähnen ist ein gutes Zeichen für die Mundgesundheit des Tieres. Hier erfährst du, was du tun kannst, um dies zu erreichen.
Wie du deinem Hund weiße Zähne ermöglichst

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Zahnprobleme bei Hunden sind ernst zu nehmen, da diese den Tieren viel Kummer bereiten und ihr Leben im Alltag beeinträchtigen. Deshalb ist der Versuch, deinem Hund weiße Zähne zu ermöglichen, nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern steht in direktem Zusammenhang mit dem Wohlergehen deines Vierbeiners.

Dieses Ziel zu erreichen, hängt von der täglichen Pflege während der gesamten Lebensdauer des Tieres ab. Deshalb haben wir diesen Artikel für dich vorbereitet, in dem du Tipps findest, wie du die Zähne deines Hundes in bestmöglichem Zustand halten kannst. Lies weiter!

Welche Farbe haben die Zähne eines Hundes?

Zunächst einmal solltest du wissen, dass Hunde, wie Menschen und viele andere Tiere, keine strahlend weißen Zähne haben. Wenn ein Hund jedoch „helle“ Zähne hat, ist das ein Zeichen dafür, dass er gesund ist.

Es ist allerdings normal, dass die Zähne gelblich gefärbt sind. Das muss nicht zwangsläufig auf Zahnstein oder eine schlechte Mundgesundheit hindeuten, sondern ist eine natürliche Folge der Zeit.

Welpen haben sehr weiße Zähne, und es ist normal, dass sie diese bis zum Alter von etwa drei Jahren behalten.

Es ist allerdings nützlich zu wissen, welche Anzeichen darauf hinweisen, dass dein Hund ein Problem mit der Mundgesundheit hat. Im folgenden Abschnitt stellen wir sie vor.

Wie du deinem Hund weiße Zähne ermöglichst

So erkennst du orale Probleme bei Hunden

Die Anzeichen dafür, dass dein Hund an einer Erkrankung der Zähne (oder des Mauls im Allgemeinen) leiden könnte, sind eindeutig. Das erste ist, dass die Zähne aufgrund von Zahnstein eine gelbliche, orangefarbene oder bräunliche Farbe haben. Darüber hinaus gibt es noch weitere Anzeichen:

  • Der Zahnstein selbst sammelt sich an dem Teil des Zahns, der direkt am Zahnfleisch sitzt.
  • Zurückgehendes Zahnfleisch. Wenn der Zahnstein das Gewebe verdrängt, zieht sich das Zahnfleisch zurück, bis die Zahnwurzeln frei liegen.
  • Abgebrochene oder gesprungene Zähne.
  • Geschwollenes, rotes oder blutendes Zahnfleisch. Wie oben beschrieben, führt eine Gingivitis in der Regel zu diesem Erscheinungsbild des Zahnfleisches.
  • Schlechter Atem (obstartiger Geruch, Uringeruch, etc.).
  • Lockere Zähne.
  • Eine blasse oder warzige Zunge.

Wie du deinem Hund weiße Zähne ermöglichst

Wenn du möchtest, dass dein Hund ein gesundes und schönes „Lächeln“ hat, gibt es mehrere Strategien, die du anwenden kannst. Viele davon sind kombinierbar, also lies weiter!

Ernähre deinen Hund gut

Das ist der grundlegendste Ratschlag, den du immer befolgen solltest. Richtige Ernährung beugt allen möglichen Krankheiten vor, auch den Mundkrankheiten. Wenn dein Hund zu Zahnsteinbildung neigt, gibt es auch Zahnpflegemittel, die abrasiv sind und die Bildung von Zahnbelag verzögern.

Bürste die Zähne deines Hundes

Tägliches Zähneputzen ist eine sehr effektive Routine, um die Zähne deines Hundes weiß zu halten. Achte darauf, dass du eine artgerechte Zahnpasta verwendest, die möglichst mit Enzymen angereichert ist.

Es gibt viele Arten von Zahnbürsten, aber wenn dein Hund sie nicht mag, kannst du auf andere Gegenstände zurückgreifen, z. B. Fingerhüte, um die Zähne mit den Fingern zu putzen, Kauspielzeug, mit dem du die Zahnpasta auftragen kannst, usw.

Biete deinem Hund Zahnsnacks an

Zahnleckerlis gibt es normalerweise in Form von Zahnsticks und anderen Formaten, die verhindern sollen, dass der Hund sie ganz verschluckt und kauen muss. Wähle solche, die die richtige Größe für deinen Hund haben und deren Zusammensetzung der Zahngesundheit zuträglich ist.

Verwende Spülungen und Sprays

Manche Hunde vertragen das Zähneputzen nicht gut, vor allem diejenigen, die es nicht von klein auf gewohnt sind. Für sie gibt es andere Möglichkeiten, wie Zahnsprays oder Mundspülungen. Diese sind einfach anzuwenden und angenehmer für Hunde, die bereits eine Erkrankung haben, die ihnen Schmerzen bereitet.

Diese Produkte helfen, die Bildung von Zahnstein zu verhindern (auch wenn sie ihn nicht beseitigen) und den Atem des Hundes zu verbessern.

Der Tierarzt/die Tierärztin ist wichtig beim Thema Zahngesundheit

Wie du deinem Hund weiße Zähne ermöglichst

Schließlich solltest du immer daran denken, dass der beste Rat, den du hier findest, um sicherzustellen, dass dein Hund gesunde, weiße Zähne hat, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt/bei der Tierärztin deines Vertrauens sind. Diese/r wird dich beraten, was im konkreten Fall deines Hundes am besten zu tun ist.

Obendrein ist es gut, wenn du ab und zu eine professionelle Zahnreinigung durchführen lässt. Dabei wird das Tier betäubt und der Zahnstein entfernt.

Denk auf jeden Fall daran, dass die Zähne eines Hundes von Natur aus nicht strahlend weiß sind, sondern ab einem Alter von etwa drei Jahren einen gewissen Gelbstich haben. Trotzdem ist ein gesundes Maul leicht zu erkennen, und das bedeutet, dass du alles richtig gemacht hast.


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