Was ist Canine Ehrlichiose?
Canine Ehrlichiose ist auch bekannt als Tropische Canine Panzytopenie, Zeckenkrankheit oder hämorrhagisches Hunde-Fieber. Es ist eine generalisierte und schwere Infektionskrankheit. Sie zeigt eine wachsende Zahl diagnostizierter Fälle in Europa, Amerika, Asien und Afrika.
Die Zunahme der Fälle von Caniner Ehrlichiose in den letzten Jahren ist im Wesentlichen auf die Vermehrung der Rhipicephalus sanguineus zurückzuführen. Eine braune Zecke, die als Vektor fungiert. Das heißt, sie beherbergt und transportiert die wahre Ursache der Krankheit: das Bakterium Ehrlichia Canis (E. Canis).
Obwohl die Bakterien sich leichter im Körper von Hunden entwickeln, können sie auch Katzen und Menschen befallen. Sie verursachen ernsthafte Gesundheitsschäden.
Was ist Canine Ehrlichiose und wie wird sie übertragen?
Bei der Caninen Ehrlichiose handelt es sich um einen generalisierten infektiösen Prozess, der durch ein Exemplar der Rickettsienfamilie verursacht wird: das Bakterium Ehrlichia Canis (E. Canis). Die Mikroorganismen dieser Familie können auch unzählige Krankheiten verursachen, die harmloser sind als die Canine Ehrlichiose.
Die ersten wissenschaftlichen Aufzeichnungen einer Ehrlichia Canis erfolgte in Algerien in den 1930er Jahren, die Canine Ehrlichiose wurde jedoch erst im Vietnamkrieg sichtbar. Dort starben sehr viele Militärhunde sehr schnell an ihr.
Die Krankheit heute
Aber erst in den 80er Jahren gewannen die Rickettsien in medizinischen Studien an Bedeutung. Ehrlichia Canis ist ein intrazelluläres Bakterium, das im Speichel der Zecke Rhipicephalus sanguineus lebt. Dieser kleine Parasit hat eine enorme Überlebensfähigkeit.
Nicht nur Haustiere in großen Städten sind dem Infektionsrisiko ausgesetzt. Auch große Tiere in ländlichen Gebieten oder wilde Tiere in wärmeren Gebieten sind in Gefahr.
Canine Ehrlichiose wird durch den Biss von Zecken übertragen, die mit dem Bakterium Ehrlichia Canis infiziert sind. Deshalb ist es wichtig, den infizierten Hund nicht mit anderen Hunden in Kontakt zu bringen. Dies verhindert die massive Ausbreitung der Krankheit.
Was sind die Symptome und Behandlungen der Caninen Ehrlichiose?
Nach der Infektion kann die Inkubationszeit bei Hunden 2 bis 6 Wochen dauern. Die ersten spezifischen Symptome der Caninen Ehrlichiose können erst nach zwei Monaten auftreten:
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Häufiges Fieber
- Sekrete oder Blutungen in Augen und Nase
- Atembeschwerden oder schweres Atmen
- Ödeme am Körper
- Ekchymose oder Blutergüsse auf der Haut
- Schwellung der Lymphknoten
Verschlechterung der Krankheit
Falls die Krankheit nach dem Auftreten der ersten Symptome nicht richtig behandelt wird, kann sie sich weiterentwickeln. In diesem Fall verschlechtern sich die Symptome und ähneln denen menschlicher Meningitis:
- Veränderung der Sinne und Wahrnehmung
- Kribbeln in den Gliedmaßen
- Mangelnde Koordination der Bewegungen
- Lähmungserscheinungen
- Stimmungsveränderungen
- Bewusstseinsverlust oder Demenz
Die Intensität der Symptome hängt von Faktoren ab, die für jedes Tier spezifisch sind. Ein Hund mit niedriger Immunität oder ein älterer Hund kann die Symptome schneller und/oder intensiver zeigen als jüngere, gesunde Tiere.
Zeitige Diagnose
Eine frühe Diagnose ist wesentlich, um die vollständige Heilung der Ehrlichiose zu ermöglichen. Zu Beginn besteht die Behandlung darin, Antibiotika für 3 bis 4 Wochen zu verabreichen. Wenn der Hund Anämie hat, werden auch Bluttransfusionen durchgeführt.
Wenn die Krankheit die Hirnhäute nicht erreicht, kann die Lebensqualität des Tieres fast vollständig wiederhergestellt werden. Schädigungen der Hirnhaut sind jedoch meist irreversibel und führen zum Tod.
Es ist oft schwierig, die Symptome der Ehrlichiose zu erkennen. Sie können mit Anzeichen von geringfügigen oder gutartigen Störungen verwechselt oder getarnt werden. Daher ist der beste Weg, um Canine Ehrlichiose zu vermeiden, dein Tier regelmäßig zum Tierarzt zu bringen. Dort wird dein Hund routinemäßigen Kontrollen und Analysen unterzogen.
Es ist auch wichtig zu verhindern, dass Parasiten, kontaminiert oder nicht, den Körper des Tieres angreifen. Dazu ist es ratsam, die interne und externe antiparasitische Behandlung periodisch durchzuführen. Darüber hinaus können Seifen oder Anti-Floh-Halsbänder verwendet werden. Eine weitere Option sind natürliche Heilmittel, um Parasiten durch Gerüche zu vertreiben.
Bei der Ehrlichiose ist Prävention besser als jedes Heilmittel. Das Beobachten deines Haustiers kann sein Leben retten.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.