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Ist das Kastrieren vorteilhaft für mein Haustier?

3 Minuten
Es ist notwendig, dass der Tierbesitzer gut über die Wirkungen der Kastration informiert ist. Im folgenden Artikel besprechen wir, ob das Kastrieren vorteilhaft für unsere Haustiere ist.
Ist das Kastrieren vorteilhaft für mein Haustier?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Das Kastrieren bringt unseren Haustieren einige Nutzen. Die meisten Menschen kastrieren ihr Haustier sofort, wenn sie es adoptieren. Es handelt sich dabei um eine Frage der Gesundheit und Sicherheit. Doch inwiefern ist das Kastrieren vorteilhaft für mein Haustier? Man muss die Vor- und Nachteile dieses so gewöhnlichen Aktes für unsere Haustiere genau analysieren.

Ein Haustier zu besitzen, bedeutet gleichzeitig auch, eine große Verantwortung zu tragen. Wenn eine Person einen Hund oder eine Katze zu Hause aufnimmt, dann ist es grundsätzlich, dass das Tier auch zum Tierarzt muss.

Das ist sogar eine der ersten Handlungen, die wir begehen sollten. Es ist mittlerweile normal, dass der Haustierbesitzer die Kastration für eine positive Sache hält. Unter anderem hilft sie dabei, die Überbevölkerung von Haustieren zu vermeiden.

Jedes Jahr werden tausende von Tieren wegen Überbevölkerung eingeschläfert. Zweifellos ist das Kastrieren vorteilhaft bei der Reduzierung und Kontrolle dieses Problems. Es gibt Arten, wie man damit umgehen kann.

Es ist notwendig, dass der Tierbesitzer gut über die Wirkungen der Kastration informiert ist.

Generell sollte die Kastration zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat durchgeführt werden. Nach der Operation wird das Verhalten des Tieres sich etwas ändern. Der Tierarzt informiert uns über all diese Details vor dem Kastrieren.

Ist das Kastrieren vorteilhaft für die Haustiere?

Die Kastration hat viele Vorteile. Im Folgenden beschreiben wir einige:

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Autor: LuAnn Snawder Photography
  • Das Kastrieren von Rüden und Katern schließt das Risiko von Hodenkrebs aus. Wenn die Hoden entfernt werden, kann es ja schließlich nicht mehr zu dieser tödlichen Krankheit kommen. Hodenkrebs ist eine Krankheit, die oft bei älteren Katern und Rüden vorkommt.
  • Die Kastration bei Hündinnen beseitigt das Risiko von Gebärmutterkrebs und mit ihnen zusammenhängenden Krankheiten.
  • Die Kastration der Rüden beugt Prostataproblemen vor. Die Operation eliminiert das Risiko von Prostataerkrankungen nicht zu 100%. Doch sie verringert wesentlich die Wahrscheinlichkeit, Prostatakrebs zu entwickeln.
  • Das Kastrieren von Hündinnen beseitigt die Unannehmlichkeiten, die während der Läufigkeit entstehen.
  • Außerdem vermeidet die Kastration von Hündinnen und Kätzinnen die Scheinschwangerschaft. Dieses oft vorkommende Problem gibt es für gewöhnlich bei allen weiblichen Tieren.
  • Nach dem Kastrieren wird das Tier weniger Urin ausscheiden. Es wird nicht mehr ständig sein Revier markieren wollen. Das ist eine große Erleichterung für all diejenigen, die Tiere im Haus halten.
  • Nach der Kastration büchsen die Tiere nicht so schnell aus. Nachdem der Hund oder die Katze kastriert sind, suchen sie nicht mehr nach anderen Tieren. Das ist einer der größten Vorteile der Kastration.

Nach einer Analyse des Themas geben die Experten an, dass das Kastrieren vorteilhaft für die Tiere ist. Es ist klar, dass die kleine Operation viele Gesundheits- und Verhaltensprobleme des Tieres löst.

Nachteile der Kastration von Tieren

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Die Kastration hat natürlich auch bestimmte Nachteile. Zu ihnen gehören folgende:

  • Kastrierte Hunde und Katzen werden für andere Hunde sehr attraktiv. Es kann außerdem auch geschehen, dass andere Tiere sich agressiv dem kastrierten Tier gegenüber verhalten.
  • Man schätzt, dass kastrierte Tiere größer werden als sie sollten. Bei diesem Wachstum redet man von der Höhe des Tieres.
  • Die Kastration erhöht das Risiko der Tiere an Osteosarkom zu erkanken. Das ist eine Art von Knochenkrebs.
  • Ein Hund oder eine Katze, die vor dem sechsten Lebensmonat kastriert wurde, kann eher an Hüftdysplasie oder einem Riss des kranialen Kreuzbandes leiden. Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die große Komplikationen mit sich bringen.
  • Kastrierte Hunde und Katzen leiden unter erhöhtem Risiko für Hypothyroidismus.
  • Die Kastration kann den Appetit des Tieres beeinflussen. Auch der Metabolismus kann sich verändern.

Die Antwort ist ja. Das Kastrieren ist vorteilhaft für unsere Haustiere. Viele Experten versichern, dass es mehr Vor- als Nachteile für unsere Fellnasen und Samtpfötchen bringt. Doch man sollte sich immer zuerst beim Experten informieren.

Bevor man das Tier kastriert, muss man unbedingt mit dem Tierarzt sprechen. So kann man sich dank Expertenmeinung seiner Entscheidung sicher sein.

Außerdem bekommen Haustierbesitzer auch weiteren Rat und die entsprechenden Untersuchungen in Tierkliniken.

Man darf nicht vergessen, dass die Kastration ebenso Verhaltensveränderungen hervorruft. Nach der Operation wird sich das Tier anders benehmen. Doch das dauert nur so lange, bis es sich daran gewöhnt hat. Man darf nicht vergessen, das es hierbei eben doch um eine große physiologische Veränderung geht. Das Tier wird ein Weilchen brauchen, bis es seinen neuen Zustand als natürlich empfindet.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.