Fünf Pflegetipps für kleine Rassehunde
Wenn wir uns dazu entscheiden, ein Haustier in unser Leben aufzunehmen, wissen wir auch, dass wir uns um alle Aspekte seines Wohlergehens kümmern müssen. Doch wie wir schon erklärt haben, brauchen nicht alle Tiere diesselbe Pflege. Heute informieren wir dich über die speziellen Bedürfnisse, die kleine Rassehunde haben.
1. Der beste Schutz vor extremen Temperaturen für kleine Rassehunde
Es ist bekannt, dass das Fell des Hundes sowohl bei Kälte als auch bei Hitze wie ein thermischer Regulator funktioniert. Doch kleine Rassehunde haben kein besonders dichtes Fell, weswegen sie schnell Temperatur verlieren können. Das liegt daran, dass sie so klein sind und ihre Fettschicht auch meist dünner als die größerer Hunde ist. Es ist beachtenswert, dass Unterkühlungen oft bei Tieren unter 2 kg vorkommen.
Deswegen ist es besonders wichtig, dass dein Hund die passende Kleidung trägt, besonders, wenn er auf die Straße geht. Doch du solltest ihn nicht nur vor niedrigen Temperaturen schützen. Auch Wetterfaktoren wie Wind, Regen oder Feuchtigkeit können deinen vierpfotigen Freund noch mehr Kälte spüren lassen als das Thermometer angibt.
Nicht alle Tiere brauchen dieselbe Pflege. Heute informieren wir dich über die besonderen Bedürfnisse, die kleine Rassehunde haben.
2. Ernährung
Der Stoffwechsel eines kleinen Hundes spielt sich in einem schnelleren Rhythmus ab. Dies geschieht teilweise, weil der Hund, wie schon erwähnt, einen größeren Aufwand betreiben muss, um seine Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Deswegen muss er auch öfter fressen und mehr Kalorien verzehren.
Es gibt eine breite Palette von Fertigfutter, das speziell für kleine Rassehunde hergestellt wird. Es deckt nicht nur die Bedürfnisse unserer Lieben ab, sondern zieht auch die Größe der Schnauze in Betracht. Die kleineren Kroketten erleichtern so die Verdauung und sorgen gleichzeitig für Zahnhygiene.
3. Gebiss
Manche kleine Hunderassen können unter einer höherer Abnutzung ihrer Zähne leiden, die sich ab dem dritten Lebensjahr sichtbar macht. Anzeichen hierfür, denen du deine Aufmerksamkeit schenken solltest, sind die folgenden:
- Schlechter Atem
- Zahnfleischbluten
- Dein Hund lässt seine Schnauze nicht untersuchen, da er Schmerz spürt.
Regelmäßiges Bürsten der Zähne ist deswegen ein grundlegendes Hilfsmittel, um die Zahnhygiene des Hundes aufrechtzuerhalten. Lass dich auch hierbei von einem Experten beraten, der dir erklärt, wie man Hundezähne bürstet und welche Produkte man dazu am besten verwendet. Vom Bürsten abgesehen solltest du auch regelmäßige Routineuntersuchungen und Reinigungen vom Tierarzt mit einplanen.
Wenn du deinen Hund außerdem mit einem für seine Größe entsprechendem Futter ernährst und ihm von Zeit zu Zeit Zahnpflege-Snacks als Belohnung gibst, trägt das auch zur Zahnpflege und der Entfernung von Zahnstein bei. Zusätzlich gibt es noch Spielzeug, das durch sein spezifisches Design die Entfernung von bakteriellem Zahnbelag unterstützt.
4. Krallen
Auch wenn das Schneiden der Krallen einen Teil der üblichen Hundepflege bildet, ist es dennoch ein Thema, das du mit besonderer Aufmerksamkeit angehen solltest. Kleine Rassehunde brauchen öfters einen Krallenschnitt, da sie weniger Möglichkeit haben, ihre Krallen auf natürliche Weise zu kürzen als ihre größeren Verwandten.
Dies geschieht hauptsächlich, weil sie mehr Zeit im Haus verbringen. Dort gibt es nicht genügend Möglichkeiten, die Krallen abzuwetzen, wie sie es tun würden, falls sie sich mehr an der frischen Luft bewegten. Davon abgesehen ist ihnen ihr geringes Körpergewicht auch keine große Hilfe beim Abwetzen der Krallen.
Um zu vermeiden, dass überlange Krallen die Bewegung deines Hundes erschweren, solltest du sie regelmäßig schneiden. Wenn du befürchtest, dass du deinen Hund verletzen könntest, oder dir bei diesem Thema nicht sicher bist, bitte einen Tierarzt um Hilfe.
5. Herz
Ungefähr 60 Prozent aller kleiner Rassehunde haben Probleme mit den Herzklappen, weswegen dieses Organ im Verlauf der Jahre schwächer wird und nicht mehr genügend Blut pumpt.
Diese Probleme treten zunehmend nach dem zehnten Lebensjahr auf.
Wenn du auf Symptome, wie etwa übermäßiges Keuchen achtest und regelmäßige Untersuchungen durchführen lässt, kann diesen Herzkrankheiten deines Haustieres vorgebeugt werden.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.