Der Hund Tibo lernt wieder laufen
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Der Hund Tibo wachte eines Tages auf und konnte seinen Körper nicht mehr bewegen. Obwohl die Diagnose sehr pessimistisch war, fand seine Familie eine Behandlung, die ihm helfen konnte. Sie filmten das Ergebnis, um auch andere Hundebesitzer zu motivieren. Inzwischen kann Tibo wieder laufen. Erfahre mehr über die Geschichte dieses Hundes.
Der Tag, an dem sich das Leben von Tibo veränderte
Wie jeden Tag stand Leonardo, der Hundebesitzer, auf und öffnete das Fenster zum Garten. Er wartete auf Tibo, seinen großen, schwarzen Hund, der ihn jeden Morgen freundlich zu begrüßen pflegte.
Doch an diesem Tag war alles anders. Leonardo rief seinen Hund und dachte sich, dass der Vierbeiner ihm einen Streich spielen wollte und sich versteckt hatte.
Doch die Zeit verging und von Tibo war keine Spur. Leonardo ging auf die Suche seines Hundes und sah, dass er am Boden lag, ohne sich zu bewegen. Er hatte die Augen offen, doch war völlig bewegungslos.
Leonardo erzählt: “Ich war sehr besorgt, denn Tibo war nicht verletzt, er hatte offene Augen und bewegte seinen Schwanz, doch der Rest des Körpers lag bewegungslos da. Ich nahm seine Beine und sie waren ohne jede Kraft.”
Leonardo brachte den 50 kg schweren Hund zum Tierarzt, wo er untersucht wurde.
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Die Diagnose
Es war nicht einfach, herauszufinden, was genau mit Tibo los war. Ein Schlag, ein Insektenstich, eine Vergiftung oder eine ungute Bewegung könnten die Ursachen für die Bewegungslosigkeit sein. Die Tierärzte teilten Leonardo mit, dass sie nichts tun könnten und der Hund bewegungslos bleiben würde.
Die Familie war sehr besorgt. Leonardo und seine Frau wussten nicht, wie sie ihren Kindern erklären sollten, was mit Tibo los war. Alle waren traurig und ängstlich. Leonardo erklärt: “Wenn ich meine Kinder bitte, eine Zeichnung der Familie zu machen, dann fehlt der Hund nie. Tibo in diesem Zustand zu sehen war für alle sehr bitter.”
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Weitere Untersuchungen
Leonardo und seine Familie ließen weitere Untersuchungen durchführen. Sie brachten Tibo zu einem anderen Tierarzt, um eine weitere Diagnose zu erhalten.
Doch niemand konnte sich den Zustand des Tiers erklären: Er reagierte nicht auf den Einstich einer Spritze, konnte die Beine nicht abbiegen und schon gar nicht laufen. Seine Beine reagierten in keiner Weise.
Das Tier beklagte sich nicht, weinte nicht und schien keine Schmerzen zu haben, doch es war blockiert und bewegungslos.
Die ersten Cortison- und Vitaminspritzen brachten nicht das gewünschte Ergebnis, doch Leonardo gab nicht so schnell auf: “Ich konnte die Adresse eines Physiotherapeuten für Hunde herausfinden. Er führte eine Behandlung mit Elektroden durch und zeigte uns verschiedene Übungen, um die Muskeln des Tiers zu stärken und ihn durch Massagen zu stimulieren.”
Physiotherapie für Tibo
Die Physiotherapie wirkte allmählich. Der Hund musste regelmäßig behandelt und stimuliert werden, er zeigte großen Willen und reagierte auf die Stimulation.
Darüber hinaus hatte die Familie die Idee, ein kleines Hündchen aufzunehmen. Es handelte sich um einen verspielten Pudel, der Tibo aufforderte, sich zu bewegen. Ein Riesenerfolg konnte verzeichnet werden, als Tibo fähig war, einige Sekunden auf den Beinen zu stehen, bevor er wieder auf den Boden fiel.
Dieser kleine Fortschritt motivierte Leonardo, die Behandlung fortzusetzen. Im Sommer begann die Familie, mit Tibo Übungen im Wasser zu machen.
Bereits nach einem Monat konnte sich Tibo wieder bewegen. Er konnte auf seinen Beinen stehen und zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder laufen.
Die Belohnung für die Hartnäckigkeit
Um auch andere Familien zu motivieren und ihre Geduld zu stärken, erklärt Leonardo: “Alle Tierärzte halfen uns und gaben uns den Rat, dem Hund Zeit zu geben, auch wenn sie den Ursprung der Krankheit nicht kannten. Doch es gibt manche Menschen, die in einer solchen Situation keine Ausdauer haben und den Hund einschläfern lassen. Wir haben deshalb ein Video angefertigt, das auf Youtube zu sehen ist, um anderen Mut zu machen, die sich in ähnlichen Situationen befinden.”
Die Familie erhielt dankbare Kommentare von Menschen aus der ganzen Welt.
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Die Liebe zu einem Hund
Es scheint sehr einfach zu sein, einen Hund zu lieben, doch das Tier braucht weitaus mehr als nur Zärtlichkeit: starke positive Emotionen und der Wille, das Beste für das Tier zu tun, Ausdauer und Geduld, damit sich der Hund geliebt und sicher fühlt.
Bildquelle: www.lanacion.com.ar
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