Wie behandelt man eine Unterblutung des Auges bei Hunden?
Eine Unterblutung des Auges bei Hunden kommt öfter vor, als man meint. Es ist unsere Verantwortung, sie rechtzeitig zu behandeln. Deshalb muss man informiert sein und darüber geht es heute bei uns. Vorsicht mit Stößen!
Was ist eine Unterblutung des Auges bei Hunden
Eine Unterblutung des Auges bei Hunden ist eine Verletzung im Hundeauge, die durch äußere Einwirkungen entsteht. Es kann sein, dass ein Gegenstand gegen das Hundeauge gestoßen ist, ohne es durchstoßen zu haben. Dann kommt es zu dieser Blutung, die wir im Augapfel erkennen können.
Je nach der Wucht, mit der gegen das Auge gestoßen wurde, kann dies zu Veränderungen in seiner Form führen. So kann sich die Linse verschieben, die Netzhaut lösen, Knochen, um das Auge können gebrochen sein oder es kann sogar zu einem Zusammenbruch des Augapfels kommen, durch den der Hund komplett die Sicht verliert.
Es gibt auch die Unterblutung des Auges beim Hund, die durch einen spitzen Gegenstand hervorgerufen wird, der das Auge durchsticht. Das kommt gar nicht so selten vor, da unsere Haustiere sich in der Nähe von Zweigen, Dornen oder sogar anderen Haustieren, wie etwa Katzen, aufhalten, die ihnen mit ihren Krallen Schaden zufügen können.
Sogar der Wind kann dem Hund einen Gegenstand in den Augapfel treiben. All diese Ursachen können ein Durchstechen des Hundeauges und damit große Schäden hervorrufen.
Hunde, die größerem Risiko ausgesetzt sind
Es gibt kein typisches Alter oder eine bestimmte Rasse, die uns vorgeben, dass es zu einer Unterblutung des Auges beim Hund kommen wird, sondern nur eine Reihe von Umständen, die ein größeres Risiko bedeuten. Hunde, die arbeiten oder für die Jagd benutzt werden, sind beispielsweise stärker diesen Risiken ausgesetzt.
Welpen und Jungtiere können aufgrund ihrer Unerfahrenheit und Neugier, ebenfalls schneller in Probleme geraten und sich an Orte begeben, in denen sie stärker Gefahren ausgesetzt sind, durch die sie sich verletzen könnten.
Auch Rüden während der Paarungszeit werden manchmal aus lauter Verzweiflung, eine Hündin zur Paarung zu finden, etwas unvorsichtig.
Unterblutung des Auges bei Hunden: woher weiß ich, ob mein Hund betroffen ist?
Eine Unterblutung des Auges bei Hunden muss nicht unbedingt ab dem ersten Moment sichtbar sein. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir unser Haustier immer gut beobachten. Dies sind einige Anzeichen, die uns zu verstehen geben, dass unser Haustier unter Augenproblemen leidet:
- Vermehrtes Blinzeln
- Leichte Blutung des Auges oder des Augenlides
- Vermehrte Tränenbildung
- Blaue Flecken im Gesicht oder am Kopf
- Gerötete Augen
- Geschwollenes drittes Lid
- Getrübte Hornhaut
- Der Hund berührt ständig sein Auge mit der Pfote.
- Bei schwereren Fällen können die Augenlider geschlossen sein.
- Sekretion am Auge
- Der Hund lässt sich nicht den Kopf anfassen.
- Veränderungen der Farbe des Auges
- Veränderungen der Form des Auges
All diese Anzeichen lassen dich wissen, dass etwas nicht in Ordnung ist und du handeln musst. Es gibt keine andere Wahl: Du musst deine Fellnase dringend zum Tierarzt bringen. Der stellt dann eine Diagnose und schlägt eine Behandlung vor.
Diese kann medikamentös sein oder auch eine Operation erfordern. Es kommt immer auf den Schweregrad der Verletzung an.
Für die Genesung deines Vierbeiners ist auch die Pflege nach der Behandlung bedeutend. Dabei spielst du eine wichtige Rolle und solltest die Anweisungen des Tierarztes strengstens befolgen.
Vermeide es, dass er die Verletzung berührt, auch wenn das bedeutet, dass du ihm eine Halskrause anlegen musst. Suche erneut den Tierarzt auf, falls du irgendwelche Veränderungen bemerkst. Versichere dich ebenfalls, dass du die Wundbehandlung genau so ausführst, wie sie der Tiermediziner angewiesen hat.
Eine Unterblutung des Auges bei Hunden kann bei jeder Fellnase vorkommen. Erhält das Tier jedoch deine Hilfe, dann ist es möglich, dass es zu keinen schlimmeren Konsequenzen kommt, wie etwa Blindheit.
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- Gallego-Mejía, M., Giraldo-Villegas, J. C., Correa-Salgado, R. A., & Delgado-García, L. M. (2010). Prolapso de glándula del tercer párpado en caninos atendidos en el Hospital Veterinario de la Universidad de Caldas. vet. zootec, 4(1), 36-41.
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