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7 Tipps für den Fall, dass dein Hund Pilze gefressen hat

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Wenn dein Hund Pilze gefressen hat, könnte ein tierärztlicher Notfall auf dich zukommen. Er könnte für das Tier harmlos sein, aber auch tödlich enden, also gehe am besten kein Risiko ein.
7 Tipps für den Fall, dass dein Hund Pilze gefressen hat
Letzte Aktualisierung: 16. September 2022

Exkursionen auf der Suche nach essbaren Pilzen sind eine der besten Freizeitunternehmungen für Pilz-Begeisterte. Viele von ihnen nehmen auch ihren Hund mit, denn ein Ausflug zum Pilzesammeln ist auch für Haustiere ein anregender Tag voller Spaß. Aber was passiert, wenn der Hund dabei einen Pilz frisst?

Es ist allgemein bekannt, dass einige Pilze hochgiftig sind und auch Tiere töten können. Darüber hinaus ähneln viele Giftpilze einer essbaren Version, was es schwierig macht, sie zu unterscheiden. Aus diesem Grund findest du hier die Ratschläge, die du befolgen solltest, wenn dir dieses Malheur passiert. Sei aufmerksam, denn das Leben deines Hundes könnte auf dem Spiel stehen.

Anzeichen für Vergiftungen bei Hunden

Bevor wir auf die Tipps eingehen, solltest du zunächst die typischen Anzeichen für Vergiftungen bei Hunden kennen. Sie sind nicht nur nützlich, wenn dein Hund dich beim Pilzesammeln begleitet, sondern weisen auch bei vielen anderen Substanzen auf diese Gefahr hin. Das sind die folgenden:

  • Erbrechen.
  • Diarrhöe.
  • Übermäßiger Speichelfluss.
  • Schwäche
  • Gelbfärbung der Schleimhäute (Gelbsucht).
  • Krämpfe
  • Verlust des Bewusstseins
  • Unkoordinierte Bewegungen.

Wenn du beobachtest, dass dein Hund diese Anzeichen in irgendeiner Situation plötzlich zeigt, geh sofort zu einer tierärztlichen Praxis. Es handelt sich um einen Notfall, denn je nachdem, wie viel Gift der Hund zu sich genommen hat, könnte sein Leben in Gefahr sein.

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7 Tipps, die du befolgen solltest, wenn dein Hund einen Pilz gefressen hat

Selbst der am besten erzogene Hund kommt in Versuchung, alles zu fressen, was er auf dem Boden findet. Deshalb kann es durchaus sein, dass du dich einmal unversehens in der Situation wiederfindest, von der wir hier sprechen. Manchmal weißt du nicht einmal, was er gerade gefressen hat. Wenn dies der Fall ist, befolge die folgenden Empfehlungen.

1. Lerne, die Symptome zu erkennen

Wenn dein Hund Anzeichen einer Vergiftung zeigt, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, überlege nicht lange: Begib dich sofort zur nächsten Tierarztpraxis. Dort wird man ihm den Magen auspumpen und ihn stabilisieren, falls er ernsthaft krank ist. Im Falle einer Vergiftung zählt jede Sekunde.

2. Wenn du siehst, dass ein Pilz gefressen wurde, nimm eine Probe davon mit in die tierärztliche Praxis

Das wird sehr nützlich sein, um zu wissen, welche Auswirkungen der Pilz auf den Organismus des Hundes hat. Selbst wenn du die Art kennst, sollte dir bewusst sein: Manche Pilze sind für Menschen nicht giftig, für Hunde aber schon. Das ist der Fall bei Edelreizkern (Lactarius deliciosus), die während der Pilzsammelsaison einer der Hauptgründe für tierärztliche Notfälle sind.

Der Hund kann auch in Kontakt mit Pilzen kommen, indem er den Pilzkorb oder die Handschuhe ableckt, die zum Sammeln der Pilze verwendet werden.

3. Greife nicht auf Hausmittel zurück

Auch wenn Hausmittel bei bestimmten Beschwerden nützlich sind, lass dich nicht von der Idee verleiten, dass es keinen Unterschied macht, wenn ein Hund einen Pilz frisst. Eine Vergiftung ist ein dringender Grund, sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Verwendung von Hausmitteln könnte die Situation verschlimmern und das Überleben des Tieres gefährden.

4. Bringe deinen Hund nicht zum Erbrechen

Dir kann vielleicht einfallen, dass die Vergiftung nicht fortschreiten kann, wenn sich der Hund erbricht. Dennoch sollte diese Methode nur unter tierärztlicher Kontrolle durchgeführt werden. Wenn du dies auf eigene Faust in die Wege leitest, kann ein Teil des Pilzes im Magen zurückbleiben oder das Tier eine Aspirationspneumonie bekommen.

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5. Nimm einen Pilzführer mit

Wenn du einen Pilzführer bei dir trägst, ist das eine große Orientierungs-Hilfe bei der Bestimmung von Gift- und Speisepilzen. Obwohl oft angenommen wird, dass gefährliche Pilze solche mit leuchtenden, auffälligen Farben sind, ist das nicht immer der Fall.

Ein Beispiel dafür ist Amanita phalloides, auch bekannt als Grüner Knollenblätterpilz. Dieser Pilz sieht völlig harmlos aus und schmeckt sogar angenehm (sagen Überlebende). Er ist jedoch einer der gefährlichsten Pilze in Mitteleuropa und als ob das nicht genug wäre, werden die Symptome einer Vergiftung erst 6 – 24 Stunden nach dem Verzehr bemerkt.

6. Informiere dich über Pilze, die für deinen Hund giftig sind

Nachdem du nun einen Leitfaden über essbare und giftige Pilzarten hast, ist es eine gute Idee, nach den Arten zu suchen, die deinen Hund vergiften können. Informationen zu diesem Thema sind nicht nur für dich nützlich, sondern geben dir auch eine Vorstellung von den Gefahren, denen dein Tier ausgesetzt ist, wenn ihr gemeinsam zum Pilzesammeln in den Wald geht.

7. Vorbeugen ist besser als Heilen

Wenn du verhindern willst, dass dein Hund in freier Wildbahn etwas Gefährliches frisst, gibt es verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst. Beachte die folgenden, nützlichen Tipps:

  1. Trainiere deinen Hund, nichts vom Boden aufzuheben: Manche Hunde haben es leichter als andere, wenn es um diesen Lernprozess geht. Sollte dein Hund den Pilz, den er fressen möchte, auf dein Kommando hin fallenlassen, kann das den Unterschied zwischen einer ernsthaften und einer leichten Vergiftung ausmachen.
  2. Lege ihm einen Maulkorb an, wenn du wandern gehst: Das ist eine gute Option für die gefräßigsten Hunde. Es gibt viele bequeme Maulkörbe, mit denen der Hund problemlos atmen, hecheln und schnüffeln kann, die ihn aber daran hindern, etwas vom Boden aufzuheben.
  3. Füttere deinen Hund vor dem Spaziergang: Auch wenn es nicht ratsam ist, sich direkt nach dem Fressen zu bewegen, ist dies eine gute Möglichkeit, das Verlangen des Hundes nach Futter abzumildern.

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Ausflüge mit deinem Hund sind immer besondere Momente, die du hochhalten solltest, aber du solltest nie vergessen, dass es in der Natur viele Gefahren gibt. Diese Risiken solltest du kennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Davon hängt es schlussendlich ab, dass der idyllischste Ausflug nicht mit einem Notfallbesuch beim nächsten Tierarzt endet.


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