Hundestaupe: Übertragung und Behandlung
Hundestaupe ist eine Krankheit, die durch ein hochansteckendes Virus verursacht wird. Sie betrifft normalerweise Welpen und hat nicht wiedergutzumachende Auswirkungen oder ist sogar tödlich, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
In diesem Artikel erfährst du alles über diese schwere Pathologie, ihre Übertragung und Behandlung.
Übertragung der Hundestaupe
Diese Erkrankung ist extrem gefährlich und für Welpen oder ältere Haustiere mit einem schwach entwickelten oder geschwächten Immunsystem in vielen Fällen sogar tödlich.
Gleichzeitig ist es eine sehr ansteckende Viruskrankheit, die drei Systeme betrifft: Atmungsorgane, Verdauungsorgane und Nervensystem.
Wie wird die Hundestaupe übertragen? Durch körperliche Absonderungen von Tränen, Speichel und Schleim. Wenn ein Hund niest oder hustet, verstreut er mikroskopisch kleine Tröpfchen in der Umgebung, die den Virus beherbergen können.
Bei Hunden, die in jungem Alter Kontakt mit anderen haben, ist die Übertragung wahrscheinlicher. Das bedeutet jedoch nicht, dass du die Ansteckungsgefahr vermeidest, wenn du mit dem Hund nicht spazieren gehst.
Der Virus kann sich sogar an deinen Kleidern oder an deinen Händen festsetzen, wenn du mit einem infizierten Hund spielst. Daher ist es wichtig, sich nach dem Berühren eines Hundes gründlich zu waschen.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Krankheit zu verhindern, wenn du einen Welpen zu Hause hast. Als erste Maßnahme musst du die vom Tierarzt angegebenen Impfungen einhalten.
Darüber hinaus ist es wichtig, auf die Hunde zu achten, mit denen dein Haustier in Berührung kommt. Insbesondere dann, wenn er ein typisches Krankheitssymptom aufweist.
Was sind die Symptome von Hundestaupe?
Das erste Anzeichen für ein Problem ist Fieber. Dies ist jedoch nicht das einzige Symptom bei Hunden, denn Staupe ist eine Krankheit, die den Organismus an mehreren Stellen befällt.
Beim Atmungstrakt können wir sehen, dass der Hund anfängt zu husten, zu schleimen und zu niesen. Du kannst auch eine Bindehautentzündung, Schwellungen in den Augenlidern und kontinuierlichem Ausfluss von gelblichem Schleim aus der Nase beobachten.
Der Schleim verursacht Atemnot und kann, wenn das Virus die Lunge erreicht, eine Pneumonitis auslösen.
Im Verdauungssystem verursacht der Virus infolge einer schweren Magen-Darm-Entzündung Erbrechen und Durchfall. Falls der Hund nur dieses Symptom hat, musst du sie nicht mit Staupe in Verbindung bringen, sondern mit einem Vergiftungs- oder Nahrungsmittelproblem.
Dermatitis ist ein eindeutiges Zeichen von Hundestaupe: Es kommt zu Schuppenbildung, Verhärtung und Austrocknung der Nasenhaut, die immer feucht sein sollte, und an den Ballen der Pfoten.
Diese Krankheit hat auch Auswirkungen auf das Nervensystem und wenn das Tier überlebt, wird es in den meisten Fällen lebenslange Folgen haben. Plötzliche Anfälle, Schüttelkrämpfe, nervöse Ticks, Muskelkrämpfe und Lähmungen in den Extremitäten kommen sehr häufig vor.
Gibt es eine Behandlung für Hundestaupe?
Für diese Virusinfektion gibt es bislang noch keine spezifische und wirksame Behandlung. Wenn du glaubst, dass dein Hund mit Staupe infiziert ist, musst du ihn sofort zum Tierarzt bringen.
Der Fachmann wird dafür sorgen, die Symptome zu lindern und zu verhindern, dass das Tier zu sehr leidet. Expektorantien und Antibiotika beseitigen den Schleim, andere Medikamente heilen Erbrechen und Husten, und Nahrungsergänzungsmittel stärken die Gesundheit des Tieres.
Man empfiehlt, dass der Hund mehr Vitamin B zu sich nimmt, wenn er unter nervösen Ticks leidet.
Ein weiterer Lesetipp für dich:
Du musst unbedingt Dehydration vermeiden, auch wenn er nicht trinken möchte, und seine Nase und seine Augen ständig reinigen. Und wenn er nicht fressen möchte, versuche, dass er mindestens ein wenig nasses Dosenfutter zu sich nimmt, was appetitlicher als das Trockenfutter ist.
Das Verwöhnen und die Aufmerksamkeit sind zu dieser Zeit auch sehr wichtig, damit sich der Welpe wohl fühlt.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.