Wie äußert sich eine Bindehautentzündung beim Hund?

Bindehautentzündungen können sowohl bei Katzen als auch bei Hunden auftreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Bindehaut, einer Schleimhaut, welche die Rückseite der Augenlider und Innenseite der Augenhöhle umfasst.
Wie äußert sich eine Bindehautentzündung beim Hund?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Eine Bindehautentzündung ist für Hunde genauso lästig und schmerzhaft wie für Menschen. Es ist wichtig zu wissen, wie man die Symptome einer Bindehautentzündung beim Hund sowie die Ursachen dafür kennt, um sicherzustellen, dass das Sehvermögen des Hundes nicht gefährdet ist.

Ursachen und Symptome einer Bindehautentzündung beim Hund

Bindehautentzündungen können sowohl bei Katzen als auch bei Hunden auftreten. Es handelt sich um eine Entzündung der Bindehaut, einer Schleimhaut, welche die Rückseite der Augenlider und Innenseite der Augenhöhle umfasst.

Die Bindehautentzündung ist gewöhnlich bei Arten verbreitet, die zu trockenen Augen oder autoimmunen Hautkrankheiten neigen.

Eine Bindehautentzündung beim Hund kann viral, bakteriell oder aufgrund einer allergischen Reaktion verursacht sein. Die Symptome des Tieres helfen dabei, die Ursachen der Bindehautentzündung beim Hund zu identifizieren. Zu den Symptomen gehören:

  • Häufiges Zwinkern
  • Nässende oder gerötete Bindehaut
  • Augenausfluss – entweder klar oder mit Schleim oder Eiter
  • Schwellung durch Flüssigkeitsansammlung in der Bindehaut
  • Bildung von Lymphfollikeln in der Bindehaut. Eine kleine, sackförmige, durchscheinende Struktur, die als Reaktion auf äußere Beschädigungen oder Infektionen im Schleimhautgewebe des Auges auftritt, wird als “Follikel” bezeichnet. Dieses Symptom ist typisch für die follikuläre Bindehautentzündung.
  • Überempfindlichkeit gegen Licht. Wenn das Tier vor Sonnenlicht zurückschreckt, hat es wahrscheinlich eine Augenerkrankung.
Bei Symptomen einer Bindehautentzündung beim Hund sollte man das Tier zum Tierarzt bringen.

In all diesen Fällen ist es unerlässlich, das Tier zu einem Tierarzt zu bringen, um eine korrekte Diagnose stellen zu können.

Eine der am häufigsten verwendeten Diagnosemethoden ist die Angiographie. Das ist ein Test, bei dem eine fluoreszierende Substanz in das Auge des Tieres injiziert wird, um nach möglichen Geschwüren oder Veränderungen im Gefäßsystem der Netzhaut zu suchen.

Arten der Bindehautentzündung beim Hund

Die Art der Schädigung oder Infektion, die ein Hund erfährt, bestimmt die Symptome und die Behandlung der Krankheit. Hier ist eine Liste der häufigsten Arten der Bindehautentzündung bei Hunden:

  • Infektiöse Bindehautentzündung. Sie ist viralen oder bakteriellen Ursprungs und ansteckend. Um die Art des Infektionserregers zu identifizieren, muss man die Symptome beachten. Wenn das Tier also an einer Erkältung oder einer Infektion der Atemwege leidet und die Augen eine weniger dicke Substanz ausscheiden, ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine virale Bindehautentzündung handelt. Wenn wir es mit einem Bakterium zu tun haben, wird es eine dickere Substanz sein.
  • Allergische Bindehautentzündung. Die allergische Bindehautentzündung umfasst allergische Reaktionen und die follikuläre Bindehautentzündung. Erstere tritt unter anderem bei allergischem Schnupfen im Frühjahr oder erhöhtem Pollenflug auf.
  • Neonatale Bindehautentzündung. Sie tritt bei Welpen auf und ist in der Regel mit einer viralen oder bakteriellen Bindehautentzündung verbunden.
Eine Bindehautentzündung beim Hund kann verschiedene Ursachen haben.

Es können auch andere Arten auftreten, wie z.B. eine Bindehautentzündung, die durch das Vorhandensein von Augentumoren oder andere Krankheiten wie ein Glaukom oder einer chronischen Hornhautentzündung auftritt.

Eine Verstopfung der Tränendrüse kann ebenfalls zu einer Bindehautentzündung führen. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, das Tier zu operieren.

Behandlung und Vorbeugung

Der Schlüssel zur Vorbeugung einer Bindehautentzündung beim Hund ist eine gute Hygiene. Man muss die Augenpartie des Hundes so sauber wie möglich halten.

Einer Bindehautentzündung bei Hunden kann man mit Hygiene vorbeugen.

Dazu ist es ratsam, die Haare aus den Augen des Tieres zu entfernen. Das Fell von Hunden ist anfällig für Schmutz und Keime, daher ist dies ein guter erster Schritt, um zu verhindern, dass sie sich anstecken.

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Bei der Behandlung muss bedacht werden, dass die Ursache der Bindehautentzündung ein Virus, ein Bakterium und anderes sein kann. In allen Fällen ist eine Augenreinigung mit einem  Serum und die Entfernung von Sekret und Fremdkörpern erforderlich.

Augentropfen sollten von einem Tierarzt verschrieben werden, da viele davon Steroide enthalten und je nach Art der Erkrankung die Symptome verschlimmern können.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.