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Die häufigsten Krankheiten beim Dackel

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Das Erkennen, Überwachen und Behandeln von Krankheiten beim Dackel ist von entscheidender Bedeutung, um eine Beeinträchtigung der Lebensqualität zu vermeiden.
Die häufigsten Krankheiten beim Dackel
Letzte Aktualisierung: 30. Juli 2024

In der Welt der Hunde gibt es eine ganz besondere Rasse, die aufgrund ihrer anatomischen Merkmale und ihres Sozialverhaltens unglaublich beliebt ist. Die Rede ist vom Deutschen Teckel, auch Dackel oder Dachshund genannt. Diese Tiere gelten als hervorragende Begleithunde und sind eine ideale Ergänzung für die Familie. Dackel sind jedoch anfällig für verschiedene Krankheiten, die ihre Gesundheit gefährden können.

In diesem Artikel beschreiben wir die wichtigsten Erkrankungen beim Dackel und wie sie entstehen. Außerdem verraten wir dir, wie du am besten vorbeugen oder schon entstandene Erkrankungen behandeln kannst. Lass dir diesen Artikel nicht entgehen, denn dein Haustier hat es verdient, so gesund wie möglich zu leben, damit es noch viele Jahre an deiner Seite bleiben kann.

Der heutige Deutsche Teckel, auch Dackel oder Dachshund genannt

Dachse sind Hunde mit enormen Energiereserven, die aus der Kreuzung von mehr als drei Rassen entstanden und in Deutschland beheimatet sind. Ursprünglich wurden sie vom Menschen als Jagdgebrauchshund auf Kleinsäuger eingesetzt. Mehr als 100 Jahre nach ihrer Entstehung sind sie von den Jagdrevieren in die Häuser gezogen und gehören zu den freundlichsten Hunderassen überhaupt.

Man erkennt sie an ihrem langen Rumpf und den kurzen Beinen. Obwohl diese Hunde scheinbar kerngesund sind, haben sie eine genetische Veranlagung für eine Reihe von rassetypischen Krankheiten. Die häufigsten Erkrankungen beim Dackel sind nachstehend aufgeführt.

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Bandscheibenerkrankung

Den berühmten Spitznamen “Wiener Dog” (Wursthund) verdankt der Dackel seinem interessanten, länglichen Aussehen, das sich als Auslöser für diese schmerzhafte Erkrankung herausstellt. Die Bandscheiben dieser Hunde sind von Natur aus einem höheren Druck ausgesetzt als normal, was zu zahlreichen Bandscheibenvorfällen führt, die beim Laufen starke Schmerzen und Beschwerden verursachen.

Die Diagnose lässt sich leicht stellen, wenn man den Hund beobachtet: Er bewegt sich nur ungern und ist am ganzen Rücken überempfindlich. Sobald eines dieser Symptome auftritt, ist es wichtig, einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen. Um eine Diagnose zu stellen, wird der Tierarzt eine Röntgenaufnahme anfordern, auf der das Bandscheibenproblem zu sehen ist.

Diese Krankheit kann ohne Vorwarnung auftreten, aber einige vorbeugende Maßnahmen können das Risiko verringern.

  • Vermeide ruckartige Bewegungen, wenn du deinen Hund trägst. Denke daran, dass das Gewicht des Hundes auf seiner Wirbelsäule lastet und du ihn verletzen könntest.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung, damit dein Hund sein Idealgewicht hält. Übergewichtige Hunde sind anfälliger für diese und viele andere Krankheiten.
  • Achte darauf, dass sie sich regelmäßig bewegen. Wir empfehlen Spaziergänge an der frischen Luft, wo sie rennen und sich ausgiebig bewegen können.

Schilddrüsenunterfunktion

Eine der häufigsten Erkrankungen beim Dackel, die größtenteils bei erwachsenen Hunden im Alter von etwa fünf Jahren auftritt, ist die Schilddrüsenunterfunktion. Diese Erkrankung ist durch eine abnorme Produktion von Schilddrüsenhormonen gekennzeichnet. Wenn zu geringe Mengen dieser Substanz im Körper zirkulieren, steigt die Wahrscheinlichkeit von Herzproblemen, Hautkrankheiten und Diabetes deutlich an.

Die Behandlung basiert auf der Verabreichung eines synthetischen Schilddrüsenhormons. Es wird zunächst über einen unbestimmten Zeitraum alle 12 Stunden verabreicht. Sobald die Symptome abgeklungen sind, reduziert der Tierarzt oder die Tierärztin die Häufigkeit und verabreicht das Medikament alle 24 Stunden. Je nach Schwere der Erkrankung müssen manche Hunde lebenslang behandelt werden.

Epilepsie

Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung beim Dackel. Diese Anfälle werden durch eine abnorme elektrische Aktivität des Gehirns verursacht. Als Folge zeigen die Hunde für kurze Zeit seltsames Verhalten und unwillkürliche Bewegungen.

Um die Krankheit zu diagnostizieren, ist es wichtig, dem Tierarzt oder Tierärztin alle Unregelmäßigkeiten mitzuteilen, die man an seinem Tier beobachtet. Das auffälligste Symptom bei diesen Hunden sind unregelmäßige und wiederholte Krampfanfälle, bei denen sie die Kontrolle über ihre Bewegungen verlieren.

Diese Art von Erkrankung bei Dackeln erfordert eine medizinische Behandlung, die auf der Verabreichung von Antiepileptika beruht. Das Mittel der Wahl ist in der Regel Phenobarbital, das die Anfälle um bis zu 90 % reduzieren kann.

Acanthosis nigricans

Hunde sind anfällig für eine Reihe von Hautkrankheiten, aber von allen Hunderassen traten Fälle von Acanthosis nigricans nur bei Dackeln auf. Die höchste Inzidenzrate wurde bei Welpen festgestellt, obwohl ein Auftreten auch bei älteren Dackeln nicht ausgeschlossen werden kann.

Im Gegensatz zu anderen Dackelkrankheiten ist Acanthosis nigricans durch dicke, gräuliche Wunden in den Achselhöhlen und in der Leistengegend des Hundes gekennzeichnet. Juckreiz und Schuppenbildung sind häufig Begleiterscheinungen dieser unangenehmen Erkrankung. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, begleitet sie den Hund sein Leben lang.

Bis heute gibt es keine spezifische Behandlung, um die Krankheit zu heilen. Tierärzt:innen empfehlen die Verwendung von Seife und anderen medizinischen Hygieneprodukten, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Sekundärinfektionen zu verringern.

Augenkrankheiten

Einige Augenkrankheiten beim Dackel sind erblich bedingt. Manchmal ist ihr Auftreten unvermeidlich und das Einzige, was man tun kann, ist, die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, damit sie keine Auswirkungen auf die Gesundheit haben. In dieser Gruppe gibt es drei Augenkrankheiten, die dein Haustier häufig betreffen können:

  • Fortschreitende Atrophie der Netzhaut: Diese auch als Nachtblindheit bezeichnete Erkrankung ist durch eine fortschreitende Verschlechterung des Sehvermögens gekennzeichnet. Hunde mit dieser Erkrankung können beim Laufen mit Gegenständen kollidieren und vermeiden es daher, sich bei schlechten Lichtverhältnissen zu bewegen.
  • Grauer Star (Katarakt): Bei dieser Krankheit bildet sich eine weißliche Membran über der Augenlinse. Der Graue Star ist eine der häufigsten Augenerkrankungen beim Dackel. Vor allem ältere Hunde sind davon betroffen. Die beste Behandlung ist eine Operation.
  • Grüner Star (Glaukom): Das Glaukom wird durch einen erhöhten Augendruck verursacht und führt zu einer fortschreitenden Schädigung des Sehnervs bis hin zur völligen Erblindung führen kann. Obwohl es schwierig ist, diese Krankheit zu erkennen, ist es wichtig, sie regelmäßig vom Tierarzt oder der Tierärztin untersuchen zu lassen. Eine frühe Diagnose begünstigt einen positiven Ausgang.

Von-Willebrand-Krankheit

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Wie die oben genannten Augenkrankheiten ist auch die Von-Willebrand-Krankheit erblich bedingt. Diese Erkrankung kann für den Hund lebensbedrohlich sein, da sie mit hohem Blutverlust und inneren und äußeren Blutungen einhergeht. Jede noch so kleine Verletzung kann schwerwiegende Folgen für das Tier haben.

Zur Diagnose dieser Krankheit sind Gentests und Blutuntersuchungen erforderlich, bei denen die Konzentration des Von-Willerbrand-Faktors gemessen wird. Es gibt keine Heilung für diese Krankheit, aber sie kann mit der richtigen Überwachung unter Kontrolle gehalten werden.

Jetzt, da du etwas mehr über die häufigsten Krankheiten beim Dackel weißt, kannst du bessere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um die Gesundheit deines Haustiers zu schützen. Achte darauf, dass du keine Auffälligkeiten im Verhalten übersiehst.


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