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Die Temperatur beim Hund messen

3 Minuten
Man kann nur schwer sagen, ob ein Hund Fieber hat, da die Symptome so unterschiedlich sein können. Man kann die Temperatur beim Hund messen oder auch andere Methoden anwenden, die zeigen, ob das Tier krank ist
Die Temperatur beim Hund messen
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Ist ein Hund krank, so fällt es uns manchmal schwer herauszufinden, unter welchen Symptomen er leidet. Eines der häufigsten ist Fieber, doch wie geht das: die Temperatur beim Hund messen?

Wir verraten dir einige Tricks, damit diese Odyssee dir und deiner Fellnase leichter fällt.

Kann man die Temperatur beim Hund messen, ohne ein Thermometer zu verwenden?

Die Antwort ist ja. Zuerst musst du jedoch wissen, dass die normale Körpertemperatur eines Hundes zwischen 38 und 38,8 ºC schwankt.

Wenn du kein Thermometer zu Hause hast, dann kannst du die Temperatur beim Hund wie folgt feststellen:

  • Durch die Ohren und Pfoten. Wenn du diese Körperstellen deines Hundes berührst, dann merkst du, ob er unter erhöhter Temperatur leidet oder nicht. Wenn sie sich sehr warm anfühlen, dann hat er höchstwahrscheinlich Fieber. Nähere deine Wangen oder einen anderen sensiblen Teil deines Körpers an seine Pfoten und Ohren an, um sicher zu gehen.
  • Die Nase. Auch sie kann dir verraten, ob dein vierpfotiger Freund Fieber hat. Du kannst die Temperatur beim Hund messen, indem du deine Hand auf seine Nase legst. Sie fühlt sich heiß an und hat oft auch gelblichen oder grünlichen Schleim. Eine trockene Nase allein ist nicht unbedingt ein Anzeichen für erhöhte Temperatur.
  • Achseln und Leistenbeugen. Diese sehr sensiblen Körperstellen deines Hundes sind normalerweise kühl. Wenn sie sich erhitzt anfühlen, dann leidet deine Fellnase möglicherweise unter Fieber.
  • Maul. Genau wie Menschen leiden auch Hunde unter einem trockenen Maul, wenn sie Fieber haben. So kommt es vor, dass das Zahnfleisch trocken, trüb und blass erscheint.
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Außer diesen Methoden kann man auch mit einem Thermometer die Temperatur beim Hund messen. Die Frage ist: wie genau geht das?

Mit einem Thermometer die Temperatur beim Hund messen

Wenn du deinem Hund ein Thermometer einführst, dann wird ihm das nicht besonders gut gefallen; das steht fest. Um diese Aufgabe etwas leichter zu gestalten, solltest du verschiedene Aspekte beachten.

Im Folgenden einige Tipps:

Wähle ein entsprechendes Thermometer aus

Es ist ganz normal, dass der Hund nicht stillhält oder sich gegen das Thermometer wehrt. Je mehr du dich darum bemühst, desto größer wird oft der Widerstand. Was kann man nur dagegen tun?

Am besten besorgst du hierfür ein Thermometer, das schnell die Temperatur liest und aus einem unzerbrechlichen Material besteht. So fällt es viel leichter, die Temperatur beim Hund zu messen, da er nicht so lange stillhalten muss.

Wähle die richtige Haltung aus

Am besten ist es, wenn der Hund dabei auf allen vier Pfoten steht. Die genaueste Temperaturabnahme ist rektal.

Das bedeutet, dass das Thermometer in den After des Tieres eingeführt wird. Du brauchst bestimmt Hilfe, damit der Hund sich nicht bewegt.

Vergiss auch nicht, das Instrument zu desinfizieren, nachdem du die Temperatur deines Hundes gemessen hast.

 
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Warte den richtigen Moment ab

Es gibt Umstände und Momente, an denen dein Hund eine erhöhte Temperatur hat, aber deswegen muss es sich noch nicht um Fieber handeln, das durch eine Krankheit ausgelöst wurde.

Wenn eine läufige Hündin sich in der Nähe befindet, ihr gerade umgezogen seid, der Hund in eine Transportbox muss, oder auch nach dem Training kann die Körpertemperatur ansteigen.

Wenn du bemerkst, dass dein Hund sich während dieser Situationen müde fühlt, dann muss noch lange nicht Fieber der Hintergrund dafür sein. Lass ihn einfach eine Weile ruhen und beobachte, ob er sich wieder erholt.

Ist dies der Fall, dann kannst du ganz beruhigt sein.

Die Temperatur beim Hund messen muss also noch lange keine Odyssee sein. Es kann viel einfacher sein, als du es dir vorgestellt hattest.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.