Nassfutter und Trockenfutter kombinieren: Vorteile für deinen Hund
Die Auswahl des richtigen Futters für Hunde ist nicht immer ganz einfach. Es gehört mehr dazu, als nur in die Tiernahrungsabteilung eines Supermarktes zu gehen und zwischen Nassfutter und Trockenfutter zu wählen. Darüber hinaus spielen noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle.
Grundsätzlich gibt es Nassfutter und Trockenfutter in unterschiedlicher Qualität. Außerdem sind die Futtermittel nicht gleichermaßen für jedes Tier geeignet.
Es gibt Tierbesitzer, die davon überzeugt sind, dass Trockenfutter besser, ausgeglichener und ausgewogener ist. Aber es gibt ebenso viele Hundehalter, die nasses Dosenfutter für die beste Option halten.
Futtermittelarten für Hunde: Nassfutter und Trockenfutter
Abhängig von der Feuchtigkeit und der enthaltenen Wassermenge unterscheidet man drei Fütterungsarten für Hunde: mit Nassfutter (auch als Dosenfutter bekannt), mit Trockenfutter (getrocknete Futterkroketten) und die sogenannte halbfeuchte Ernährung, bei der Nassfutter und Trockenfutter miteinander kombiniert werden.
Nassfutter: Die nasse Ernährung
Nassfutter ist für Hunde sehr attraktiv und appetitlich. Aber das bedeutet nicht, dass es auch immer die beste Option für sie ist. Wenn dein Hund beispielsweise nicht sehr aktiv ist und nicht viel Bewegung hat, solltest du vermeiden, ihn ausschließlich mit Nassfutter zu ernähren.
Wenn du die Menge dieses Futtermittels nicht sehr genau überwachst, kann dein Hund schnell Übergewicht bekommen, da diese Dosenprodukte mehr Kalorien haben.
Die Qualität des Futters ist auch eine wichtige Variable bei der Auswahl des richtigen Dosenfutters. Auf dem Markt finden sich unter anderem auch sehr preisgünstige Produkte, die oft aus minderwertigen Zutaten hergestellt wurden. Auf diese Nassfutter solltest du besser verzichten.
Die trockene Ernährung
Viele Experten für Tierernährung bevorzugen die Trockennahrung. Das Futter oder Trockenfutter bietet deinem Tier eine bessere Nährstoffbilanz. Darüber hinaus ist es für die Mundhygiene vorteilhafter. Durch das Zerkleinern und Kauen des Futters verzögert sich außerdem die Bildung von Zahnstein.
Halbfeuchte Futtermittel
Hierbei ernährst du deinen Hund mit einem Futtermittel, das sowohl feucht als auch trocken ist. Normalerweise werden diese Produkte auf dem Markt in Form von Hamburgern, Hackfleisch oder Rindfleischstücken zu finden sein. Diese Produkte enthalten mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter, aber viel weniger als Dosenfutter.
Während Nassfutter für Hunde durchschnittlich 80% Feuchtigkeit enthalten, haben halbfeuchte Produkte zwischen 15 und 30%.
Es mag sein, dass diese halbfeuchte Nahrung nicht so attraktiv für Hunde ist, aber sie hat weniger Kalorien und ist gesünder.
Fütterung mit Essensresten
Wenn dein Hund mit seinem üblichen Futter zufrieden ist, ist es nicht notwendig, die Ernährung zu ändern, wenn das Futter von guter Qualität ist. In den meisten Fällen reagieren Tiere sehr empfindlich auf Veränderungen des Futters. Dies kann sogar zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Magenverstimmungen und Durchfall führen.
Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Hund sich nicht in der Nähe der Küche aufhält, während du kochst. Andernfalls besteht das Risiko, dass dein vierbeiniger Freund die Nahrungsmittel frisst, die versehentlich auf den Boden fallen. Dies kann ebenfalls zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Daher empfehlen Tierärzte, dass du deinen Hund nicht in die Küche lässt, während du dein Essen zubereitest.
Nassfutter für spezielle Ernährungsbedürfnisse
Einige Nassfutter wurden für Hunde mit spezifischen Ernährungsbedürfnissen entwickelt. Zum Beispiel gibt es für Hunde mit Harnwegsproblemen eine spezielle Dosennahrung, die den erforderlichen Grad an Feuchtigkeit enthält.
Auf dem Markt findest du eine große Auswahl an Dosenfutter für spezielle Bedürfnisse. Es gibt viele spezialisierte Produkte für Hunde, die eine bestimmte Ernährung benötigen. Beispiele sind: Nassfutter für bestimmte Altersgruppen, für Hunde mit Allergien, bei Nahrungsmittelempfindlichkeiten oder für Hunde, die an chronischen oder vorübergehenden Erkrankungen leiden.
Bevor du ein derartiges Produkt kaufst, solltest du dich von deinem Tierarzt beraten lassen.
Einige Ratschläge zu verpacktem Futter
- Mische das Futter nicht.
- Du solltest die Etikettierung des Produkts, die Herstellerangaben, den Feuchtigkeitsgehalt des Produkts und die verschiedenen Zutaten, aus denen es besteht, sorgfältig überprüfen.
- Der Hersteller muss zuverlässig und bekannt sein und gute Referenzen aufweisen.
- Das Futter, das im Futternapf verbleibt, muss entfernt werden. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Nassfutter oder Trockenfutter handelt. Achte darauf, dass es nicht im Napf verdirbt.
Außerdem solltest du deinen Hund niemals mit den Überresten von hausgemachtem Essen füttern.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.