Welche Früchte darf deine Katze fressen?
Wenn du deine Katze gelegentlich auch mit Früchten füttern möchtest, dann ist das grundsätzlich kein Problem. Allerdings solltest du darauf achten, dass sie einen geringen Zuckergehalt haben. Wir sagen dir heute, welche Früchte deine Katze bedenkenlos fressen darf. Aber natürlich nur in Maßen!
Als Tierbesitzer solltest du wissen, dass es gesunde und natürliche Alternativen zu traditionellem Tierfutter gibt.
Bevor du jedoch mit der Umstellung der Ernährung deiner Katze beginnst, solltest du dich darüber informieren, welche Nahrungsmittel sich überhaupt dafür eignen.
Daher sagen wir dir heute, welche Früchte dein Stubentiger fressen darf.
Welche Früchte dürfen Katzen fressen? Wichtige Tipps und Empfehlungen
Wenn deine Katze bisher noch nie Obst gefressen hat, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass eine unvermittelte Veränderung ihrer Ernährung zu Durchfall oder Erbrechen führen wird. Daher solltest du sehr behutsam vorgehen, wenn du neue Nahrungsmittel in ihre Ernährung einbauen möchtest. So kann sich der Magen langsam daran gewöhnen.
Außerdem enthalten Früchte häufig viel Zucker. Daher solltest du deiner Katze auf keinen Fall zu viele davon füttern, da sie andernfalls an Diabetes erkranken könnte.
Allerdings gibt es bestimmte Früchte, die weniger Zucker enthalten als andere. Das sind die Früchte, die deine Katze bedenkenlos fressen darf.
Welche Früchte eignen sich für Katzen? Der Apfel, eine ideale Frucht
Der Apfel ist eine Frucht mit einem hohen Ballaststoff- und einem niedrigen Zuckergehalt. Daher ist er eine ausgezeichnete Wahl, wenn deine Katze älter ist, Übergewicht oder einen verlangsamten Stoffwechsel hat.
Außerdem ist er eine Quelle für Vitamin C und Vitamin A. Diese Vitamine tragen dazu bei, dass das Gewebe und die Knochen deiner Katze gesund bleiben. Allerdings solltest du unbedingt die Kerne und das Kerngehäuse entfernen, da diese Cyanid enthalten.
Die Aprikose steckt voller Energie
Diese fleischige und kompakte Frucht ist eine ideale Quelle für Beta-Carotin. Sie deckt 50% des täglich empfohlenen Vitamin A-Bedarfs und hat Anti-Krebs-Eigenschaften, was sie zu einer gesunden Alternative macht.
Auch bei der Aprikose solltest du unbedingt den Kern entfernen, bevor du deine Katze damit fütterst, da er für Tiere giftig ist.
Bananen enthalten viel Kalium
Das in der Banane enthaltene Kalium ist gut für das Herz und die Nieren deiner Katze. Daher ist auch diese Frucht eine großartige Ergänzung ihrer Ernährung. Darüber hinaus sättigt die Banane, was übergewichtigen Katzen helfen kann, ihre Diät besser einzuhalten.
Allerdings enthalten Bananen viel Zucker und Kohlenhydrate. Daher solltest du deine Katze nur sehr kontrolliert mit Bananen füttern. Du kannst sie beispielsweise in Scheiben schneiden und deinem Stubentiger einige davon anbieten.
Welche Früchte sind für Katzen gesund? Die antioxidative Kraft von Blaubeeren
Blaubeeren haben nicht nur für uns Menschen, sondern auf für Tiere zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Aufgrund ihres hohen Vitamin C- und Flavonoidgehalts verlangsamen sie die Zellalterung und beugen Harnwegsinfektionen vor.
Die American Chemical Society veröffentliche kürzlich neue Forschungsergebnisse, die ergaben, dass Blaubeeren beim Menschen sogar als vorbeugende Maßnahme gegen die Alzheimer-Erkrankung eingesetzt werden können. Bei Katzen können Blaubeeren die Nachtsicht verbessern.
Obwohl Zitrusfrüchte viele wichtige Nährstoffe enthalten, solltest du vorsichtig sein!
Orangen und andere Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C. Dennoch werden sie vermutlich kaum die Lieblingsfrucht deiner Katze werden, denn aufgrund der ätherischen Öle haben sie einen starken Geruch, der für die Katzen abstoßend wirkt.
Und das ist gut so, denn diese ätherischen Öle könnten bei deiner Katze zu Problemen im zentralen Nervensystem führen.
Darüber hinaus kann die enthaltene Zitronensäure den empfindlichen Magen deines Stubentigers reizen. Häufig kommt es nach dem Verzehr zu Erbrechen oder Durchfall.
Wenn du deine Katze mit Vitamin C versorgst, dann wird ihr Immunsystem davon profitieren. Außerdem unterstützt es den Körper bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Dennoch solltest du sie nicht mit Orangen oder Zitrusfrüchten füttern!
Wenn dein Stubentiger dennoch ein kleines Stück Orange gefressen hat, solltest du sicherheitshalber einen Tierarzt aufsuchen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.