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Warum dein Hund sich schüttelt

4 Minuten
Es gibt mehr als nur einen Grund, warum dein Hund sich schüttelt und es ist wichtig, die Häufigkeit und den Zusammenhang zu beachten, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Warum dein Hund sich schüttelt
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Alle Tierbesitzer haben schon einmal gesehen, wie sich ihr Begleiter vom Kopf bis zur Schwanzspitze schüttelt. Obwohl dieses Verhalten normalerweise harmlos ist, kann es auch ein Merkmal für einige Beschwerden sein, wenn dein Hund sich schüttelt.

Um Risiken zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, warum dein Hund sich schüttelt um zu erkennen, wann diese Gewohnheit Anlass zur Sorge gibt. Um dir zu zeigen, wann es notwendig ist, die Hilfe eines Tierarztes in Anspruch zu nehmen, erläutern wir die Hauptursachen des “Schüttelns” deines Hundes.

5 Gründe, warum dein Hund sich schüttelt

Wie bereits erwähnt, gibt es mehr als nur eine Ursache, warum dein Hund sich schüttelt. Dieses Verhalten kann aus verschiedenen Gründen auftreten, und es ist wichtig, die Häufigkeit und den Zusammenhang zu beachten, in dem es auftritt. Man muss auch erkennen, ob das Schütteln zusammen mit einem anderen Merkmal auftritt.

  • Schüttelt sich dein Hund nach dem Baden?

Dies ist der häufigste Grund, warum Hunde sich schütteln. Sie versuchen, sich zu trocknen, nachdem sie gebadet haben oder an regnerischen Tagen spazieren gegangen sind. Man schätzt, dass Hunde durch Schütteln des Körpers bis zu 70% des in ihren Haaren und ihrer Haut angesammelten Wassers loswerden können.

Hunde trocknen sich instinktiv aus verschiedenen Gründen. Erstens, sein Fell ist viel schwerer, wenn es nass ist, was seine Beweglichkeit einschränkt und etwas Unbehagen bewirkt. Wenn er sich schüttelt, fühlt sich der Hund sofort erleichtert und gewinnt seine Beweglichkeit zurück.

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Auf der anderen Seite lieben es Hunde an heißen Tagen, sich abzukühlen, um die Hitze besser zu ertragen, was aber nicht bedeutet, dass sie gerne lange nass sind. Die Luftfeuchtigkeit erzeugt zusammen mit den hohen Temperaturen eine Art “Treibhauseffekt”, der für Hunde lästig ist.

Darüber hinaus begünstigt dieses warme und feuchte Mikroklima die Vermehrung von Bakterien, Pilzen und Parasiten, die die Gesundheit unseres Haustiers schädigen können. Aus diesem Grund dürfen wir nicht vergessen, das Fell unseres Hundes gut zu trocknen. Die Ohren nicht vergessen!

  • Schüttelt und kratzt sich dein Hund ständig?

Wenn sich dein Hund schüttelt, kratzt und außerdem auch noch auf dem Boden wälzt, kann dies bedeuten, dass er äußere Parasiten hat. Milben, Zecken oder Flöhe nisten sich gerne in der Haut des Hundes ein und saugen ihm Blut, um Nährstoffe zu erhalten.

Die äußeren Parasiten verursachen nicht nur Juckreiz, sondern können auch Allergien, Entzündungen und schwere Krankheiten zur Folge haben.

Um das Risiko von Infektionen zu vermeiden, ist es unerlässlich, unseren besten Freund regelmäßig von Parasiten zu befreien. In Zoohandlungen gibt es zahlreiche Produkte gegen Parasiten, wie zum Beispiel Halsbänder, Spot-ons, Sprays, Seifen usw.

  • Verbringt dein Hund normalerweise viel Zeit im Freien?

Hunde, die für gewöhnlich viele Stunden im Freien verbringen, können mit vielen Unreinheiten oder Allergenen (Pollen, Staub oder Schimmel) in Berührung kommen. Darüber hinaus finden es manche Hunde unterhaltsam, in der Erde zu wühlen und sich auf dem Rasen oder auf den auf den Boden gefallenen Blättern zu wälzen.

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All dies verschmutzt sein Fell und kann schließlich zu Juckreiz führen. Wenn dein Hund es gewohnt ist, im Freien zu spielen, und es ihm nichts ausmacht, schmutzig zu werden, um Spaß zu haben, schüttelt er sich nur, um sich zu reinigen.

  • Ist dein bester Freund begierig oder gestresst?

Hunde, die in einer negativen Umwelt leben oder sich überwiegend im Haus aufhalten, können im Laufe der Zeit Merkmale von Stress und Langeweile aufweisen. Da sie nicht in der Lage sind, ihre überschüssige Energie loszuwerden, wird sie angesammelt und dann auf andere Art freigegeben.  Stress kann also zu Veränderungen in Verhalten und Gewohnheiten führen.

Beim Schütteln fühlen sich viele Hunde erleichtert, sie lockern ihre Muskeln und lösen Verspannungen. In diesem Fall kann er durch das Schütteln seine Laune verbessern und sich dadurch besser fühlen. Daher ist es wichtig zu bedenken, dass unser tierischer Partner täglich körperliche Bewegung braucht, um Körper und Geist im Gleichgewicht zu halten.

  • Schüttelt dein Hund oft seinen Kopf und seine Ohren?

Wenn dein Hund sehr intensiv den Kopf schüttelt, bedeutet das in der Regel, dass ihn etwas in den Ohren stört. Eine der möglichen Ursachen kann eine Infektion oder Entzündung des Gehörgangs (Otitis) sein. Dieses Schütteln kann auch durch einen Fremdkörper im Ohr verursacht werden.

Wenn du also siehst, dass dein Hund ständig den Kopf schüttelt, ist es notwendig, vorsichtig seine Ohren zu überprüfen. Danach wird es am besten sein, ihn schnell zum Tierarzt zu bringen, um ihn ausreichend zu untersuchen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.