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Hundestaupe | Symptome, Behandlung und Kontakt

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Diese Viruserkrankung wird auch als Carrésche Krankheit bezeichnet. Sie wirkt sich auf das Verdauungs- und das Atemwegsystem des Tieres aus und beeinträchtigt ebenfalls das Nervensystem. Wusstest du, dass Hundestaupe tödlich sein kann?
Hundestaupe | Symptome, Behandlung und Kontakt
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Hundestaupe wird auch als Carrésche Krankheit bezeichnet, da sie von Henri Carré entdeckt wurde. Es handelt sich für Hunde um eine der tödlichsten Krankheiten. Denn sie beeinträchtigt das Verdauungssystem, das Atemwegsystem und in schweren Fällen auch das Nervensystem.

In unserem heutigen Beitrag erfährst du mehr über die Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und die Ansteckungsgefahr. Lies weiter, um dich über diese Krankheit genauer zu informieren.

Wissenswertes über Hundestaupe

Hundestaupe wird durch einen Virus der Familie der Paramixoviridae verursacht. Dieser Krankheitserreger ist eng verwandt mit dem Masernvirus, der für Menschen sehr ansteckend ist.

Nicht nur Haushunde können an Hundestaupe erkranken, auch Schakale, Füchse, Wölfe, Kojoten, Waschbären und Nasenbären können daran leiden. 

Zwar ist diese Krankheit nicht auf Menschen übertragbar, doch für Tiere ist die Ansteckungsgefahr auch zwischen verschiedenen Arten sehr groß. Dabei ist nicht zu vergessen, dass Staupe tödlich verlaufen kann.

Insbesondere junge und ältere Tiere sind stark gefährdet, wenn sie nicht entsprechend geimpft sind. Denn ihr Immunsystem ist schwächer und deshalb sind diese Tiere im Allgeimenen anfälliger für Krankheiten.

Es ist deshalb grundlegend, den Impfkalender zu respektieren, um die Ansteckung zu verhindern. Es gibt nämlich eine spezifische Impfung gegen diesen Virus, allerdings ist der Schutz nicht hundertprozentig gegeben.

Hundestaupe: Wie erfolgt die Ansteckung?

Ein mit Hundestaupe infiziertes Tier leidet an Husten und Niesreiz und verbeitet den Virus so über die Luft. Wenn ein gesunder Hund in der Nähe ist und den Krankheitserreger einatmet, wird er angesteckt.

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Auch wenn mehrere Tiere dasselbe Wasser trinken, können sie sich gegenseitig anstecken. Jedes Tier kann davon betroffen sein, doch bei geimpften Tieren ist die Ansteckungsgefahr weitaus geringer. 

Welpen sind besonders empfindlich, denn sie sind noch nicht geimpft und ihr Immunsystem befindet sich noch in der Entwicklung. Wenn das Muttertier nicht geimpft wurde, kann es die Welpen nicht über die Muttermilch schützen. 

Junge Hunde sind meist noch zu schwach, um dieser Viruserkrankung standzuhalten. Auch ältere oder kranke Tiere mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet.

Hundestaupe: Symptome

Die Inkubationszeit dieses Krankheitserregers dauert rund zwei Wochen lang. Dann machen sich die ersten Symptome bemerkbar. 

Anfangs entwickelt sich ein wässriges oder gelbliches Sekret mit Eiter in den Augen und in der Nase. Anschließend leidet das Tier an Fieber, Husten, Schwäche, Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen und zum Teil schwellen auch die Ballen der Pfoten an. 

Bei fortgeschrittener Krankheit wird auch das Nervensystem beeinträchtigt. Der Hund kann deshalb an Krämpfen, Zuckungen oder einer teilweisen oder kompletten Paralyse leiden.

Die meisten Hunde, die sich mit Staupe infizieren, sterben daran. Nur wenige überleben, leiden danach jedoch an schweren Gesundheits- und Verhaltensproblemen, da ihr Nervensystem durch die Krankheit Schaden leidet.

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Wie kann Hundestaupe behandelt werden?

Leider steht noch keine Behandlung zur Verfügung, die diese Viruserkrankung erfolgreich heilen kann, sobald die Ansteckung bereits erfolgte. Die Impfung hat keine Wirkung mehr, wenn die Kranheit schon vorhanden ist.

Bei den ersten Symptomen ist ein schneller Besuch beim Tierarzt grundlegend, der die richtige Diagnose stellen kann. Die Behandlung besteht darin, die Symptome zu lindern und zu versuchen, dass sich die Situation nicht verschlimmert. 

Außerdem muss das Tier ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, neue Infektionen müssen verhindert werden.

Antibiotika können helfen und auch Vitaminkomplexe sind zu empfehlen, um bestimmte Symptome zu reduzieren. Doch du musst bedenken, dass die Krankheit nicht geheilt werden kann. Deshalb empfehlen viele Tierärzte in diesem Fall, den Hund einschläfern zu lassen, um dem Tier das Leiden zu ersparen.

Die einzige Möglichkeit, eine Ansteckung zu verhindern, ist durch die entsprechende Impfung. Das beste Alter dafür ist zwischen sechs und acht Wochen. Danach erhält das Tier jährlich eine Auffrischung der Impfung gegen Hundestaupe. Auch bei trächtigenWeibchen wir die Impfung aufgefrischt.

Wie immer ist auch hier die Vorsorge die beste Medizin!


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  • Wheeler, J. T. (2007). El Moquillo Canino ¿tiene cura? Revista Electrónica de Veterinaria.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.