Dieser Hund kann wegen Misshandlung nicht liegend schlafen
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Ihre neue Besitzerin nannte sie Harriet, nachdem sie sie adoptiert hatte. Der Ort, an dem sie zuvor lebte, war eine Hölle für jegliches Tier. Kurz nach der Adoption bemerkte ihr neues Frauchen, dass das Tier nicht liegend schlafen konnte. Wegen der vorherigen Misshandlungen wusste die Hündin nicht einmal, wie sie sich einkuscheln konnte.
Eine koreanische Firma misshandelt Hunde
Harriet kam von einer koreanischen Firma, die Hunde verkaufte. Sie wurden dann in den Restaurants der Stadt gekocht. In ihrem Warenlager waren mehrere Käfige mit 200 Hunden. Die Tiere lebten dort zusammengedrängt und warteten auf ihr tragisches Ende im Kochtopf.
Die Organisation Humane Society of Tampa Bay rettete die Tiere aus den unfassbaren Konditionen. Nachdem die Misshandlung beendet war, wurden die Hunde zur Adoption freigegeben.
Ein neues Leben für die Hündin, die nicht liegend schlafen kann
Harriets Leben ist jetzt ganz anders. Sie lebt nun in Florida mit ihrer neuen Besitzerin. Das Tier, das zuvor nicht liegend schlafen konnte, brauchte nicht lange, um ihr Trauma zu überwinden.
Experten, die sich um den Fall kümmern, versichern, dass Harriet bald wieder liegend schlafen und die Misshandlungen vergessen würde. Dank der Liebe und Fürsorge, die sie durch ihre neue Besitzerin erfährt, wird sie sich sicherlich zu einem glücklichen und besonders dankbaren Hund entwickeln.
Schlafpositionen für Hunde
Je nach dem, ob sie an der frischen Luft oder in Innenräumen aufgezogen werden, erlernen Welpen verschiedene Schlafstellungen. Jeder Hund hat verschiedene Schlafstellungen, die verschiedene Funktionen erfüllen. Sie können die Körperwärme erhalten, oder jederzeit bereit sein, in Aktion zu treten.
Auf der Seite schlafen
Hunde lieben es, auf der Seite zu schlafen. Das ist für sie eine Ruheposition. Sie erlaubt es ihnen, sich zu beruhigen und zu entspannen. Wenn ein Hund auf der Seite schläft, dann bedeutet das, dass er sich sehr wohl in seinem Umfeld fühlt und eine große Selbstsicherheit spürt.
Die eingekuschelte Position findet man am öftesten bei Hunden vor. Sie verstecken dabei die Pfoten unter dem Körper und wickeln sich bis zum Kopf in ihrem Schwanz ein.
In dieser Position behält der Hund die natürliche Körperwärme bei und beschützt sowohl seine Gliedmaßen, als auch das Gesicht, den Hals und die lebensnotwendigen Organe.
Wenn unser Haustier oft in dieser Position schläft, dann bedeutet das, dass es ein unterwürfiges Tier ist, das man leicht erziehen kann. Es besitzt von Natur aus einen freundlichen Charakter.
Mit dem Bauch auf dem Boden schlafen
Hunde, die mit dem Bauch auf dem Boden schlafen, sind nicht besonders entspannt. Ihre Muskeln sind noch zu verspannt, um sich dem erholsamen REM Schlaf zu ergeben.
Wenn wir den Hund in dieser Position sehen, wissen wir, dass er nicht entspannt ist. Doch dies muss weder schlimm noch negativ sein. Es kann sein, dass dein Hund einfach energischer und abenteuerlustiger als andere ist. Vielleicht ist er einfach nur immer bereit, Spaß zu haben.
Mit unserem Haustier schlafen
Ein Hund sollte sein eigenes Bett haben. Mal von den Gesundheitsrisiken ganz abgesehen, macht es den Hund noch viel abhängiger, wenn er bei uns im Bett schläft. Auf längere Sicht könnte es zu schwerwiegenden Trennungsängsten kommen.
Trennungsängste bei Hunden können teilweise sehr gravierend sein. Das Tier kann depressiv werden, seinen Appetit verlieren oder sich destruktiv benehmen.
Ein weiteres Risiko ist das Revierverhalten des Hundes. Er könnte in deinem Bett versuchen, sein Revier zu “markieren”. Diese Angewohnheit kann man dem Hund nur schwer abgewöhnen. Auch wenn es dir vielleicht schwer auf den Wecker fällt, dass dein Hund dir ins Bett pinkelt, versteht er nichts von menschlichem Benehmen. Aus seiner Sichtweise markiert er lediglich den Ort, an dem er schläft.
Gesundheitsrisiken
Es gibt viele Gründe, aus denen es nicht hygienisch ist, wenn Hund und Mensch im gleichen Bett schlafen. Zu allererst solltest du bedenken, dass im Fell, der Haut und den Pfoten deines Hundes viele unsichtbare Organismen leben.
Einige dieser Viren und Bakterien sind harmlos, doch andere können sich schnell vermehren und Entzündungen hervorrufen. Die Pilze und Bakterien machen unserem Haustier womöglich nichts, doch dem Menschen können sie Schaden zufügen. Ein Beispiel hierfür ist die Ringelflechte.
Bildquelle: diariocorreo.pe
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.