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Wie helfen uns ausgestorbene Nagetiere, die Welt zu verstehen, in der wir leben?

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Ausgestorbene Nagetiere leben zwar nicht mehr unter uns, aber sie haben uns noch viel mitzuteilen. Wir sagen dir, warum das so ist!
Wie helfen uns ausgestorbene Nagetiere, die Welt zu verstehen, in der wir leben?
Letzte Aktualisierung: 28. Mai 2022

Tiere, die nicht mehr auf der Erde leben, liefern sehr nützliche Informationen, die uns in vielerlei Hinsicht helfen. Wir können viel von ihnen lernen, vor allem von ausgestorbenen Nagetieren. Selbst nach so einer langen Zeit hat ihre Botschaft noch Bestand.

Deshalb möchten wir dir heute einige Kuriositäten über diese kleinen Säugetiere vorstellen, die nicht mehr unter uns weilen. Durch sie können wir das Leben in der Vergangenheit und seinen Einfluss auf das Leben, wie wir es heute kennen, viel besser verstehen. Lies weiter!

Einige Kuriositäten über ausgestorbene Nagetiere

Nagetiere haben sich dank ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer geringen Größe über fast den gesamten Globus ausgebreitet. Aus diesem Grund war es möglich, sehr wertvolle Daten über die Ökosysteme vergangener Zeiten zu gewinnen, und wir teilen im Folgenden einige dieser faszinierenden Informationen mit dir.

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Wie helfen uns ausgestorbene Nagetiere, die Welt zu verstehen, in der wir leben?
1. Der nützlichste Teil ihrer Fossilien sind ihre Zähne

Nagetiere erkunden ihre Umgebung, ernähren sich und kommunizieren sogar mit ihren Mäulern. Daher enthält dieser Teil ihres Körpers in der Regel Informationen über praktisch alles, was sie umgab, wie z. B. Sedimente, klimatische Bedingungen, Ernährung und sogar das Klima.

Die Zahnmorphologie des Nagers Golunda aouraghei, der vor 2,6 Millionen Jahre lebte, zeigt zum Beispiel, dass die Ernährung des Nagetiers aufgrund der zunehmenden Trockenheit am Ende des Pliozäns abrasiver war als die seines Vorfahren.

2. Studien über die Knochenkonfiguration

Auch der Rest des Körpers liefert wichtige Informationen. Aufgrund der großen Anpassungsfähigkeit dieser Gattung gibt die Untersuchung ihrer Überreste Aufschluss über die Umgebungen, die diese Nagetiere bewohnten. Die Form der Knochen und ihre Anordnung haben es ermöglicht, die Vorfahren der heutigen Nagetiere zu finden, die sich in semiaquatischen, baumbewohnenden, wüstenartigen Umgebungen usw. bewegen.

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3. Der „Lazarus-Effekt“

Obwohl es in diesem Fall normalerweise keine Fossilien gibt, ist es bekannt, dass Arten nach einer gewissen Zeit ohne Sichtungen wieder auftauchen. Einer der jüngsten Fälle ist der von Pseudomys glaucus, einer australischen Maus, deren letzter Nachweis auf das Jahr 1910 zurückgeht. Im Jahr 1956 wurde eines dieser Nagetiere dann wieder zusammen mit einer großen Anzahl von Hausmäusen in einer Falle gefangen, die auf einer Farm aufgestellt worden war.

Die Gould-Maus (Pseudomys gouldii) ist ein weiterer berühmter Fall. Sie galt circa 150 Jahre lang als ausgestorben. Später fand man heraus, dass sie ihre Heimat verlegt hatte – Tausende von Kilometern von ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet entfernt.

4. Das älteste Nagetier der Welt

Eine Fundstelle mit Nagetierfossilien wurde 2011 im Ucayali-Fluss in Peru entdeckt. Die Überreste – hauptsächlich Zähne – sind 41 Millionen Jahre alt. Zusätzlich bestätigt ihre Ähnlichkeit mit afrikanischen Nagetieren, dass die Nagetiere auf der anderen Seite des Atlantiks ihre Nachfahren sind.

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Der Nutzen ausgestorbener Nagetiere für die Gegenwart

Wir sollten immer in die Vergangenheit blicken und daraus lernen. Dieser Ratschlag, der so häufig gegeben wird, wenn es um die menschliche Geschichte und Politik geht, gilt auch für Mutter Erde. Wenn du mit Fachleuten auf diesem Gebiet sprichst, können sie dir Argumente liefern, wie zum Beispiel die folgenden:

  • Ausgestorbene Nagetiere sind ein Beispiel für die Evolution von Arten: Es ist zwar nicht einfach, aber es ist möglich, alle Glieder der Evolutionskette einer Art zu erfassen. Auf diese Weise werden physische und ökologische Veränderungen in der Geschichte des Planeten miteinander verknüpft.
  • Erforschung der Ursachen des Aussterbens: Zu wissen, was zum Aussterben einer Art geführt hat, ist eine sehr wertvolle Information für die Welt von heute. Ein Teil der Aufgabe, die biologische Vielfalt des Planeten zu erhalten, besteht darin, diese Informationen aus der Vergangenheit zu gewinnen.
  • Ein besseres Verständnis der Ökosysteme: Jedes Mal, wenn eine Art ausstirbt, wird der Lebensraum, in dem sie lebt, mehr oder weniger stark verändert. Die Untersuchung dieser Veränderungen nach dem Aussterben eines Nagetiers (oder einer anderen Art) ist wichtig, um die Probleme vorhersehen zu können, die durch den Verlust von Arten mit denselben Merkmalen entstehen.
  • Die Entdeckung der Nagetierarten, die die Erde bevölkerten: Dieser Punkt ist der naheliegendste. Denn zu wissen, welche Tiere den Planeten vor Millionen von Jahren bevölkerten, ist seit Anbeginn der Menschheit das Anliegen vieler Wissenschaftler.

Die sechste Welle eines Massenaussterbens wird vom Menschen verursacht

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Die Nachrichten über das Artensterben kommen zeitverzögert. Aber inzwischen hast du sicher erkannt, wie wichtig es ist, sich darüber Gedanken zu machen, wie viele es sind. Tatsächlich hat die International Union for Conservation of Nature einen Bericht in englischer Sprache veröffentlicht. Darin werden 617 ausgestorbene Wirbeltierarten festgehalten. Die meisten davon starben im letzten Jahrhundert aus.

Dieses vom Menschen künstlich beschleunigte Aussterben hat enorme Auswirkungen auf die Ökosysteme. Das entstandene Ungleichgewicht führt unweigerlich zu weiterem Aussterben von Arten. Deshalb heißt es, dass der Mensch das sogenannte sechste Massenaussterben verursachen wird.

Was in der Tat bestätigt, dass wir auf diese Katastrophe zusteuern, ist die Einbeziehung von Pflanzen- und Wirbellosenarten in die Zählung. Sie machen den größten Teil der biologischen Vielfalt unseres Planeten aus.

Deshalb hängt ein Großteil des Fortschritts bei der Rettung des Planeten von dieser Forschung ab, egal ob es um ausgestorbene Nagetiere oder andere Lebewesen geht. Wir sollten nie vergessen, dass wir nur eine Erde haben und in Frieden zusammenleben müssen, um sie zu bewahren.


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  • Ceballos, G., Ehrlich, P. R., Barnosky, A. D., García, A., Pringle, R. M., & Palmer, T. M. (2015). Accelerated modern human–induced species losses: Entering the sixth mass extinction. Science advances1(5), e1400253.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.