Rettung einer Katze oder eines Hundes: 7 wichtige Tipps
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Die Überbevölkerung von Katzen und Hunden auf der Straße ist heutzutage eine traurige Realität, und leider wächst die Zahl der ausgesetzten Tiere immer noch. Wenn du ein Tier findest, das Hilfe benötigt, können dir diese Tipps zur Rettung einer Katze oder eines Hundes helfen.
7 entscheidende Tipps zur Rettung einer Katze oder eines Hundes
Jedes Tier hat seine eigene Persönlichkeit und kann auf den Annährungsversuch unterschiedlich reagieren. Man muss damit rechnen, dass der Hund oder die Katze krank ist oder negative Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht hat.
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Nachfolgend findest du 7 Tipps, die jeder bei der Rettung einer Katze oder eines Hundes beachten sollte.
1. Bewahre bei der Rettung der Katze oder des Hundes Ruhe und hab Geduld
Da man den Verlauf einer Rettung nicht vorhersehen kann, ist es notwendig, ruhig zu bleiben, um nicht noch mehr Stress in die Situation einfließen zu lassen. Höchstwahrscheinlich wird die Katze oder der Hund Angst haben, sich zu nähern, sodass Geduld während der Rettung sehr wichtig ist.
Am besten ist es, das Tier mit Futter oder Leckereien anzulocken, um so sein Vertrauen zu gewinnen und sich nach und nach zu nähern. Wenn das Tier geschwächt ist, solltest du dich langsam nähern, ohne schnelle oder plötzliche Bewegungen zu machen, und dabei eine ruhige Stimme bewahren.
2. Besorge oder improvisiere eine Transportbox
Wenn der Hund oder die Katze etwas Vertrauen gewonnen hat, ist es an der Zeit, das Tier aus der unangenehmen Umgebung rauszuholen. Im Idealfall solltest du eine Transportbox oder einen Käfig haben, mit der du es sicher transportieren kannst.
Wenn du dies auf die Schnelle nicht beschaffen kannst, kannst du auch auf einen Karton oder einen anderen festen Kasten zurückgreifen, der das Gewicht des Tieres tragen kann.
In dringenden Fällen kann das Tier sogar einfach in ein Handtuch, eine Decke oder ein Kleidungsstück gewickelt werden, um es schnell zum Tierarzt zu bringen.
Denk dran, dass das Leben des Tieres von einer schnellen Handlung abhängen kann, und man hat nicht immer Zeit, nach einer Box oder einem Käfig zu suchen. Wichtig ist es, zu handeln und es aus der bedrohenden Umgebung zu befreien.
3. Bei der Rettung einer Katze oder eines Hundes ist eine schnelle tierärztliche Versorgung wichtig
Auf der Straße sind die Tiere einer Unmenge von Schmutz, Krankheitserregern, Kämpfen, kontaminierten Lebensmitteln und anderen Gesundheitsrisiken ausgesetzt.
Daher ist es bei der Rettung einer ausgesetzten oder verloren gegangenen Katze oder eines Hundes unerlässlich, diese so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen.
Wenn es dir möglich ist, bringst du das Tier nach der Rettung am besten direkt zum Tierarzt oder in die Klinik. Neben der Untersuchung des Tieres und der Durchführung einiger Tests zur Überprüfung des Gesundheitszustandes wird dich der Tierarzt auch über Impfungen und Parasitenbekämpfung beraten.
4. Eine vorübergehende Unterkunft
Das gerettete Tier wird schwach und erschöpft sein, sodass es sich ausruhen und ernähren muss, um Kraft und Energie zurückzugewinnen. Am praktischsten und sinnvollsten ist es, wenn der Retter selbst dem Tier ein vorübergehendes Zuhause bietet, da er seine Situation genau kennt.
Falls es dir nicht möglich ist, die Katze oder den Hund bei dir aufzunehmen, ist es notwendig, eine vorübergehende Unterkunft zu finden.
Dazu kannst du deine Freunde fragen, die Situation in sozialen Netzwerken veröffentlichen (es gibt Gruppen, die sich ausschließlich der Rettung von Tieren widmen) oder direkt ein Tierheim aufsuchen.
5. Gib ihm Wasser und Nahrung
Abgesehen von der Unterkunft, in dem sich das Tier ausruhen kann, ist es auch notwendig, dem geretteten Hund oder der geretteten Katze Wasser und Nahrung zu geben.
Wenn du gerade kein handelsübliches Futter zur Verfügung hast, kannst du hausgemachtes Futter mit beispielsweise Reis, Huhn oder Rindfleisch und Karotten zubereiten.
Es kann eine Weile dauern, bis das Tier mit dem Fressen beginnt, da es sich in einer völlig unbekannten Umgebung befindet. Man darf es nicht zum Fressen zwingen, sondern muss warten, bis es sich an die neue Umgebung gewöhnt hat und sich sicher genug zum Fressen fühlt.
6. Finde heraus, ob die Katze oder der Hund einen Besitzer hat
Bei der Rettung einer Katze oder eines Hundes muss man in Betracht ziehen, dass sie verloren gegangen und nicht ausgesetzt worden ist. Manchmal können Tiere von zu Hause weglaufen und nicht mehr zurückfinden, sodass sie am Ende durch die Straßen streifen.
Bevor du dich entscheidest, die gerettete Katze oder den geretteten Hund zu behalten oder zur Adoption anzubieten, musst du unbedingt versuchen, den Besitzer zu finden. Wenn das Tier verloren gegangen ist, wird es seine Familie sicherlich vermissen und suchen.
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7. Suche nach einem verantwortungsbewussten Besitzer
Wenn die gerettete Katze oder der gerettete Hund keine Familie hat, die auf sie wartet, ist der letzte Schritt deiner Rettung, ein neues Zuhause zu finden.
Falls du dich dazu entschließt, das Tier zu behalten, dann ist es an der Zeit, dein Zuhause herzurichten. Du musst optimale Bedingungen für seine körperliche und geistige Entwicklung bieten.
Wenn du dich aber entschieden hast, das Tier zur Adoption freizugeben, denk daran, einen verantwortungsbewussten Besitzer zu wählen, der sich gut um es kümmern wird.
Es ist auch möglich, die Tierschützer und -heime um Hilfe bei der Suche nach einer Familie zu bitten, die die notwendige Pflege und Betreuung bietet.
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