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Bin ich bereit für ein Haustier?

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Um ein Haustier zu adoptieren, sollten wir über genügend Raum, Budget und Freizeit verfügen. Außerdem sollten wir auch jemanden kennen, der in unserer Abwesenheit auf das Tier aufpassen kann.
Bin ich bereit für ein Haustier?
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Einen Hund oder eine Katze zu adoptieren ist eine große Verantwortung. Es handelt sich schließlich um ein Lebewesen mit verschiedenen Bedürfnissen, die wir decken müssen. Deshalb solltest du vor der Adoption gut darüber nachdenken, ob du wirklich bereit für ein Haustier bist.

Lies unseren Artikel, in dem wir dir einige Tipps geben, durch die du merkst, ob du bereit für ein Haustier bist.

Woher weiß ich, ob ich bereit für ein Haustier bin?

Seit Langem schon siehst du dir Videos von Katzen und Hunden an und denkst “ich will auch einen”. Vielleicht hast du auch gehört, dass jemand in deinem Bekanntenkreis Welpen seines Haustieres in Adoption gibt.

Es handelt sich jedoch um einen Entschluss, den man nicht so leicht fassen sollte. Tiere sind kein Spielzeug und noch weniger ein Gegenstand, den wir wegwerfen können, wenn er uns leid wird.

Vielleicht weißt du noch nicht so genau, ob du bereit für ein Haustier bist und möchtest die Sicherheit, bevor du eines adoptierst. Beantworte diese Fragen, damit du deine eigenen Absichten ein wenig besser kennst:

1. Wozu möchtest du ein Haustier?

Das sollte die erste Frage sein, die du dir stellst. Beantworte sie so offen und ehrlich wie möglich.

Vielleicht möchtest du ein Haustier, weil du dich allein zu Hause fühlst, weil du Tiere liebst, weil du Gesellschaft beim Fitness möchtest oder weil es in deiner Kindheit immer einen Hund oder eine Katze zu Hause gab.

2. Kümmerst du dich für Jahre um das Tier?

Je nach Tierart, Rasse und Pflege kann ein Haustier mehr als 10 Jahre leben. Es handelt sich hier also um eine langfristige Verantwortung, die du übernimmst.

Das heißt, für mehr als ein Jahrzehnt fütterst du das Tier, pflegst es, gehst mit ihm spazieren, bringst es zum Tierarzt und kümmerst dich auch um die Hygiene.

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Tiere altern genauso wie auch Menschen. Das bedeutet dann ebenfalls erneute und vermehrte Pflege und bestimmte Behandlungen.

3. Hast du genügend Freizeit?

Das ist ein wirklich wichtiger Punkt. Wenn du ein Tier adoptierst, dann kannst du es nicht den ganzen Tag allein zu Hause lassen oder denken, dass es nur schläft, um dich nicht bei der Arbeit oder beim Ausruhen abzulenken.

Ein Tier hat bestimmte Bedürfnisse, was Bewegung und Aktivität im Freien angeht. Das gilt ganz besonders für Hunde, falls du in einer Stadtwohnung lebst.

Man muss die Tiere mindestens zwei Mal pro Tag Gassi führen, ganz egal, ob es regnet, schneit, kalt oder heiß draußen ist.

Außerdem sollte kein Hund länger als acht Stunden täglich allein zu Hause verbringen. Warum? Weil er andernfalls Verhaltensprobleme entwickelt, die sich durch Stress, Angstgefühle und Depression begründen lassen.

Wenn du also morgens früh aus dem Haus gehst und erst abends wieder heimkommst, dann ist es vielleicht besser, dass du in dieser Lebensphase kein Tier adoptierst.

Unser Lesetipp: Wie sich die Verlustangst eines Hundes beruhigen lässt

4. Verfügst du über ein ausreichendes Budget?

Das Futter (hausgemacht oder Futtermittel), die Tierarzttermine, das Spielzeug, das Körbchen und alles weitere, was dein Hund möglicherweise benötigt, kostet Geld. 

Sie fressen vielleicht nicht so viel wie ein Mensch. Das variiert jedoch von Tier zu Tier und hängt auch von Rasse und Größe ab, doch du musst dennoch darüber nachdenken, ob ein Haustier nicht deine Haushaltskasse sprengt.

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Und denke auch daran, dass sie mehr als 10 Jahre leben. Du musst also auch die Zukunft mit in Betracht ziehen.

Natürlich kann man nicht wissen, was morgen geschieht. Wenn du jedoch hoch verschuldet bist und am Ende vom Geld noch immer viel Monat übrig bleibt, dann bist du noch nicht bereit für ein Haustier.

5. Weißt du, wer sich in deiner Abwesenheit um das Tier kümmert?

Wir meinen damit die Tage, in denen du in Urlaub vereist oder wenn du mal aus anderen Gründen nicht zu Hause bist. Doch natürlich muss man auch bedenken, was tun mit dem Tier, falls man krank wird oder sogar stirbt.

Viele Leute haben “Taufpaten” für ihre Tiere, die sich dann um sie kümmern, falls es notwendig sein sollte.

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6. Verfügst du über genügend Raum für Haustiere?

Du musst letztendlich auch darüber nachdenken, ob du überhaupt über den notwendigen Raum für ein Haustier verfügst.

Natürlich ist es immer möglich umzuziehen, doch wenn dein Heim sich auf wenige Quadratmeter beschränkt, dann wähle bitte wenigstens eine kleine Rasse, wie zum Beispiel einen Pudel oder einen Mops.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.