Alles Wichtige rund um die Katzenkrankenversicherung

Im Jahr 2021 lebten rund 16,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten, somit zählen die Stubentiger zu den beliebtesten Haustieren. Wir sprechen heute über die optimale gesundheitliche Versorgung von Katzen.
Alles Wichtige rund um die Katzenkrankenversicherung

Letzte Aktualisierung: 29. August 2022

Nicht nur für Menschen, auch für Haustiere gibt es passende Krankenversicherungen. Die beliebtesten Vierbeiner sind Katzen: Im Jahr 2021 lebten rund 16,7 Millionen in deutschen Haushalten. Natürlich kann es zu Unfällen oder Krankheiten kommen, die einen Tierarztbesuch erfordern. Deshalb ist eine Katzenkrankenversicherung zu empfehlen, um die Kosten möglichst gering zu halten und dem Tier die beste Versorgung zu garantieren.

Je nach Komplexität des Einzelfalls kann ein Tierarztbesuch mitunter teuer werden. Sind es zum Beispiel bei einer Harnsteinentfernung unter Vollnarkose noch einige hundert Euro, können es bei einem Kreuzbandriss schnell mehr als tausend Euro sein, die für den Eingriff zu zahlen sind. Wir schauen uns anschließend typische Krankheitsbilder bei Katzen an und erklären, warum sich eine Katzenkrankenversicherung lohnt.

Katzenkrankenversicherung für Tierarztbesuche

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Krankheiten, die bei Katzen häufig vorkommen

Je nach Tierart treten bestimmte Krankheitsbilder besonders häufig auf. Während Verletzungen und Unfälle eher bei Katzen vorkommen, die als Freigänger Zeit in der Natur verbringen, können Krankheiten unabhängig von der Umgebung jeder Katze treffen. Eine Katzenkrankenversicherung lohnt sich daher auch für Katzen, die nur in der Wohnung gehalten werden.

Beschwerden des Verdauungstraktes

Katzen gelten nicht nur als besonders wählerisch, was die Futterauswahl betrifft, sie sind tatsächlich auch sehr empfindlich was ihre Verdauung anbelangt. Essen sie schwer verdauliches oder falsches Futter, leiden sie schnell an Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall. Zudem sind Gastritis, Entzündungen der Magenschleimhaut sowie Geschwüre im Magen-Darmbereich Krankheitsbilder, die bei Katzen häufig auftreten können. 

Nierenprobleme

Vor allem bei älteren Katzen wird häufig ein Nierenleiden diagnostiziert. Schwierig für Katzenbesitzer ist dabei, dass das Ausmaß oft erst spät erkannt wird, weil die Symptome zu Beginn unauffällig sind. Ein starker Gewichtsverlust des Tieres kann ein Anzeichen für eine Nierenerkrankung sein.

Parasitenbefall

Läuse, Würmer, Zecken oder auch Flöhe zählen zu den Parasiten, von denen Katzen häufig befallen werden. Mit entsprechenden Mitteln kann man einem Befall zwar prophylaktisch vorbeugen, gänzlich verhindern lässt sich eine Erkrankung jedoch oft nicht. Speziell bei Katzen sind sogenannte Giardien oft Krankheitsüberträger. Sie nisten sich im Dünndarm ein und verursachen Erbrechen sowie Durchfall.

Pleuraerguss bei Katzen - Katzenkrankenversicherung ermöglicht optimale Versorgung

Unterschied zwischen Vollversicherung und Operationsversicherung

Für Haustierbesitzer ist hinsichtlich der Katzenkrankenversicherung wichtig zu wissen, dass es verschiedene Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang gibt.

Zu besonders günstigen Konditionen werden solche Policen angeboten, die ausschließlich die Kosten für medizinisch notwendige Operationen übernehmen. Nachteilig ist hierbei, dass alle anderen Ausgaben wie zum Beispiel Routineuntersuchungen, tierärztliche Behandlungen und die damit einhergehende Medikamentenversorgung in vollem Umfang vom Versicherungsnehmer getragen werden müssen.

Im Gegensatz dazu sind bei einer Katzenkrankenversicherung mit Vollschutz nicht nur Operationen und Klinikaufenthalte inklusive Nachsorge abgedeckt, sondern auch die allgemeine tierärztliche Versorgung abgedeckt. Dazu zählen bei den meisten Anbietern auch ambulante Behandlungen bei kleineren Verletzungen. Es lohnt sich deshalb, diese Option zu erwägen, um die optimale gesundheitliche Versorgung des Stubentigers zu garantieren.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.