5 Notsignale bei Hunden
Jeder Hundebesitzer sollte bestimmte Notsignale erkennen, die bei einem Hund beobachtet werden können, um gegebenenfalls schnell handeln zu können. Bestimmte Verhaltensweisen können zwar lustig aussehen, in Wirklichkeit jedoch auf einen Notfall hinweisen, der eine schnelle Reaktion erfordert!
1. Der Hund streift sein Gesäß am Boden
Wenn der Hund mit dem Gesäß über den Boden rutscht, dann will er sich normalerweise nach der Darmentleerung reinigen. Wenn dies jedoch öfters und unbegründet vorkommt und sich der Hund auch konstant in diesem Bereich leckt, könnte eine Entzündung der Analdrüsen vorliegen, die Juckreiz und Schmerzen verursacht.
Noch ein interessanter Artikel: 6 Gründe, warum du deinen Hund nicht bestrafen solltest
Diese zwei kleinen Drüsen, die auch Analbeutel genannt werden, sind für die geruchliche Kommunikation unter Artgenossen sehr wichtig. Sie können jedoch auch verschiedene Probleme verursachen.
Du solltest dir in diesem Fall nicht das lustige Verhalten ansehen oder filmen, um in sozialen Netzwerken zu teilen, sondern deinen Hund zum Tierarzt bringen, um ihn entsprechend untersuchen oder behandeln zu lassen.
Verhaltensweisen, die zum Teil lustig erscheinen, können Notsignale für ein gesundheitliches Problem sein.
2. Das Tier verfolgt beharrlich seinen Schwanz
Wer hat nicht schon einmal einen Hund ausgelacht, der versucht hat, seinen Schwanz zu fangen. Wenn du dies bei deinem Hund beobachtest, solltest du vorsichtig sein. Es muss nicht unbedingt ein Problem vorliegen, doch es könnte sich um ein Notsignal handeln, wenn das Verhalten zwanghaft ist.
Wenn der Hund permanent seinen eigenen Schwanz verfolgt, ist dies eines der Notsignale, die auf ein stereotypisches Verhalten hinweisen. Langeweile, Angst und Stress können dazu führen. Insbesondere wenn Tiere nicht ausreichend stimuliert werden und viel Zeit alleine oder eingesperrt sind, kann sich dieses Verhalten entwickeln.
Der Hund könnte auch Schmerzen in der Wirbelsäule oder Hautbeschwerden haben. Bringe das Tier zum Tierarzt, um eine Diagnose stellen zu lassen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
3. Kratzen im Gesicht
Wenn ein Hund wiederholt sein Gesicht an einer Wand reibt, könnte es sich auch um eines der Notsignale handeln. Das Tier könnte an einer Augen- oder Ohreninfektion leiden, was zu Juckreiz und Schmerzen führt.
Es könnte auch sein, dass das Haustier Futterreste zwischen den Zähnen hat, die entfernt werden müssen.
Wenn das Verhalten länger anhält, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Entdecke auch diesen Artikel: Wie kann man den unangenehmen Geruch eines nassen Hundes verhindern?
4. Der Hund kauert auf seinen Vorderbeinen
Beim Spiel kann der Hund machnmal auf die Vorderbeine sitzen, doch wenn dies vermehrt und in anderen Augenblicken auftritt, könnte das Tier an Bauchschmerzen leiden.
Bring deinen Hund zum Tierarzt um die genauen Ursachen für dieses Verhalten herauszufinden. Es könnte sich um eines der Notsignale für eine Pankreatitis handeln.
5. Der Hund kratzt sich übermäßig mit den Hinterbeinen
Es sieht oft wirklich lustig aus, wie sich Hunde mit den Hinterbeinen kratzen, doch vergiss nicht, es könnte sich um ein Gesundheitsproblem handeln. Du musst die genauen Ursachen für dieses Verhalten herausfinden. Wahrscheinlich handelt es sich um ein dermatologisches Problem.
Juckreiz kann unter anderem durch
- Flöhe,
- Zecken oder
- Warzen
ausgelöst werden. Bring deinen Hund zum Tierarzt und lasse ihn untersuchen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.