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Wie verhält sich ein dominanter Hund?

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Nicht jener Hund ist dominant, der sich am aggressivsten verhält oder andere Artgenossen bedroht. Anführer des Rudels wird der, der mutig und gewaltlos handelt.
Wie verhält sich ein dominanter Hund?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

In der Natur geht es darum, in Harmonie zu leben und Konflikte zu vermeiden. Verschiedene Kontrollmechanismen sorgen für Ausgleich innerhalb einer Gruppe. Doch wie verhält sich ein dominanter Hund? Warum wird er zum Anführer und welche Auswirkungen kann dies für uns haben?

All diesen Fragen gehen wir in unserem heutigen Artikel nach.

Was versteht man unter Dominanz? Ein dominanter Hund ist nicht der, der am aggressivsten ist oder andere Artgenossen bedroht. In der Biologie versteht man unter Dominanz einen überlegenen sozialen Status, dem sich andere Gruppenmitglieder unterwerfen.

Ein dominanter Hund hat Fähigkeiten, die ihn besonders auszeichnen (in der Natur bedeutet dies, dass er Futter oder einen Unterschlupf besorgen kann, bei einem Haustier kann es sich um ein Spielzeug oder einen Lieblingsplatz handeln), da er damit aufgrund seines Verhaltens und nicht durch Gewalt Vorteile hat. 

Dominanz ist ein Kontrollelement, um das Zusammenleben einer Gruppe zu ermöglichen. Ein dominanter Hund wird meist zum Anführer der Gruppe, deshalb ist es wichtig zu wissen, wie er sich verhält.

Noch ein interessanter Artikel: Was möchte ein Hund durch Zeichen der Ruhe mitteilen?

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Wie zeichnet sich ein dominanter Hund aus?

Ein hochrangiger Hund zeichnet sich durch folgende Verhaltensweisen aus:

  • Er knurrt, um sich in bestimmten Situationen zu behaupten, zum Beispiel, wenn es um Futter oder interessante Gegenstände geht.
  • Er versucht, das Futter den Besitzern aus den Händen zu reißen, bevor er gefüttert wird.
  • Er besteht darauf, dass seine Besitzer mit ihm spielen.
  • Er springt auf die Person und macht sich auf ihr breit.
  • Er verteidigt sein Herrchen oder Frauchen.
  • Er hält dem Blick eines Menschen stand.
  • Er macht es sich im Bett der Besitzer bequem und beschwert sich, wenn ihn jemand stört.
  • Er bellt oder heult Personen an, insbesondere wenn diese mit dem Besitzer sprechen.
  • Er ist der Herr bestimmter Bereiche und Möbelstücke im Haus.
  • Er geht vor seinem Herrchen oder Frauchen aus dem Haus oder dem Zimmer und geht auch beim Spaziergang immer ein paar Schritte voraus und zieht und zerrt an der Leine.
  • Er mag es nicht, wenn er beim Spazieren an der Leine gehen muss.
  • Er ist immer als Erster an der Tür, wenn jemand auf Besuch kommt.
  • Er ist unfolgsam.

Training eines dominanten Hundes

Um einen dominanten Hund korrekt zu erziehen, musst du seine Charaktereigenschaften ganz genau kennen. Die Dominanz ist ein Schlüsselfaktor, um gewisse Trainingsregeln zu erstellen.

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Dominanz und Unterwerfung in einer Gruppe von Hunden ist ein gesundes Verhalten, das die Kontrolle und das Gleichgewicht der sozialen Beziehungen ermöglicht.

Beim Zusammenleben mit Menschen muss der Hund jedoch lernen, dass er nicht dominant sein kann und auch nicht darum kämpfen muss.

Wenn sich dein Hund dominant verhält, muss ihm beim Training gezeigt werden, dass er nicht die Kontrolle über die Gruppe hat. Wenn du nicht rechtzeitig etwas unternimmst, kann der Hund aggressive Verhaltensmuster entwickeln, was nicht toleriert werden kann.

Lesetipp: Woran merkst du, dass dein Hund älter wird?

Verhaltensmuster nach der Erziehung eines dominanten Hundes

  • Nach dem Training muss der Hund fähig sein, Befehlen zu folgen. 
  • Er darf nicht knurren oder um Futter betteln. Sobald er gut erzogen ist, kannst du sein Futter berühren oder wegnehmen, ohne dass er aggressiv wird.
  • Der Besitzer muss kontrollieren, wann es sich um ein Spiel handelt und wann nicht. Wenn der Hund im Spiel einen Gegenstand bringen und abgeben soll, oder wenn du im Spiel mit ihm kämpfst, darf er keine dominante Rolle übernehmen.
  • Wenn du deinem Hund erlaubst, im Bett zu schlafen, muss er lernen, dass er dies nur dann tun darf, wenn du es zulässt. Er muss wissen, dass das nicht sein Platz ist.
  • Wenn du zur Tür hinausgehst oder eintrittst, muss er hinter dir bleiben und darf dich nicht anstoßen.
  • Du darfst ihm nicht erlauben, dass er dein Essen unterbricht oder ständig nach Futter bettelt. Sein Fressplatz und seine Zeiten müssen genau definiert werden.
  • Durch Training lernt der Hund entsprechende Regeln, die er befolgen muss, um Ausgleich und Harmonie in der Gruppe zu ermöglichen, das heißt in der Familie, mit der er zusammenlebt.

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Du weißt jetzt was Dominanz bei einem Hund bedeutet und kannst deinem Vierbeiner zeigen, wie er sich richtig mit anderen kommunizieren kann und wie er sich innerhalb der Familie zu verhalten hat. 


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