Hundefreundliches Heim, damit sich Fellnase und Bezugsperson wohlfühlen
Ein hundefreundliches Heim gibt dir die Sicherheit, dass sich dein treuer Freund und Begleiter zu Hause wohlfühlt, während er allein warten muss, bis du wieder zurückkommst. Hunde sind anspruchslos und begnügen sich mit einem weichen Schlafplatz und einer Futterstelle, trotzdem lohnt es sich, bestimmte Aspekte zu berücksichtigen, um die Wohnung oder das Haus sicher und bequem zu gestalten.
Hunde brauchen nicht viel, um glücklich zu sein und ihre Bezugspersonen glücklich zu machen.
Einfache Tipps für ein hundefreundliches Heim
Diese einfachen Empfehlungen ermöglichen dir das harmonische Zusammenleben mit deinem haarigen Freund. Setze sie in die Praxis um!
1. Teppiche
Hunde lieben Teppiche, um sich darauf auszuruhen oder mit ihrer Bezugsperson zu spielen. Verzichte jedoch auf Flokatis und entscheide dich für einen gemütlichen, weichen Kurzhaarteppich, den du einfach reinigen kannst – am besten in der Waschmaschine! Teppiche erhöhen den Wohlfühlfaktor und sorgen für angenehme Wärme. Gleichzeitig dämmen sie die lauten Geräusche ein, die durch die Krallen deiner Fellnase beim Gehen entstehen.
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2. Dekorationsobjekte
Eine minimalistische Einrichtung ist sicherlich vorteilhaft, dies muss jedoch noch lange nicht heißen, dass der Raum kalt wirken muss. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Ideen, um einen Raum gemütlich und behaglich zu gestalten. Verwende warme Farben und eine kleine Anzahl an ausgewählten Wohnaccessoires, halte jedoch den Boden möglichst frei, damit keine Gegenstände zu Bruch gehen. Dies ist auch vorteilhaft, wenn du ans Staubsaugen denkst: Vergiss nicht, dass viele Rassen Haare verlieren, die regelmäßig entfernt werden müssen, was einfacher ist, wenn wenige Gegenstände auf dem Boden im Weg stehen.
Besser geeignet sind moderne Wanddekorationen in einer Höhe, die deine Fellnase nicht erreicht. Unser Tipp: Du kannst eine runde Tapete selber gestalten und damit die Wand schmücken. Verwende dafür beispielsweise ein Foto, das dich an einen schönen Augenblick erinnert, der dich immer wieder freut. Oder wie wäre es mit einem Porträt deines pelzigen Lieblings? So weiß jeder sofort, wer der Boss im Haus ist.
3. Der Schlafplatz
Zu den Accessoires eines Hundeliebhabers gehört auf jeden Fall ein Hundekorb oder eine Schlafhöhle, in der sich dein Vierbeiner bequem ausruhen und zurückziehen kann. Die Auswahl an Hundedecken und Schlafplätzen ist riesig, du findest sicher eine stylische Möglichkeit, die zur Dekoration deiner Wohnung passt, deinem Hund jedoch gleichzeitig Bequemlichkeit bietet.
Wie wäre es mit einem Schlafplatz im untersten Fach eines Schrankes? Eine weiche Decke und ein paar Kissen und dein Hund wird sich rundum wohlfühlen.
4. Ordnung ist wichtig
Zur Aufbewahrung von Hundespielzeug und Accessoires empfiehlt sich eine Truhe, die gleichzeitig als Dekorationsobjekt dient. Du kannst darin auch die Leine oder andere Objekte deines Hundes verstauen, um Ordnung im Haus zu garantieren.
5. Glatte Oberflächen und Überwurfdecken
Im Allgemeinen solltest du dich für Möbel mit leicht zu reinigenden Oberflächen entscheiden, die unempfindlich sind. Dies gilt auch für die Bodenbeläge. Besonders gut eignet sich Linoleum, doch natürlich ist es nicht immer möglich, den Bodenbelag auszusuchen.
Um das Sofa, die Sessel und das Bett zu schonen, empfehlen sich leicht waschbare Überwurfdecken. Ein Sofaschutz ist auch sinnvoll, um die Haare, die sich ansammeln, einfach entfernen zu können. Wasche die Überwurfdecken regelmäßig, um unangenehme Gerüche zu verhindern.
Hunde lieben es, mit ihrer Bezugsperson im Bett zu liegen. Am besten verzichtest du auf weiße Bettwäsche und entscheidest dich für naturfarbene Überzüge, damit man Pfotenabdrücke nicht sofort sieht. Du solltest ausreichend Bettlaken haben, damit du den Hygienestandard garantieren kannst.
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6. Ein hundefreundliches Heim muss Sicherheit bieten
Vergiss nicht, dass Steckdosen und Kabel eine Gefahr darstellen. Du solltest sie deshalb entsprechend sichern. Dies ist insbesondere bei Welpen grundlegend.
Auch Chemikalien wie Putzmittel oder Pflanzendünger können für deinen pelzigen Mitbewohner zur Gefahr werden. Verstaue sie sicher, damit dein Hund keinen Zugang hat – es gibt sehr geschickte Hunde, die sogar Schranktüren öffnen können, deshalb ist Vorsicht angesagt.
Auch Treppen können zur Gefahr werden. Du kannst ein Treppengitter installieren, um zu verhindern, dass sich dein Hund selbstständig macht oder sich verletzt. Und vergiss nicht, dass bestimmte Zimmerpflanzen für Hunde giftig sind und Symptome wie Erbrechen oder Durchfall auslösen können. Wenn du alle Gefahrenquellen beseitigst, wird sich dein Vierbeiner rundum sicher fühlen.
Ein hundefreundliches Heim ermöglicht dir das harmonische Zusammenleben mit deinem geliebten Vierbeiner.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.