7 Japanische Hunderassen, die du kennen solltest

Japanische Hunderassen haben eine faszinierende Geschichte. Es sind besondere Hunde, die zum Teil zum nationalen Kulturerbe erklärt wurden.
7 Japanische Hunderassen, die du kennen solltest
Georgelin Espinoza Medina

Geprüft und freigegeben von der Biologin Georgelin Espinoza Medina.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Japanische Hunderassen gehören zu den beliebtesten der Welt. Es sind Hunde, die ursprünglich für die Jagd entwickelt wurden und deren großartiger Instinkt auch heute noch in den Rassen zu finden ist. Sie unterscheiden sich in Größe, Fellart und Farbe, aber sie haben alle gemeinsam, dass sie schön und treu sind!

Sie tragen meist den Namen Inu, was auf Japanisch Hund bedeutet. In diesem Artikel stellen wir dir 7 japanische Hunderassen vor – treue und willensstarke Gefährten, die du lieben wirst!

Japanische Hunderassen

Einige japanische Hunderassen sind mehr als 3000 Jahre alt. Sie sind etwas ganz Besonderes, mit körperlichen oder charakterlichen Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Hier ist unsere Liste, die wir speziell für dich zusammengestellt haben.

1. Akita Inu

Der Akita Inu ist eine sehr alte Rasse, die außerdem sehr beliebt und ziemlich groß ist – bis zu 67 Zentimeter hoch am Widerrist und 30 bis 45 Kilogramm schwer. Er hat kleine Augen, dreieckige Ohren, einen muskulösen, kräftigen Körper und einen sehr auffälligen Ringelschwanz. Sein dichtes, weiches und borstiges Fell in Gelbrot, Sesam, Gestromt oder Weiß vervollständigt seine Eigenschaften und macht ihn zu einem wunderschönen Exemplar.

Diese Hunde wurden zuerst zur Bärenjagd und später als Kampfhunde eingesetzt. Heutzutage sind sie sehr energiegeladen, aber ruhig und haben einen ruhigen und kontrollierbaren Charakter.

Das Wichtigste ist, dass sie ihren Besitzern gegenüber sehr loyal sind. Das zeigt die berühmte und rührende Geschichte von Hachiko, der nach dem Tod seines Herrchens fast 10 Jahre lang in einem Bahnhof auf ihn wartete. Dank dieser Geschichte wurde ihm zu Ehren eine Bronzestatue errichtet.

2. Shiba Inu

Eine weitere japanische Hunderasse, über die du Bescheid wissen solltest, ist der Shiba Inu. Vom Aussehen her ähnelt er dem Akita, ist aber viel kleiner (bis zu 40 Zentimeter). Er hat einen muskulösen, kräftigen Körper und ein dichtes Fell mit einer schönen roten oder feuerroten Färbung, die ihn süß und charmant aussehen lässt.

Shiba Inus sind flinke, lebhafte und schnelle Tiere mit scharfen Sinnen, die ursprünglich zur Jagd eingesetzt wurden. Diese charmanten, energiegeladenen Hunde sind wegen ihrer Unabhängigkeit auch als „Katzenhunde“ bekannt, denn sie machen gerne, was sie wollen! Sie sind jedoch liebevolle und sehr loyale Hunde; man muss ihnen nur von Anfang an klarmachen, wer das Sagen hat!

A shiba inu.


3. Hokkaido Inu

Er ist auch unter dem Namen Ainu-ken bekannt und wird als Jagdhund und Haustier verwendet und sogar zur Jagd auf Braunbären eingesetzt. Wie du siehst, haben wir es hier mit einer sehr starken Rasse zu tun, trotz ihrer mittleren Größe. Die FCI hat bestätigt, dass die Hokkaido Inu-Rüden sehr kräftig sind. Die Rüden können bis zu 51,5 Zentimeter und die Hündinnen 48,5 Zentimeter am Widerrist erreichen.

Der Hokkaido ist in jeder Hinsicht ein sehr schneidiger Hund, der dank seines dichten Fells und seines robusten Körpers auch eisiger Kälte und heftigen Schneefällen standhalten kann. Zu seinen weiteren Eigenschaften gehören: der Hokkaido ist tapfer, würdevoll, treu und aktiv. Dazu ist er auch sehr intelligent – alles in allem eine wirklich faszinierende Rasse.

4. Tosa Inu

Eine weitere unserer großen japanischen Hunderassen ist der Tosa. Es ist eine Rasse mit kämpferischem Instinkt; sie ist kräftig und ein sehr schützender Wachhund für die Familie. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von mindestens 60 Zentimetern und Hündinnen 55 cm.

Dank seines kräftigen Körperbaus, seiner breiten Brust, seines geraden Rückens und seines hochgezogenen Bauches wirkt er majestätisch. Er hat auch eine edle Ausstrahlung. Außerdem hat er hängende, dreieckige Ohren, einen langen, dünnen Schwanz (an der Basis ist er dicker) und ein kurzes Fell, das ihn pflegeleicht macht.

5. Kai Ken

Die Rasse Kai ist in Japan sehr beliebt und wurde 1934 sogar zum nationalen Kulturgut erklärt. Sein charakteristisches Merkmal ist sein gestromtes Fell und seine langhaarige Rute, die hoch angesetzt ist. Er stellt einen sehr robusten Hund mit gut entwickelter Muskulatur und kräftigen Beinen dar. Obendrein ist er sehr energiegeladen. Er ist mittelgroß und hat eine Widerristhöhe von 45 bis 50 Zentimetern.

Diese Hunde wurden als Jagdhunde eingesetzt, unter anderem für die Jagd auf Wildschweine. Durch ihr aufgewecktes und lebhaftes Temperament können sie weiterhin ihre Jagdaufgaben erfüllen, aber sie sind auch hervorragende Begleittiere, anhänglich, gesellig und beschützend.

6. Japanischer Spitz

Der Japanischer Spitz ist ein wunderschöner weißer Hund, der durch sein dichtes Fell auffällt. Es reicht ihm bis zum Schwanz, während das Haar im Gesicht recht kurz ist. Er hat große Augen, eine spitze Schnauze und dreieckige, aufgerichtete Ohren, die sein elegantes, stilvolles Aussehen abrunden.

Dieser Hund fällt in die Kategorie der kleinen Hunde und misst nur 30 bis 38 Zentimeter am Widerrist. Sein robuster Körper und sein lebhafter Charakter machen ihn zu einem wunderbaren, sehr intelligenten und treuen Begleithund.

Japanese spitz.


7. Japan Chin

Bis 1977 wurde der Japan Chin Japanischer Spaniel genannt. Er handelt sich bei dem fröhlichen Tier um eine kleine Hunderasse mit einer Größe von etwa 25 Zentimetern. Er hat ein langes, glattes und seidiges Fell, das weiß mit schwarzen oder roten Flecken ist. Der Japan Chin hat große Augen, breite, hängende Ohren und eine langhaarige Rute. Diese Merkmale verleihen ihm ein edles Aussehen. Außerdem ist er ein gehorsames, süßes, intelligentes Tier mit einem einnehmenden Wesen.

Wie du siehst, sind japanische Hunderassen sehr charmant, sodass es eine gute Wahl wäre, einen zu Hause zu haben. Aber letztendlich sind natürlich alle Hunde liebenswert, unabhängig von ihrer Abstammung oder ihrem Herkunftsort.


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