Tiere und Pflanzen, die niemals sterben

Diese Arten leben tausende von Jahren und sterben nur, wenn äußere Einflüsse sie töten.
Tiere und Pflanzen, die niemals sterben

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Der Wunsch ewig zu leben, entspringt weder unserer Vorstellungskraft noch haben wir ihn erfunden. Die Natur hat uns gezeigt, dass es Tiere und Pflanzen gibt, die niemals sterben und wir wollen sie doch eigentlich nur nachahmen.

Heute möchten wir dir ein wenig über sie berichten. Vielleicht findest du dabei ja etwas heraus, das uns Menschen helfen könnte.

Gibt es wirklich Tiere und Pflanzen, die niemals sterben?

Es gibt bestimmte Mythen und Legenden über die ewige Jugend und das endlose Leben. Wo hat der Mensch nur diese Ideen hergenommen? Zweifellos inspirierte ihn die Natur. Man hat (biologisch gesprochen) unsterbliche Tiere und Pflanzen entdeckt.

Mit biologisch gesprochen meinen wir, dass auch eine “unsterbliche” Pflanze oder ein Tier natürlich das Leben durch ein Raubtier, einen Unfall oder eine Säge (im Fall von Bäumen) verlieren kann.

Es ist jedoch wirklich erstaunenswert, dass diese Spezies nie altern oder sterben.

Langlebige Kiefer

Diese Art von Baum, die unser Titelbild ziert, befindet sich in Nordamerika und man nimmt an, dass sie schon 5.000 Jahre alt ist.

Auch wenn die Unbarmherzigkeit der Zeit ihre Zeichen hinterlassen hat, die man deutlich wahrnehmen kann, so stehen sie dennoch weiter tief verwurzelt mit der Erde und warten gleichmütig auf das, was kommt.

Man analysierte ihre Zellen in Studien und fand heraus, dass diese Bäume nicht gealtert sind, sondern sich weiterhin im gleichen Gesundheitszustand wie vor 5.000 Jahren befinden.

Man glaubt, dass sie in ihren Wurzeln Stammzellen aufbewahren, mit denen sie neue Zellen züchten. So kommt es, dass ihr Zellgewebe intakt bleibt.

Seeanemonen

Seeanemonen sind Meerestiere, die überleben, indem sie ihre Opfer mit Gift bespritzen. Das sind meist kleine Fische und Schalentiere, von denen sie sich dann ernähren.

Studien fanden heraus, dass das einzige Alterungsanzeichen dieser Lebewesen ihre Größe ist.

Seeanemone

Mit der Zeit wachsen sie, doch man hat noch keinen Fall gefunden, in dem eine gestorben ist. Man weiß, dass jeder Körperteil, den sie verlieren, einfach wieder nachwächst. So können sie sich ständig neu regenerieren.

Doch diese Unsterblichkeit ist biologisch, wie schon zuvor erwähnt. Werden sie zum Opfer eines Raubtieres, dann finden auch sie ein Ende als Nahrungsmittel.

Man glaubt, dass dieses Tier das Geheimnis der Unsterblichkeit birgt und viel mit dem Menschen gemeinsam hat. Man führt Studien in Millionenhöhe durch, um etwas zu finden, was die menschliche Unsterblichkeit garantiert.

Auch unser Körper regeneriert sich auf gewisse Weise. Denke nur an unser Haar, unsere Fingernägel oder unsere Zellen.

Riesenmammutbaum

Das sind die größten Bäume der Welt, die schon seit Jahrtausenden existieren. Es gibt zwar Fälle, in denen viele von ihnen starben, doch das lag immer an äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Bränden.

Riesenmammutbaum

Diese Bäume wachsen auf schwindelige Höhen aus einem winzigen Samen. Man glaubt, dass viele von ihnen schon seit 5.000 Jahren auf der Erde stehen und immer noch weiterwachsen! Hüten sie vielleicht das Geheimnis unserer Unsterblichkeit?

Quallen

Vielleicht kommt es dir komisch vor, die Qualle auf unserer Liste der Tiere und Pflanzen, die niemals sterben, zu sehen. Bestimmt hast du schon mal tote Quallen am Strand beim Urlaub gesehen.

Nicht alle Quallen sind unsterblich, doch es gibt einige Arten, die sich nach wissenschaftlichen Analysen als biologisch unsterblich entpuppten. 

Giftige Quallen

Sie können ihre eigene Entwicklung zurückschrauben, weswegen sie immer wieder jung werden. Das ist doch interessant, oder?

Je mehr wir über die Natur und die Lebewesen, die sie bewohnen, herausfinden, desto mehr bemerken wir, dass wir sie gar nicht richtig kennen. Wer weiß, ob wir eines Tages dank der Natur ewig leben können? Wir müssen es wohl abwarten…


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.