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Entdecke 5 Tiere, die Honig fressen

2 Minuten
Neben dem Grizzlybären gibt es noch andere Säugetiere, Insekten und Vögel, die Honig lieben. Mehr dazu im heutigen Artikel.
Entdecke 5 Tiere, die Honig fressen
Geschrieben von Yamila
Letzte Aktualisierung: 26. April 2024

Honig ist ein leckeres Produkt, das von den Bienen für den ganzen Bienenstock hergestellt wird. Aber auch andere Tiere lieben Honig und tun alles, um ihn zu ergattern. Möchtest du wissen, welche Tiere Honig fressen? Es sind nicht nur Bären!

Beispiele für Tiere, die Honig lieben

Honig ist ein süßes, köstliches Produkt, das wir in unseren Tees oder Süßspeisen genießen können und das auch in der Natur sehr geschätzt wird. Sobald die Bienen ihn produzieren, sind auch andere Tierarten begierig darauf, dieses goldene Elixier zu fressen. Einige der Tiere, die Honig lieben, sind

1. Der Grizzlybär

Das ist das erste Beispiel, das uns einfällt, wenn wir an ein Tier denken, das Honig frisst. Der Grizzlybär, der auf dem Titelbild dieses Artikels zu sehen ist, ist ein Allesfresser, der sich je nach Jahreszeit unterschiedlich ernährt.

Im Spätsommer “plündern” sie die Bienenstöcke. Sie fressen nicht nur den Honig, sondern auch die Larven und die Bienen darin. Ihr Appetit ist wirklich unersättlich, denn sie müssen den ganzen Winter überwintern (oder schlafen). Deshalb müssen sie schnell zunehmen!

2. Der Honiganzeiger

Die Vögel der Familie der Honiganzeiger (Indicatoridae) ernähren sich hauptsächlich vom Nektar der Bienen. Sie kommen in Asien und Afrika vor und sind für ihre Interaktion mit dem Menschen bekannt. Diese Vögel sind klein, haben ein dunkles Gefieder und einen sehr beweglichen, kurzen und dünnen Schnabel.

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Zu jeder Jahreszeit begeben sie sich zu Bienennestern, um sich dort an Honig, Larven, Bienenwachs und Gelée royale zu laben. Seidenraupen, Spinnen, Früchte und kleine Insekten ergänzen den Speiseplan.

3. Der Honigdachs

Man sagt, dass die Honigdachse (Mellivora capensis) anderen Dachsen – und manchen Menschen – den Weg zu den Bienenvölkern zeigen. Und warum? Weil sie einen Helfer brauchen, der ihnen den Bienenstock “öffnet”.

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Hier kommt der dritte Honigfresser ins Spiel. Der Honigdachs ist ein Fleischfresser aus dem Nahen Osten, Afrika und Indien. Er hat einen kräftigen, langgestreckten Körper und Grabekrallen.

Obwohl sich der Honigdachs von Aas, Nagetieren, Vögeln, kleinen Antilopen, Eidechsen, Fröschen und wirbellosen Tieren und manchmal sogar von Beeren und Wurzeln ernährt, liebt er den süßen, goldenen Nektar der Bienen.  Er zerstört die Bienenstöcke und stellt eine Bedrohung für die Imker dar.

4. Kleiner Beutenkäfer

Dieses Insekt (Aethina tumida) liebt Honig so sehr, dass es seine Eier in Bienenstöcke legt, von denen sich seine Larven ernähren. Dadurch ist er zu einem Schädling geworden. Der kleine Käfer stammt ursprünglich aus Afrika südlich der Sahara, hat sich aber auch in andere Länder wie die USA, die Philippinen und Australien ausgebreitet.

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Wenn ein Exemplar seine Eier in ein Bienenvolk legt und die Bienen nicht stark genug sind, können die Larven den gesamten eingelagerten Honig und Pollen auffressen, was das Ende des Bienenstocks bedeuten würde. Deshalb kämpfen die Imkerinnen und Imker unermüdlich gegen diesen kleinen, dunkelbraunen, etwa einen halben Zentimeter langen Käfer, der zwar nicht länger als ein halbes Jahr lebt, dessen Schäden im Bienenstock aber irreparabel sind.

5. Der Marder

Ein weiteres fleischfressendes Säugetier, das zwar ein niedliches Gesicht hat, aber ziemlich gefährlich ist. Der Marder ist ein mittelgroßes, nachtaktives Raubtier, das in Süd- und Mitteleuropa sowie in Südostasien und in der Nähe des Himalaya vorkommt.

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Der Steinmarder (Martes foina) ernährt sich von kleinen Säugetieren und Nagetieren, Amphibien, Insekten, Früchten, Eiern und Honig. Auf der Suche nach Nahrung kann er in seinem Revier weite Strecken zurücklegen. Männchen haben ein Revier (12-210 Hektar groß), in dem sie einen Bau zwischen Felsen oder Bäumen anlegen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.