Baumbewohner: 5 Tierarten, die auf Bäumen leben
Ohne Bäume gäbe es das Leben auf der Erde nicht. Den Bäumen ist es zu verdanken, dass wir Menschen und Tierarten, die auf Bäumen leben, in der wilden prähistorischen Welt lange genug überleben konnten: die Bäume gaben uns Sicherheit und Schutz.
Die Bäume unserer Erde sind von großer Bedeutung, einerseits weil sie Sauerstoff für das Leben produzieren und andererseits als Zuhause von Tierarten, die auf Bäumen leben.
Viele dieser Arten sind haben beeindruckende Eigenschaften und sind etwas ganz Besonderes
Tierarten, die auf Bäumen leben
Tierarten, die auf Bäumen leben oder einen großen Teil ihres Lebens in den Zweigen von Bäumen verbringen, haben eine arboricole Lebensweise. Kurz nach der Entwicklung der Bäume in der kontinentalen Masse entwickelte sich das Leben und passte sich der Höhe an.
Bäume bieten einen natürlichen Schutz, sodass es nicht verwunderlich ist, dass viele Tierarten ihren Lebensraum auf den Bäumen haben.
Ein hervorstechendes Merkmal von Tierarten, die auf Bäumen leben sind Krallen oder lange Finger, um die Bewegung in der Höhe zu erleichtern.
Tierarten, die auf Bäumen leben haben einen sehr leichten Körperbau, damit die Äste ihr Gewicht tragen können. Sie haben ein Durchschnittsgewicht von etwa 14 Kilogramm, wie zum Beispiel viele Affenarten.
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Viele Baumbewohner haben Tarnfarben, die den Farben der Bäume ähneln, sodass sie noch besser geschützt sind.
Das macht es für uns Menschen schwierig, sie in ihren natürlichen Lebensräumen zu beobachten. Die meisten der Baumbewohner sind jedoch Pflanzenfresser, sodass sie kein großes Risiko für den Menschen darstellen.
Es gibt zahlreiche Tierarten, die auf Bäumen leben, weshalb wir nicht alle in einem so kurzen Beitrag vorstellen können. Wir zeigen dir aber einige, die für uns Menschen interessant sind.
Gleithörnchen
Der Name des Gleithörnchens deutet bereits seine Art der Fortbewegung an. Gleithörnchen können von Baum zu Baum gleiten, dank einer Hautmembran, die von einem Beim zum anderen reicht. Sie sind mit über 40 Arten auf der ganzen Welt vertreten.
Die Ernährung der Gleithörnchen setzt sich zu einem großen Teil aus Insekten, Nüssen und Wurzeln zusammen.
Es handelt sich also um Allesfresser. Manchmal fressen Gleithörnchen auch Vogeleier. Durch ihre Fähigkeit zum Gleiten, können sie Raubtieren oder anderen Gefahren meist schnell entkommen.
Zwergameisenbären
Wie ihre größeren Verwandten, haben auch die Zwergameisenbären eine lange Zunge, mit der sie viele Ameisen aus tiefen Verstecken fangen können.
Was den Zwergameisenbär von seinen großen Verwandten unterscheidet, ist das Leben auf Bäumen, wo er meist auf Nahrungssuche ist.
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Der Körperbau der Zwergameisenbären unterscheidet sich etwas von dem ihrer irdischen Verwandten, denn sie haben längere Krallen und einen längeren Schwanz.
Dadurch können sie sich besser in den Bäumen fortbewegen. Zwergameisenbären sind nachtaktive Einzelgänger und noch wenig erforscht.
Nebelparder
Der Nebelparder ist wohl eine Ausnahme im Bereich der Baumbewohner. Er ist schwerer als andere Baumbewohner, denn die Männchen wiegen bis zu 50 Kilogramm. Außerdem ist er kein Pflanzenfresser.
Der Nebelparder lebt in den Zweigen der asiatischen Nebelwälder und kann sehr präzise Sprünge von Ast zu Ast machen und darüber hinaus sehr geschickt die Stämme hinaufklettern.
Der Körperbau der Nebelparder ähnelt dem anderer Katzen. Er hat aber längere Krallen, kürzere Beine und einen langen Schwanz. Auch ihr Kopf ist etwas länger.
Baumkänguru
Das Baumkänguru unterscheidet sich stark von seinen rötlichen und grauen Verwandten, vor allem durch die geringere Größe. Sie haben eine kurze Schnauze, kleine Hinterbeine und ähneln auch etwas den Koalas.
Das Fell der Baumkänkurus ist kurz und braun. Auf dem Boden sind sie sehr ungeschickt. Sie bewegen sich lieber in den Zweigen der Bäume, aus denen sie gerne herausschauen, sodass ihre funkelnden Augen zum Vorschein kommen.
Baumkängurus ernähren sich von Blättern und Ästen der Bäume sowie von bestimmten Blumen und Samen.
Faultier
Das Faultier ist in der Tierwelt wohl am bekanntesten dafür, faul in den Bäumen herumzuhängen und tagsüber nicht viel zu tun.
Eigentlich ist es aber sehr aktiv. Es ist sehr wachsam, hat aber einen langsamen Stoffwechsel.
Faultiere sieht man so oft ruhen, weil sie ihre Energiereserven für anstrengende Tätigkeiten aufsparen, z.B. für einen Wechsel der Umgebung. Faultiere erleichtern sich an der Baumwurzel, decken den Kot ab und suchen sich für die folgende Woche ein neues Zuhause.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.