Cremes zur Linderung von Juckreiz beim Hund
Viele Hunde entwickeln im Laufe ihres Lebens Hautprobleme. Eine der Hauptursachen für dieses unangenehme Symptom beim Hund sind Allergien. Manchmal sind die Allergien idiopathisch oder die Tests so teuer, dass sie nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund wendet man in vielen Fällen symptomatische Behandlungen an, d.h. nur um den Juckreiz des Hundes zu lindern.
In anderen Fällen führt das ständige Kratzen des Hundes an den juckenden Stellen oft zu Wunden, die sich mit der Zeit entzünden. In diesen Fällen sollte das Tier mit Antibiotika behandelt werden, bevor eine topische Behandlung zur Linderung des Juckreizes angewendet wird.
Eine gute Hautpflege und die Verwendung spezieller Shampoos helfen, den Juckreiz zu kontrollieren. Im Folgenden werden Cremes zur Behandlung von lokalem Juckreiz vorgestellt, sowohl medikamentöse als auch natürliche Therapien.
Antihistaminika-Cremes
Für eine erfolgreiche Behandlung ist es sehr wichtig, die zugrunde liegende Ursache herauszufinden. Wenn die Ursache für den Juckreiz des Hundes nicht bekannt ist, ist es in der Regel schwierig, eine wirksame Behandlung zu finden. Dies liegt daran, dass Juckreiz ein Symptom und keine spezifische Krankheit ist.
Wird der Juckreiz jedoch nicht behandelt, kann die Krankheit in vielen Fällen nicht geheilt werden. Zur Linderung des Juckreizes bei Hunden werden deshalb unter anderem Cremes eingesetzt, die Antihistaminika enthalten.
Bei allergischen Prozessen schüttet der Körper Histamin in die Blutbahn aus. Dieser Stoff kann bei Hunden Juckreiz verursachen, weshalb solche Cremes eingesetzt werden. Der Erfolg dieser Behandlung ist jedoch sehr unterschiedlich und wirkt nicht bei allen Hunden.
Cyclosporin-Creme lindert den Juckreiz beim Hund
Eine Allergie ist eine Überreaktion des körpereigenen Immunsystems eines Organismus auf Substanzen, die nicht schädlich oder giftig sind. Aus diesem Grund verabreichen Tierärzt:innen manchmal immunsuppressive Medikamente, wie z. B. Cyclosporin. Dieses Medikament, das als Wirkstoff bestimmten Cremes als Wirkstoff zugesetzt wird, gehört nicht zu den am häufigsten in Tierkliniken verwendeten Arzneimitteln.
Es wird normalerweise bei Hunden mit Kontaktallergien eingesetzt, bei denen das Allergen noch nicht bekannt ist. Die häufigste Kontaktallergie bei Hunden ist die Allergie auf Gräser.
Behandlung von Juckreiz mit Glukokortikoiden
Glukokortikoide sind entzündungshemmende Steroide. Sie werden oft als die wirksamsten Medikamente zur Linderung von Juckreiz beim Hund angesehen. Sie kurieren jedoch nicht die Krankheit, sondern nur die Symptome.
Außerdem haben sie häufig Nebenwirkungen wie Polyphagie, Polydipsie und Polyurie, d.h. vermehrter Hunger, Durst und Wasserlassen. Obendrein unterdrücken sie die Funktion der Nebennieren, was das Risiko für Diabetes und Harnwegserkrankungen erhöhen kann. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Glukokortikoiden bei übergewichtigen Hunden in der Regel stark eingeschränkt.
Obwohl Glukokortikoide normalerweise in Tablettenform verabreicht werden, gibt es auch Cremes. Diese können nicht verwendet werden, wenn der Juckreiz durch eine primäre oder sekundäre Hautinfektion verursacht wird.
Weitere natürliche Cremes gegen Juckreiz beim Hund
Juckreiz wird natürlich nicht nur durch Allergien und Krankheiten verursacht. Manchmal wird dieses Symptom auch einfach durch trockene Haut verursacht, die wiederum oft auf eine fettsäurearme Ernährung zurückzuführen ist. Qualitativ schlechtes Futter ist die Hauptursache für dieses Problem.
Um festzustellen, ob ein Hund trockene Haut hat, sollte er zunächst von einem Tierarzt oder der Tierärztin untersucht werden. Ist dies der Fall, gibt es auf dem Markt verschiedene Cremes, die der Haut Feuchtigkeit spenden. Die beste Lösung ist jedoch, die Ernährung des Hundes auf hochwertigere oder natürlichere Nahrung umzustellen oder Nahrungsergänzungsmittel mit Fettsäuren, wie z. B. Lachsöl, zu verwenden.
Ein tierärztliches Problem
Viele Hunde leiden aufgrund von Stress unter Juckreiz. Diese Tiere beginnen sich zu kratzen, und da ihre Haut geschädigt ist, juckt sie immer mehr. Deshalb ist es wichtig, den Tierarzt zu konsultieren, bevor man dem Hund Medikamente verabreicht.
Wenn der Hund an einer Allergie leiden könnte, ist es ratsam, spezielle Tests durchführen zu lassen, die zwar teuer sind, sich aber langfristig auszahlen und die Lebensqualität des Hundes deutlich verbessern.
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