Wissenswertes über die Erziehung eines Golden Retriever
Wenn man über die Erziehung eines Golden Retriever spricht, dann muss man dabei viele Themen beachten. Dabei geht es um eine ausgewogene Ernährung, effektives Training, ausreichenden Auslauf und natürlich alle Mittel, die man dazu benötigt.
Groß, schön und mit einem einzigartigen Charakter, so lächelt uns der Golden Retriever wortwörtlich an.
Er teilt viele schöne Momente mit dir und er liebt es, Gäste in “seinem” Zuhause willkommen zu heißen. Auch einen Dieb wird er gerne unterhalten und ihm die Tour durchs Haus geben.
Informiere dich, bevor du adoptierst
Es gibt viele Geschichten über Familien, die einen Welpen adoptieren, nur um ihn in der nächsten Woche wieder auszusetzen. Der Hund störte, weil er “das Haus vollpinkelte”, “zu viel Zeit in Anspruch nahm” oder sich “nicht an unseren Lebensstil gewöhnte”.
Wenn du einen 2-monatigen Welpen adoptierst, dann lädst du dir praktisch ein Baby nach Hause ein.
Glaubst du, dass man menschlichen Babys beibringen kann, gleich die Toilette zu benutzen, oder dass sie sich von der Geburt an “ordentlich benehmen“? Natürlich nicht.
Das braucht Zeit und Training. Bevor du also einen Welpen nach Hause bringst, überlege dir gut, ob jetzt der richtige Zeitpunkt in deinem Leben dafür ist.
Bist du dazu bereit, die Herausforderung auf dich zu nehmen, die es bedeutet, einen Welpen zu adoptieren? Habt ihr euch als Familie zusammengesetzt und über die Verantwortung und die Aufgaben gesprochen, die das mit sich bringt?
Die Erziehung eines Golden Retriever ist ganz schön komplex. Wenn du mit einem Welpen nicht umgehen kannst, dann überlege doch, ob du nicht besser ein erwachsenes und ruhigeres Tier adoptierst.
Beginne früh mit der Erziehung eines Golden Retriever
Möglicherweise denkst du, dass dein rustikaler Grunderziehungsstil ausreicht, damit der Welpe nicht das Haus in Trümmer zerlegt. Doch selbst wenn wir die besten Vorsätze haben, dann fehlt uns vielleicht doch Wissen, um die Erziehung praktisch umzusetzen.
Wir sollten deshalb den Profis vertrauen, die viel Erfahrung bei der Hundeerziehung haben. Wir reden von Hundetrainern und Tierärzten, die sich speziell für diesen Zweck ausgebildet haben. Sie können dir von früh an bei der Erziehung eines Golden Retrievers unterstützend zur Seite stehen.
Sei dir sicher, dass du wirklich dazu bereit bist, die notwendige Zeit und Mühe in die Erziehung eines Golden Retriever zu stecken. Sie lernen nicht alles notwendige, nur weil du sie einmal zum Hundetrainer bringst.
Selbst eine wöchentliche Session ist nicht ausreichend, denn die eigentliche Erziehungsarbeit geschieht täglich im eigenen Heim.
Übernimm auch die Verantwortung für schlechte Gewohnheiten deines Hundes.
Es ist grundlegend, den Lernprozess deines Hundes zu verstehen
Golden Retriever sind bekannt für ihre Intelligenz und man kann sie leicht trainieren. Das “Everything Golden Retriever Book” erklärt, dass du den Lernprozess deines Welpen durch häufige Interaktion und ein stimulierendes Umfeld fördern kannst.
Gib ihm interessantes, interaktives Spielzeug und nimm dir jeden Tag etwas Zeit, um ihn zu trainieren.
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Ein Kindergarten für Welpen ist eine hervorragende Art, um einen Golden Retriever Welpen zu einem ausgeglichenen und erzogenen erwachsenen Hund zu formen.
Nimm auch außerhalb des Unterrichts an Trainingsübungen teil. Das ist die beste Art, das Tier effektiv zu trainieren und ihr verbringt so ein paar angenehme Stunden zusammen.
Pflege seine Gesundheit
Man muss auch sehr auf die Gesundheit der Golden Retriever Welpen achten. Eine qualitativ hochwertige Ernährung fördert diese ungemein. Du musst das Tier auch regelmäßig zum Tierarzt bringen. Der erste Besuch sollte spätestens in der 10. Lebenswoche stattfinden.
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Der Tierarzt führt dann eine gründliche Untersuchung durch, prüft die Augen, das Gehör, den Bauch, das Herz, die Lungen und beginnt mit den notwendigen Impfungen. Die ersten Impfungen für Welpen sind für gewöhnlich gegen Staupe, Adenovirus, Parvovirus und Parainfluenza.
Nach dem ersten Termin erfolgt ein erneuter Tierarztbesuch einen Monat später, nach 6 Monaten und anschließend nach dem ersten Lebensjahr. Die darauffolgenden Routinebesuche finden dann meist jährlich statt.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.