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Zähneputzen beim Haustier - Tipps und Infos

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Die Gesundheit eines Organismus beginnt im Mund, daher ist das Zähneputzen beim Haustier von großer Bedeutung. Erfahre alles Wissenswerte zu diesem Thema.
Zähneputzen beim Haustier - Tipps und Infos
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Die Maulhygiene sollte Teil der täglichen Pflege sein. Dabei darf auch das Zähneputzen beim Haustier nicht vergessen werden. Denn es ist grundlegend für die Gesundheit deines tiereischen Freundes. Wenn du dein Tier nicht entsprechend pflegst, kann es insbesondere im Alter schwer leiden.

Wir erklären dir heute deshalb, wie das Zähneputzen beim Haustier am besten funktioniert. Es gibt nämlich eine große Auswahl an Bürsten und Spülungen. Lies weiter, um zu erfahren was du brauchst und wie das Zähneputzen am besten bewerkstelligt wird.

Warum ist Zähneputzen beim Haustier nötig?

Die körperliche Gesundheit beginnt im Mund, auch bei Tieren! Krankheiten stehen in engem Zusammenhang mit Ernährung, Hygiene und Pflege.

Durch die richtige Maulhygiene kannst du also vielen Beschwerden vorbeugen. Doch das ist gar nicht immer so einfach, denn das Tier hat es vielleicht nicht gerne, wenn ihm die Zähne geputzt werden. Doch bei mangelnder Hygiene kommt es schnell zu Parodontitis, die sehr schmerzhaft sein kann.

Du solltest deinem Haustier deshalb täglich die Zähne putzen! 

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Die Mundhygiene deines Hundes

Tierärzte schätzen, dass 85 % der Hunde über fünf Jahre an Parodontitis leiden. Diese entsteht, wenn sich Speisereste und Bakterien auf den Zähnen ablagern und Zahnbelag bilden.

Die Maulpflege bei einer Katze und einem Hund ist ähnlich, es gibt jedoch Unterschiede beim Zähneputzen und den dafür verwendeten Bürsten. Anschließend erfährst du mehr zum Thema.

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Zähneputzen beim Hund

Die Vernachlässigung der Zahnpflege eines Hundes kann zu sehr schweren Krankheiten und sogar zu Zahnausfall führen. Eine Infektion kann starke Schmerzen verursachen, deshalb ist wie immer Vorsorge die beste Medizin.

Es gibt zahlreiche Produkte und verschiedene Arten von Bürsten, die dir die Arbeit erleichtern können. Lasse dich am besten im Fachhandel beraten.

  • Gewöhne deinen Hund von klein auf an das Zähneputzen. Ansonsten kann die tägliche Prozedur sehr anstrengend werden.
  • Lass ihn den Geschmack der Zahnpasta mit dem Finger probieren. Deine Fellnase muss sich langsam daran gewöhnen.
  • Beginne mit dem Bürsten sanft an den Eck- und vorderen Schneidezähnen. Am besten gehst du langsam weiter an die Backenzähne und achtest darauf, das Zahnfleisch des Tieres nicht zu verletzen, um Schmerzen oder sogar Blutungen zu vermeiden.
  • Reinige die Überreste mit viel Wasser. Ganz einfach, oder?

Zähneputzen bei der Katze

Katzen sind als sehr reinliche Tiere bekannt, die nicht auf die Pflege eines Menschen angewiesen sind. Das ist größtenteils richtig, doch die Zähne sollten trotzdem geputzt werden.

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Bei Katzen ist die Bildung eines bakteriellen Belags an den Zähnen sehr wahrscheinlich, was zu einem schlechten Geruch und einer Ansammlung von Bakterien führt, die das Maul des Tiers schädigen. Dieser kann gelb oder sogar schwarz sein, was eine große optische Wirkung hat.

Noch ein sehr interessanter Lesetipp:

Mein Hund will sich die Zähne nicht putzen lassen!

Für die Zahnpflege bieten Tierhandlungen Bürsten an, die sich für mehr Präzision und Leichtigkeit an die Fingerspitzen anpassen. Man sollte das Tier von klein auf daran gewöhnen, um unerwartetes Kratzen und Beißen zu vermeiden.

  • Wickle die Katze in ein Handtuch, damit sie dich nicht zerkratzt. Du musst sie dabei gut festhalten.
  • Reinige ihre Zähne zuerst sanft und langsam mit einer Mullbinde, damit sie sich nicht sträubt.
  • Benutze die Zahnbürste dann von vorne nach hinten. Gehe dabei sanft vor!
  • Führe diesen Vorgang zweimal wöchentlich durch.

Wie du siehst, ist das Zähneputzen beim Haustier ganz einfach, doch du musst deinem Tier lernen, sich dabei brav zu verhalten! Wenn du zusätzlich zur Reinigung seines Mauls beitragen möchtest, kannst du ihm entsprechende Snacks kaufen!

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.