Welche Zahnpasta für Hunde eignet sich am besten?
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Zahnpflege ist sehr wichtig für unser Haustiere. Eine gute Maulhygiene vermeidet schwerwiegendere Probleme in der Zukunft. Deshalb sollten wir täglich die Mäuler unserer Fellnasen mit einer geeigneten Zahnpasta für Hunde reinigen.
Es geht nicht nur um einen frischen Atem. Die Zahnpasta für Hunde unterstützt auch die Erhaltung des Gebisses. Regelmäßig Bürsten vermindert die Bildung von Zahnbelag, der über längere Zeit zu Zahnstein werden kann.
Probleme mit Zahnwurzeln kommen öfter bei älteren Hunden vor und sind mitunter das Ergebnis einer schlechten Zahnhygiene während ihrer Jugend. Genau wie bei Menschen, sollte auch die Zahnpflege bei Hunden eine regelmäßige Angewohnheit sein.
Warum sollte man Zahnpasta für Hunde benutzen
Zusammen mit der Reibung, die durch die Bürste entsteht, hilft die Zahnpasta dabei, Essensreste zwischen den Zähnen zu entfernen. Wenn diese Reste nicht komplett entfernt werden, so kommt es zu Zahnbelag.
Dieser Belag reagiert mit den Bakterien im Maul, bis es zu Zahnstein kommt. Das ist eine harte Schicht, die sich an die Zähne klebt. In manchen Fällen ist es sogar notwendig, das Tier von einem Spezialisten behandeln zu lassen.
Die Bildung von Zahnstein kann zu komplexeren medizinischen Problemen führen. So kommt es manchmal zu Zahnfleischentzündung. Bei dieser Erkrankung kann das Tier die Zähne verlieren, wenn es nicht richtig behandelt wird.
Sensible Zähne und Zahnfleisch sind ebenfalls Ergebnis schlechter Maulhygiene. Am besten lässt man Zahnerkrankungen von einem Spezialisten behandeln. Nach der Diagnose verschreibt der Tierarzt die wirksamste Behandlungsmethode.
Tipps, um die Zähne von Hunden zu reinigen
Man sollte die Zahnhygiene langsam in den Alltag des Hundes einführen. Wenn wir zu roh oder gewaltsam mit dem Tier umgehen, so kommt es möglicherweise zu schlechten Reaktionen seinerseits. Es ist ganz normal, dass die Hunde es am Anfang unangenehm finden und keine Lust auf Zähneputzen haben. Es ist also die Verantwortung des Besitzers, das Tier langsam und vorsichtig an die Zahnpflege zu gewöhnen.
Damit die Zahnpflege zur Gewohnheit wird, solltest du die folgenden Empfehlungen beachten:
- Benutze eine angebrachte Zahnbürste. Sie sollte für Hunde geeignet sein. Manche Spezialisten schlagen vor, zuerst den Finger zu benutzen, damit das Tier sich an den Prozess gewöhnt. Später kannst du deinen Finger dann durch eine Zahnbürste austauschen.
- Du kannst deine Fellnase auch an die Zahnbürste gewöhnen, indem du sie erst in eine Schutzhülle steckst. So spürt das Tier die Borsten nicht so sehr und du kommst bis an die hinteren Zähne.
- Benutze Zahnpaste für Hunde. Es sollte auf keinen Fall Zahnpasta für Menschen verwendet werden, auch kein Produkt für Kinder. Im Gegensatz zu Menschen wissen Hund nicht, wie man spuckt und schlucken die Pasta für gewöhnlich.
- Zahnpasta für Hunde ist speziell dafür gemacht, dass sie den Organismus der Hunde beim Schlucken nicht beeinträchtigt. Sie hat außerdem spezifische Enzyme, die die Kontrolle der Bakterien unterstützen.
- Führe die Zahnpflege regelmäßig durch. Genau wie Menschen sollten Hunde sich daran gewöhnen, die Zähne jeden Tag zur gleichen Zeit zu reinigen. Wenn es dir nicht täglich möglich sein sollte, dann putze deiner Fellnase mindestens ein oder zwei Mal pro Woche die Zähne.
- Besuche den Tierarzt in regelmäßigen Zeitabständen. Bei den Routineuntersuchungen ist es auch notwendig, dass der Arzt sich das Gebiss des Tieres näher anschaut. Das ist der richtige Moment, um alle Zweifel, die du bei der Zahnpflege deines Hundes hast, mit dem Tierarzt zu besprechen. Frage ihn auch nach der richtigen Methode beim Bürsten und der Anwendung von Zahnpasta für Hunde.
Weitere Optionen
Abgesehen von den käuflichen Versionen kann man Zahnpasta für Hunde auch selbst machen. Die Grundzutat ist hierbei Natron, das man mit anderen Futterzutaten mischt. Je nach Zutat wird die Pasta dann meist besser vom Tier angenommen. Manche Rezepte benutzen Hühnerbrühe oder Bierhefe und Kokosnuss, doch das Grundrezept ist Natron und Wasser.
Für ältere Hunde gibt es Kauprodukte, die die Maulhygiene unterstützen. Sie verbessern den Atem und unterstützen die Entfernung von Resten und Zahnstein. Diese Produkte sind jedoch kein Ersatz für das Bürsten. Um das Gebiss eines Hundes gesund zu halten, ist regelmäßiges Bürsten unerlässlich.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.