Logo image
Logo image

Reisezeit: Wie kann man verhindern, dass es dem Hund im Auto schlecht wird?

3 Minuten
Am Ziel angelangt hat sich der Vierbeiner eine Belohnung verdient. So kann er die Reise mit einem Hundekeks oder einer extra Streicheleinheit positiv in Erinnerung bewahren. 
Reisezeit: Wie kann man verhindern, dass es dem Hund im Auto schlecht wird?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Sommerzeit bedeutet Reisezeit und natürlich soll auch der beste Freund des Menschen dabei sein. Doch was tun, wenn es dem Hund im Auto schlecht wird? Nicht alle Hunde fühlen sich wohl auf einer Autofahrt, manche werden sehr nervös und leiden an Übelkeit, Brechreiz oder Schwindel.

Anschließend findest du verschiedene Tipps, die dir helfen können, die Autofahrt mit Hund angenehmer zu gestalten. 

Reisezeit: Wie kann ich verhindern, dass es meinem Hund unterwegs übel wird?

Some figure

Am besten gewöhnst du deinen vierbeinigen Liebling von klein auf an Autofahrten. Am Anfang mag sich vielleicht Übelkeit zeigen, doch mit der Zeit wird es für deinen Hund ganz normal sein, im Auto mitzufahren. 

Wenn du einen erwachsenen Hund adoptiert hast, können verschiedene Tipps helfen, die Reisezeit für deinen Hund angenehmer zu gestalten.

Entdecke auch diesen Artikel: Maniküre für den Hund

Die Temperatur im Auto

Die Temperatur im Auto ist für den Hund sehr wichtig. Es sollte angenehm kühl sein, denn Hunde vertragen Hitze nicht gut. Eine Temperatur um die 20ºC ist perfekt. Vergiss nicht, die Lieblingsdecke und das Lieblingsspielzeug deines Vierbeiners mitzunehmen, damit er sich auch in der Reisezeit wohl fühlt. Er kann so die Autofahrt mit positiven Erfahrungen assoziieren.

Die Dauer der Autofahrt

Damit sich dein Hund allmählich an Autofahrten gewöhnen kann, solltest du mit ihm anfangs nur kurze Strecken fahren. Ein paar Kilometer sind ausreichend, mit der Zeit kannst du dann die Distanz erweitern, damit sich deine Fellnase progressiv anpassen kann.

Sobald dein Hund an Autofahrten von 10 bis 15 Minuten gewöhnt ist, kannst du längere Spritztouren unternehmen. Bringe ihn zu einem schönen Park außerhalb der Stadt. Er wird sich beim nächsten Mal schon darauf freuen, wenn du mit ihm im Park spielst und er an frischer Luft auch andere Hunde treffen kann.

Führe längere Autofahrten erst dann durch, wenn du dir sicher bist, dass es deinem Hund dabei nicht übel wird. 

Futter in der Reisezeit

Auch wenn du denkst, dass sich dein Hund auf der Autofahrt bereits wohl fühlst, ist es immer besser vorzubeugen. Gib ihm bereits vier Stunden vor der Reise kein Futter mehr, damit sein Magen auf der Fahrt leer und das Risiko für Brechreiz und Übelkeit geringer ist.

Lesetipp: Das beste Hundefutter im Sommer

Pausen einlegen

Pausen sind nicht nur für das Tier, sondern auch für den Fahrer sehr wichtig. Mache immer wieder einmal Halt und führe deinen Hund kurz spazieren, damit er die Möglichkeit hat, seine Geschäftchen zu erledigen. 

Er wird dann im Auto ruhiger sein und bequemer reisen.

Wenn die Autofahrt länger als zwei Stunden dauert, sind Pausen ein Muss. So können sich alle erholen und sich dehnen und strecken!

Am Ziel angelangt hat sich der Vierbeiner eine Belohnung verdient. So kann er die Reise mit einem Hundekeks oder einer extra Streicheleinheit positiv in Erinnerung bewahren. 

Medikamente gegen Schwindel und Übelkeit

Some figure

Tierärzte empfehlen, keine Medikamente gegen Übelkeit oder Schwindel zu verwenden, außer wenn es tatsächlich gar nicht anders geht. Hunde könnten sich schnell daran gewöhnen und davon abhängig werden, deshalb ist dies nicht die beste Option.

Falls keine andere Möglichkeit besteht, lasse dich von deinem Tierarzt vor der Reisezeit beraten. Falls notwendig kann er deinem Hund ein passendes Arzneimittel verschreiben.

Es gibt drei verschiedene Arten von Medikamenten, die Hunden auf Autofahrten gegen Übelkeit und Schwindel helfen: Medikamente, die Brechreiz verhindern, Medikamente gegen Stress und Schlafmittel. Du solltest diese jedoch immer von einem Tierarzt verschreiben lassen, um die Gesundheit deines geliebten Vierbeiners nicht in Gefahr zu bringen.

Noch ein interessanter Artikel: Die Wissenschaft beweist es: Hunde manipulieren uns

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.