Hundegesundheit: 10 Dinge, die du unbedingt wissen solltest!

Wie kannst du feststellen, ob dein Hund krank ist? Wusstest du, dass dein Hund keine lauten Geräusche mag und dass zu viel Lärm seine Gesundheit beeinträchtigen kann? In diesem Artikel findest du einige Fakten über die Hundegesundheit, die dir die Körpersprache deines Tieres nicht unbedingt verrät.
Hundegesundheit: 10 Dinge, die du unbedingt wissen solltest!

Letzte Aktualisierung: 26. August 2021

Hunde drücken auf unterschiedliche Weise aus, was in ihnen vorgeht. Wenn du die Körpersprache deines Tieres verstehst, kannst du dir Zugang zu seiner Welt verschaffen. Insbesondere in Bezug auf die Hundegesundheit kannst du auf diese Weise viele Probleme rechtzeitig erkennen.

Allerdings gibt es auch einige Situationen, die deinem Hund großen Schaden zufügen können, ohne dass du dies bemerkst. Daher wollen wir dir nachfolgend einige Geheimnisse in Bezug auf die Hundegesundheit verraten, sodass du jegliches Unbehagen oder Unwohlsein deines Tieres bestmöglich verhindern kannst.

Hundegesundheit: Diese Dinge verrät dir dein Tier nicht unbedingt über seine Körpersprache

Hundegesundheit - Hund spielt mit einem Schuh

“Ich kann laute Geräusche nicht ertragen!” Hunde leiden enorm, wenn sie sehr laute Geräusche hören. Der Mensch hat eine Klangumgebung geschaffen, die nicht nur Menschen, sondern auch Tiere ernsthaft beeinträchtigt.

Der Mensch hört Töne zwischen 20 und 20.000 Hz. Im Gegensatz dazu können Hunde Frequenzen bis 55.000 Hz wahrnehmen. Daher solltest du dein Haustier auch nicht an Orte mitnehmen, an denen der Geräuschpegel sehr hoch ist. Darüber hinaus solltest du auch zu Hause eine allzu laute Geräuschkulisse vermeiden, um die Gesundheit deines Hundes nicht zu beeinträchtigen.

“Schimpfe nicht mit mir, wenn ich knurre!” Oftmals knurrt dein Hund, um dir mitzuteilen, dass er sich bedroht fühlt. Bedenke, dass Hunde auch durch ihr Knurren kommunizieren. Dieser Ausdruck kann bedeuten, dass dein vierbeiniger Freund gestresst ist oder sich bedroht fühlt. Wenn du versuchst, das Knurren zu korrigieren, wirst du damit nur die Angst deines Haustiers vergrößern.

“Ich bin jetzt älter und mein Nervensystem ist empfindlicher als in meiner Jugend.” Vergiss diesen Punkt nicht! Wie beim Menschen wird das Nervensystem eines Hundes mit zunehmendem Alter empfindlicher. Daher können die Dinge, die für ihn früher interessant waren, jetzt anstrengend und stressig für ihn sein. Deshalb solltest du mit einem älteren Hund keine lauten und überfüllten Umgebungen aufsuchen. Wenn du einen alten Hund hast, solltest du in diesem Fall besser zu Hause bleiben.

Weitere Geheimnisse über die Hundegesundheit

Krallen schneiden

“Vergiss nicht meine Gebärmutter!” Wenn du eine Hündin hast, solltest du auch an ihre Gebärmutter denken! Daher solltest du deinen Tierarzt fragen, ob die Entfernung der Gebärmutter erforderlich ist. Wenn du stattdessen ein weniger invasives, aber ebenfalls wirksames Verfahren zur Sterilisation bevorzugst, bietet sich stattdessen die Entfernung der Eierstöcke an.

“Ich liebe den Rasen!” Hunde genießen es sehr, sich auf Rasen und Gras aufzuhalten. Sie wälzen sich gerne im Gras und können sich eine kleine Ewigkeit auf dieser weichen Oberfläche vergnügen. Allerdings solltest du wissen, dass Hunde hin und wieder auch gerne Gras fressen. Daher musst du sicherstellen, dass der Rasen frei von Pestiziden ist.

“Nein zum Entkrallen!” Entkrallen ist nicht dasselbe wie das Schneiden der Krallen. Das Entkrallen ist eine invasive und grausame Technik, die in einigen Ländern bei Katzen und Hunden angewendet wird. Hierbei werden den Tieren die Krallen operativ entfernt. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, ist dieser Vorgang für Haustiere nicht nur sehr schmerzhaft, sondern beeinträchtigt auch massiv ihre Lebensqualität.

Nur in sehr seltenen Fällen und aus sehr schwerwiegenden medizinischen Gründen, wie einer Verletzung oder einem Tumor, kann ein Tierarzt dieses Verfahren für deinen Hund empfehlen. Aber das kommt sehr selten vor.

Denke daran, dass Hundekrallen nicht dazu bestimmt sind, eine Person oder ein anderes Tier zu verletzen. Dennoch kann sich ein Hund manchmal selber kratzen oder verletzen, wenn er versucht, sich zu schützen oder auch beim Spielen.

Darüber hinaus gibt es Tierbesitzer, die sich für das Entkrallen entscheiden, weil ihr Hund Löcher im Garten gräbt. Allerdings solltest du dir eine Sache vor Augen führen: Dein Hund tut das, was du ihm erlaubst. Wenn du regelmäßig mit ihm spazieren gehst und ihn körperlich aktiv hältst, wird er erschöpft und zufrieden nach Hause kommen und ein kleines Nickerchen machen. Außerdem wird er normalerweise nicht das Bedürfnis verspüren, deinen Garten umzugraben. Daher sind derart schmerzhafte und grausame Eingriffe bei Haustieren in keiner Weise gerechtfertigt.

Was dein Hund ebenfalls nicht mag

“Ich mag diese Bürste nicht!” Du kannst jede Bürste oder jeden Kamm in der Tierhandlung kaufen. Aber du solltest eine auswählen, die für deinen kleinen Freund am besten geeignet ist. Eine Bürste mit Borsten entfernt zum Beispiel tote Haare.

“Du gibst mir zu viel Futter.” Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für gute Gesundheit. Daher solltest du deinen Hund nicht um Futter betteln lassen und ihn mindestens zweimal am Tag füttern.

“Denke daran, dass mein Verdauungssystem ganz anders ist als deines.” Früchte wie Weintrauben oder Rosinen können die Nieren eines Hundes schädigen. Andere gefährliche Lebensmittel sind Schokolade, Kaffee, Nüsse und Avocado.

“Wenn du meine Ernährung auf Rohkost umstellst, kann es sein, dass ich rissige Zähne oder eine bakterielle Infektion bekomme.” Daher solltest du mit der Ernährung deines Hundes vorsichtig sein und einen Futterplan wählen, der den Bedürfnissen des Tieres entspricht.

Wir hoffen, dass diese “Geheimnisse” und Fakten über die Hundegesundheit hilfreich für dich waren!


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.