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Vorsichtsmaßnahmen und Pflege beim Erbrechen von Hunden

3 Minuten
Was tun, wenn der Hund unter Übelkeit leidet? In unserem Artikel kannst du dich detailliert darüber informieren.
Vorsichtsmaßnahmen und Pflege beim Erbrechen von Hunden
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Es kommt oft vor, dass Hunde sich übergeben. Allerdings ist es auch wichtig, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen und Pflege beim Erbrechen von Hunden vorzunehmen, damit es zu nichts Schlimmerem kommt.

Kann sein, dass es nichts weiter ist, oder vielleicht doch. Sicher ist aber, dass dies unangenehm für deine Fellnase ist und deshalb solltest du sie dabei unterstützen, sich so bald wie möglich davon zu erholen. 

In unserem Artikel geben wir dir einige Tipps zur Pflege beim Erbrechen eines Hundes. Verpasse sie nicht und halte sie immer bereit, denn du weißt nie, wann du sie womöglich brauchen kannst.

Vorsichtsmaßnahmen und Pflege beim Erbrechen von Hunden

Normalerweise ist Erbrechen bei Hunden kein großer Grund zur Sorge, doch wenn dieser Zustand mehr als höchstens zwei Tage anhält, dann ist es am besten, du bringst deinen Vierbeiner schnellstmöglich zum Tierarzt. 

Probiere in der Zwischenzeit Folgendes aus, damit dein Hund sich besser fühlt.

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Vorsichtsmaßnahmen und Pflege beim Erbrechen von Hunden zu Hause

  • Gib ihm in den zwei Stunden nach dem ersten Erbrechen kein Futter. Das erlaubt es seinem Verdauungssystem, sich zu erholen.
  • Biete ihm häufig Wasser an. Wenn Hunde sich erbrechen, dann leiden sie schnell unter Flüssigkeitsmangel, weshalb sie trinken müssen. Biete deiner Fellnase kleine Portionen Wasser an. Trinkt sie zu viel auf einmal, dann wird sie sich erneut übergeben. Anstatt zu helfen, verschlimmern wir so die Situation weiter.
  • Leichte Ernährung. Hat dein Hund sich seit mindestens sechs Stunden nicht mehr übergeben, so kannst du ihm Futter anbieten. Es sollte allerdings etwas Leichtes sein, so wie bei einem Kind, das sich übergeben hat. Ein wenig Reis und Hühnchen ohne Haut, Knochen oder Salz sind gut geeignet.
  • Gib ihm keine Medikamente. Auch wenn dir jemand ein Medikament empfohlen hat, vertraue dem nicht. Arzneimittel müssen durch einen Tierarzt verschrieben werden. Nur weil es bei einem anderen Tier funktioniert hat, heißt das noch lange nicht, dass es auch bei deinem Hund hilft. Gibst du einem Hund ein Medikament, das ihm nicht verschrieben wurde, so könntest du ernsthaften Schaden anrichten.
  • Integriere erneut sein Futtermittel. Nach zwei Tagen, wenn das Erbrechen abgeklungen ist, kannst du beginnen, wieder etwas Futtermittel unter die leichte Ernährung zu mischen.

Wann ist Erbrechen bei Hunden gefährlich?

Es gibt Fälle, bei denen Erbrechen schlimmere Krankheiten hervorrufen kann. Du solltest sowohl deinen Hund als auch sein Erbrochenes im Auge behalten. Im Folgenden zählen wir dir einige Gründe auf, bei denen du sofortige Maßnahmen treffen musst.

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In diesen Fällen bringst du deinen tierischen Freund besser schnell zum Tierarzt

  • Plastik: Solltest du kleine Plastikstückchen oder Teile einer Plastiktüte im Erbrochenen finden, dann bringe deine Fellnase sofort zum Tierarzt. Es könnte zu einem Blutgerinnsel im Darmtrakt kommen und das würde schwere Probleme für deinen Hund auslösen.
  • Starker Geruch: Riecht das Erbrochene stark nach chemischen Mitteln, so kann es sein, dass dein Vierbeiner etwas gefressen hat, das schädlich für ihn ist. Gehe auch in diesem Fall sofort zum Tierarzt.
  • Blut: Glaube nicht, dass das Erbechen für deinen Hund etwas schwer war und er sich vielleicht nur ein wenig die Gurgel verletzt hat. Blut im Erbrochenen ist niemals ein gutes Zeichen.
  • Exzessiver Speichel: Zu viel Speichel ist ebenfalls ein Anzeichen dafür, dass etwas Schlimmeres vor sich gehen könnte. Wenn ein Tier sich erbricht und außerdem unter Flüssigkeitsmangel leidet, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass es viel speichelt. Du solltest es deshalb sofort zum Tierarzt bringen.
  • Würgen: Sollte dein Hund ständig würgen, obwohl er schon nichts mehr im Magen hat, dann ist es am besten, du bringst ihn gleich zum Tierarzt.
  • Wenn er erbrechen will, aber es nicht kann: Das geschieht normalerweise, wenn eine Verstopfung im Magen besteht. Diese könnte die Durchblutung stoppen und eine Nekrose hervorrufen.
  • Falls er weder Wasser noch Futter annimmt: Wenn dein Hund nicht einmal ein wenig trinken will, dann bringe ihn schnell zum Tierarzt. Es könnte etwas in seinem Inneren nicht stimmen und du bemerkst dies nicht.

Es gibt viele Vorsichtsmaßnahmen die du zu Hause vornehmen kannst. Wenn du jedoch nicht herausfindest, was mit deiner Fellnase los ist, du Zweifel hast oder dir etwas seltsam vorkommt, dann ist es am besten, einen Tierarzt aufzusuchen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.