Nesselsucht bei Hunden: Ursachen und Behandlung
Die Nesselsucht erscheint als rötlicher Hautausschlag, der einen starken Juckreiz auslösen und für den Hund sehr beschwerlich sein kann. Sie wird in der Regel durch eine allergische Reaktion verursacht.
Es handelt sich um ein sehr häufiges Problem, das in der Regel innerhalb weniger Minuten von selbst wieder verschwindet. Doch wenn der Fall ernst ist, musst du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, der ein orales oder injizierbares Antihistaminikum verabreichen kann.
Ursachen von Nesselsucht bei Hunden
Bei Hunden hängen Hauterkrankungen oft mit Umweltallergenen zusammen und treten häufig in bestimmten Bereichen wie Gesicht, Ohren, Beine, Schwanzansatz, unterhalb der Ellenbogen und in der Leistengegend auf.
Sie zeigen sich als Schwellungen, Knoten oder Quaddeln, durch Juckreiz, Brennen, Unwohlsein und Nervosität. Die Nesselsucht ist eine überempfindliche Reaktion, die zum Beispiel in folgenden Situationen auftreten kann:
- Nahrungsmittel, die allergische Reaktionen auslösen
- Impfstoffe oder bestimmte Medikamente
- Pflanzen wie Brennnesseln
- Insektenstich. Flöhe, Läuse und Milben können Hautirritationen verursachen; einige Hunde reagieren sehr empfindlich darauf.
- Infektionen
- Allergien
- Übermäßige Kälte oder Hitze. Es handelt sich um eine Art von Nesselsucht, bei der die Quaddeln im Kontaktbereich mit niedrigen oder sehr hohen Temperaturen auftreten.
- Hautkrankheiten
Die Nesselsucht ist leicht zu erkennen, weil sie sehr auffällig ist. Außerdem kann man bei den kurzhaarigen Hunden eine Erhebung der Haare über den Läsionen wahrnehmen, die dem Fell ein granuliertes Aussehen verleihen.
Nicht immer verursachen sie Juckreiz, aber wenn sie es tun, ist es sehr offensichtlich: Der Hund kratzt sich sehr stark und kann sogar Verletzungen erleiden. Nesselsucht kommt bei kurzhaarigen Rassen häufiger vor.
Wie behandelt man Nesselsucht bei Hunden?
Es ist sehr wichtig, die Ursache der Nesselsucht zu finden, um in Zukunft den Auslöser im Rahmen des Möglichen zu vermeiden. Je nach der Schwere oder Häufigkeit muss der Tierarzt entscheiden, ob der Hund eine langfristige Behandlung benötigt.
Sobald der Hautausschlag auftritt, kann man den Juckreiz durch ein lauwarmes Bad mit einem Shampoo für empfindliche Haut lindern. Bei anhaltenden Symptomen könnte es sich allerdings auch um eine Atopische Dermatitis oder eine andere Hautkrankheit handeln. In diesem Fall entscheidet ebenfalls der Tierarzt, welche Behandlung am besten ist.
Mit einem Allergietest kann der Tierarzt herausfinden, auf welche Substanzen der Vierbeiner allergisch reagiert. Häufige Auslöser sind Pollen, bestimmte Pflanzen, Milben oder Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Reis, Weizen oder Eier. Wie für Menschen gibt es auch für Hunde die Möglichkeit einer Immuntherapie.
Anaphylaktischer Schock
Wenn die Nesselsucht nicht abklingt und du bemerkst, dass sich der Zustand deines vierbeinigen Freundes verschlechtert, könnte er an einem anaphylaktischen Schock leiden. In diesem Fall handelt es sich um einen Notfall und du musst deine Fellnase sofort zum Tierarzt bringen.
Möglicherweise muss der Hund in der Tierklinik bleiben, wenn intravenöse Medikamente erforderlich sind. Du darfst deinen Vierbeiner auf keinen Fall selbst behandeln.
Die Haut ist die erste Barriere gegen Infektionen, Parasiten und Krankheiten. Daher ist es sehr wichtig, sie zu pflegen, um ein starkes Immunsystem zu bewahren. Neben der guten Hygiene kannst du deinem Hund noch mit einer ausgewogenen Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln helfen.
Nahrungsmittel, die reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind, sind nützlich für Tiere, die anfällig für Dermatitis und allergische Hautreaktionen sind.
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- Infovet. Urticaria, angioedema y reacción anafiláctica en el perro.
- Portalveterinaria. Cuando un problema cutáneo se convierte en una urgencia.
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